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Hormonelle Akne

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Dr. med. Sarah Bechstein

Fachärztin für Dermatologie & Venerologie und Mitbegründerin von FORMEL SKIN

In diesem Artikel

Was hilft bei hormoneller Akne? Wir zeigen Dir, warum Hormonpickel & Co. entstehen, wie du hormonelle Akne erkennst und welche Behandlung tatsächlich wirkt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Hormonelle Akne wird häufig durch hormonelle Schwankungen ausgelöst, z.B. während der Pubertät, Menstruation, Schwangerschaft oder wegen bestimmten medizinischen Zuständen wie dem polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS)
  • Erhöhte Androgenspiegel, insbesondere Testosteron, können die Talgdrüsen dazu anregen, mehr Öl zu produzieren, was die Poren verstopft und zu hormoneller Akne führt.
  • Hormonelle Akne kann mit verschiedenen Behandlungen angesprochen werden, darunter topische Medikamente, orale Kontrazeptiva oder Medikamente, die den Hormonspiegel regulieren, sowie spezifische Hautpflegeroutinen.

Was ist hormonelle Akne?

  • “Hormonelle Akne” beschreibt keine spezielle Form von Akne, sondern bezieht sich auf ihre Ursache. Denn fast jede Form der endogenen Akne (= körpereigene bzw. innere) Auslösern ist hormonell bedingt.

  • Hormonelle bedingte Akne wird in den meisten Fällen durch starke Veränderungen im Hormonhaushalt ausgelöst – zum Beispiel während der Pubertät, der Menstruation, einer Schwangerschaft, der Menopause oder nach dem Absetzen der Anti-Baby-Pille.

  • Eine hormonell bedingte Akne lässt sich häufig effektiv mithilfe von Cremes und Gelen behandeln. Unser Ärzt:innenteam von FORMEL SKIN hilft Dir dabei, die richtige Behandlung zu finden und stellt dafür eine personalisierte Hautpflege-Routine für Dich zusammen.

Symptome erkennen: Wie sieht hormonelle Akne aus?

Gut zu wissen: Auch bei der gewöhnlichen Akne im Jugendalter (Akne vulgaris) und bei vielen Formen der Spät- bzw. Akne bei Erwachsenen um eine hormonelle Akne. Auslöser dafür können einerseits die hormonellen Umstellungen während der Pubertät, bei Frauen aber auch die Menstruation, eine Schwangerschaft, die Wechseljahre oder das Absetzen der Antibabypille sein.


Hormonelle Akne zu erkennen ist häufig gar nicht so einfach: Typische “hormonelle Symptome” gibt es kaum – es entstehen die gewöhnlichen Symptome eines der Schweregrade der Akne vulgaris.

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Hormonell bedingte Akne: Formen & Schweregrade

Nachfolgend siehst Du eine Tabelle mit den typischen Symptomen einer Akne vulgaris. Darunter haben wir einige Vorher-Nachher-Bilder von FORMEL SKIN-Kund:innen gesammelt, die Dir zeigen, wie eine hormonelle Akne im Gesicht aussehen kann.

  • Leichte hormonelle Akne (Akne comedonica)

    Offene und geschlossene Komedonen (Mitesser)

    Fettige Haut

  • Mittelschwere hormonelle Akne (Akne papulopustulosa)

    • Pusteln (Eiterpickel / hormonelle Pickel)

    • Papeln (Bläschen)

    Knoten

  • Schwere hormonelle Akne (Akne conglobata)

    • Große, entzündliche Knoten

    • Abszesse (Eiterbeulen)

    • Fisteln (Geschwüre)

    • Extrem fettige Haut

    Narbenbildung

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    Akne

Ursachen: Wie entsteht eine hormonelle Akne?

  • Hormonelle Akne ist eine “endogenen” Form von Akne und wird vereinfacht gesagt „von innen“ ausgelöst. Hormone sind chemische Botenstoffe, die über das Blut transportiert werden und Informationen im Körper verteilen. 

  • Verantwortlich für die hormonelle Akne – und dadurch auch für hormonelle Pickel – sind fast immer Veränderungen im Verhältnis von männlichen (Androgene) und weiblichen Geschlechtshormonen (Östrogene, Gestagene). Der Körper produziert immer auch die Hormone des anderen biologischen Geschlechts – wenn auch in wesentlich geringerer Menge. Die Akne-auslösenden Androgene (u. a. Testosteron) werden in den Hoden und Nebennieren von biologischen Männern, aber auch in den Eierstöcken biologischer Frauen gebildet.

  • Es ist wichtig zu verstehen, dass hormonelle Akne nicht unbedingt durch schlechte Hautpflege oder Ernährungsgewohnheiten verursacht wird, obwohl diese Faktoren ebenfalls eine Rolle spielen können. Menschen, die unter hormoneller Akne leiden, haben oft das Gefühl, dass sie keine Kontrolle über ihr Hautbild haben, da es stärker von internen Prozessen beeinflusst wird als von externen Faktoren. Dennoch gibt es verschiedene Therapieansätze, darunter auch hormonelle Behandlungen, die helfen können, das Gleichgewicht der Hormone im Körper wiederherzustellen und die Haut zu beruhigen.

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Wodurch entstehen hormonelle Pickel?

  • Die männlichen Geschlechtshormone kurbeln die Produktion von körpereigenem Talg (Hautfett) an. Das Problem: Zur gleichen Zeit verstärken sie auch die Entstehung von Hornmaterial. Dadurch werden die Ausflussgänge in der Haut verkleinert und der Talg kann nicht austreten, sondern staut sich in Form von weißen Komedonen (Mitessern). 

  • Sobald die Haut an den betroffenen Stellen reißt, kommen die Mitesser mit Sauerstoff in Kontakt und verfärben sich schwarz. Da so auch Bakterien in die offenen Wunden gelangen können, entstehen weitere Mitesser und Entzündungen, die wiederum hormonelle Pickel, Papeln und andere Symptome verursachen können.

Hormonelle Auslöser: Wann kommt es zur Akne?

Die hormonell bedingte Akne bei Erwachsenen betrifft vor allem biologische Frauen (80 % Frauenanteil bei Patient:innen). Der einfache Grund dafür: Viele der wichtigsten körperlichen Prozesse in ihrem Erwachsenenleben laufen hormongesteuert ab – und bieten dadurch immer auch eine Grundlage für die Entstehung von hormoneller Akne oder hormonellen Pickeln. Das gilt auch für Körperakne: Pickel am Rücken haben beispielsweise bei Frauen in vielen Fällen hormonelle Ursachen.

  • 1. Hormonelle Akne während der Menstruation

    • Viele biologische Frauen haben wenige Tage vor und/oder während ihrer Periode mit besonders unreiner Haut und vielen hormonellen Pickeln zu kämpfen. Zu diesem Zeitpunkt reduziert sich die Zahl der weiblichen Geschlechtshormone erheblich, während die männlichen Hormone unverändert bleiben. 

    • Neben den typischen hormonellen “Perioden-Pickel” kommt es bei vielen biologischen Frauen vor und bei der Periode auch zu besonders fettiger Haut. 

  • 2. Hormonelle Akne nach Absetzen der Pille

    • Das Absetzen der Antibabypille oder anderen hormonellen Verhütungsmitteln (z. B. Hormonspirale) kann zum Auslöser einer hormonellen Akne werden, da sich an den Talgdrüsen Hormonrezeptoren für die Androgene befinden. Die meisten hormonellen Kontrazeptiva enthalten Anti-Androgene, sodass es oftmals nach dem Absetzen zu einem hormonellen Ungleichgewicht kommt.

  • 3. Hormonelle Akne in der Schwangerschaft

    • Die gesamte Hormonproduktion läuft während und kurz nach einer Schwangerschaft auf Hochtouren. Dadurch werden mehr männliche Geschlechtshormone ausgeschüttet und es kann zu Akne-Ausbrüchen ("Schwangerschaftsakne") kommen. Gewöhnlich gehen die Symptome nach der Schwangerschaft schnell wieder zurück. 

  • 4. Hormonelle Akne in den Wechseljahren

    • Mit dem Einsetzen der Wechseljahre verringert der Körper die Produktion der weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron. So wird das Ungleichgewicht zwischen weiblichen und männlichen Hormonen größer, sodass es auch in den Wechseljahren zu Akne und einem unreinen Hautbild kommt.

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  • 5. Hormonelle Akne & PCO-Syndrom (PCOS)

    • Das PCO-Syndrom (auch PCOS oder Polyzystisches Ovar-Syndrom) ist eine Hormonstörung, die bei biologischen Frauen im gebärfähigen Alter auftreten kann. Zu den Symptomen gehören neben einem unregelmäßigen Menstruationszyklus und einer stärkeren Körperbehaarung häufig auch hormonelle Akne und Pickel, besonders auf dem Rücken oder im Nacken. 

    • Wenn Du vermutest, dass bei Dir eine solche Störung vorliegen könnte, solltest Du Dich unbedingt von Deine/r Ärzt:in untersuchen lassen.

Behandlung: Was tun bei hormoneller Akne?

  • Grundsätzlich hängen die Art der Aknebehandlung und die richtigen Medikamente nicht vom hormonellen Ursprung der Akne, sondern vom Schweregrad ab, da hormonellen Auslösern nur in seltenen Fällen entgegengewirkt werden kann und sich die Behandlung deshalb auf die Linderung der Symptome konzentriert.


Das Ärzt:innenteam empfiehlt Patient:innen grundsätzlich, einen möglichst ganzheitlichen Ansatz bei der Behandlung von hormoneller Akne zu verfolgen. Das bedeutet, dass neben dem Einsatz effektiver medizinischer Wirkstoffe auch die Hautpflege und die Ernährung in die Behandlung mit einbezogen werden. Im Folgenden wollen wir Dir deshalb einen detaillierten Überblick über die einzelnen Bereiche bei der Behandlung von hormonell bedingter Akne geben: 

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Hormonelle Akne behandeln in 5 Schritten

Bevor wir detaillierter darauf eingehen, wie Du hormonelle Akne behandelst und wie Dich FORMEL SKIN dabei unterstützen kann, hier einige gesammelte Tipps vom Ärzt:innenteam:

  • 1. Lerne Deine Haut kennen:

    Jede Haut ist anders. Egal, ob es nur um ein paar Hormonpickel oder eine starke Form der hormonellen Akne geht – zum Start jeder Aknebehandlung gehört eine genaue Analyse Deiner Haut. Dabei findest Du heraus, um welche Form der Akne es sich handelt, welche Wirkstoffe ihr helfen und wie Du ihre Bedürfnisse am besten erfüllst. Hier bist Du nicht auf Dich allein gestellt: Bei FORMEL SKIN hilft Dir ein erfahrenes Ärzt:innenteam bei der Analyse und dem Zusammenstellen einer passenden Behandlung.

  • 2. Die richtige Pflegeroutine:

    • Eine durchdachte Routine aus Reinigung und Pflege ist der perfekte Start in die wirksame Behandlung von hormoneller Akne und Pickeln. Sowohl Reiniger als auch Feuchtigkeitscreme sollten dabei genau zu Deinen Hautbedürfnissen passen: Bei FORMEL SKIN wählst Du dafür zwischen einer reichhaltigen oder einer leichten Feuchtigkeitspflege sowie einem Waschgel oder einem Reinigungsöl aus – genau so, wie es zu Deiner Haut passt.v

  • 3. Medizinische Wirkstoffe:

    • Die Symptome einer hormonellen Akne effektiv zu behandeln – das funktioniert oft nur mit bewährten Wirkstoffen aus der Dermatologie. Dein/e Ärzt:in kann nach Deiner individuellen Hautanalyse zielsicher entscheiden, welche Stoffe zu Deiner Haut passen. Auch Nebenwirkungen und Hautreizungen beugst Du über eine personalisierte Auswahl Deiner Wirkstoffe vor.

  • 4. Nimm Dir Zeit:

    • Hormonelle Akne über Nacht loswerden – so einfach funktioniert es leider nicht. Für die individuelle medizinische Behandlung von Akne und unreiner Haut solltest Du ein wenig Zeit mitbringen. Deine Geduld wird mit langfristigen Ergebnissen belohnt: Medizinische und pflegende Wirkstoffe, die optimal zu Deiner Haut passen, sorgen bei der Behandlung von Akne für sichtbare Verbesserungen. Bei FORMEL SKIN bemerken die meisten Patient:innen nach 4 bis 6 Behandlungswochen die

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  • 5. Sprich mit Deinem/r Ärzt:in:

    Für den Erfolg Deiner Behandlung ist ein regelmäßiger Austausch mit Deinem/r Ärzt:in mindestens genauso wichtig wie die Wahl der richtigen Wirkstoffe und Produkte. Verfolge bei FORMEL SKIN zusammen mit Deinem/r Hautexpert:in über regelmäßige Check-ins die Fortschritte, die Deine Haut macht und hol Dir Tipps für die Behandlung von Akne im Alltag. Du hast eine Frage zu Wirkstoffen, Hausmitteln oder einem Pflegeprodukt gegen hormonelle Akne? Auch bei solchen Fragen ist das Ärzt:innenteam für Dich da.

Hormonelle Akne behandeln mit Cremes

Eine dermatologische Behandlung der hormonellen Akne funktioniert je nach Ausprägung mit Akne-Medikamenten in Form von Cremes, Gels und Lotionen (topische Behandlung) oder innerlich mit Tabletten (systemische Behandlung). Wir raten Dir dazu, es zunächst immer mit einer äußeren Behandlung zu versuchen, da sie eine Reihe von Vorteilen bietet: 

  • Sie ist schonender für Haut und Körper.

  • Die möglichen Nebenwirkungen fallen geringer aus.

  • Die Behandlung lässt sich in Deine bestehende Hautpflege-Routine integrieren

  • Sollte die äußere Behandlung keine ausreichende Wirkung zeigen, kann Dir Dein/e Ärzt:in alternativ Tabletten gegen hormonelle Akne (z. B. Isotretinoin) verschreiben. Diese Form der Behandlung kommt aber für gewöhnlich nur bei besonders schweren Formen einer hormonell bedingten Akne (z. B. Acne conglobata) zum Einsatz.

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Cremes gegen hormonelle Akne: Welche Wirkstoffe helfen?

Die Wirkstoffe bzw. Medikamente gegen hormonelle Akne sind sehr breit gefächert und werden im Optimalfall individuell an Deine Haut angepasst. In der Dermatologie sind unter anderem folgende Wirkstoffe bewährt. Mehr dazu findest Du auch in unserer Behandlungsübersicht für Akne. 

  • Retinoide (Vitamin-A-Säure) für die Entzündungsbekämpfung, die Öffnung der Poren und das Auflösen von Mitessern. Zu den effektivsten gehört das Retinoid Tretinoin.

  • Antibiotika als antibakterielle und entzündungshemmende Wirkstoffe. Für Cremes und Gele gegen hormonelle Akne eignen sich unter anderem Clindamycin und Erythromycin und Tetracycline.

  • Benzoylperoxid (BPO) gehört zu den “Klassikern” der Akne-Wirkstoffe und wird auch in vielen rezeptfreien Präparaten verwendet. Es bekämpft Entzündungen, entfernt abgestorbene Hautzellen und kann auch über einen längeren Zeitraum angewendet werden.

  • Azelainsäure ist auch für Patient:innen mit besonders empfindlicher Haut geeignet. Auch wenn die Wirkung nicht zu 100% vergleichbar ist, wird es zu Beginn einer Behandlung häufig als Retinoid-Alternative eingesetzt.

  • Niacinamid ist auch als Vitamin B3 bekannt und aktiviert natürliche Substanzen der Haut, die vergrößerte Poren minimieren, einen ungleichmäßigen Hautton ausgleichen und die Oberflächenstruktur der Haut stärken.

Hormone gegen Pickel: Aknebehandlung mit der Pille?

  • Besteht bei Frauen generell der Wunsch zu verhüten, können bestimmte hormonelle Kontrazeptiva (Verhütungsmittel) verschrieben werden, die die Androgen-Tätigkeit und die Talgproduktion einschränken. Dabei kommt vorrangig das Gestagen Cyproteronacetat zum Einsatz.

  • Bis eine Behandlung mit Hormonen gegen Pickel und hormonelle Akne sichtbare Wirkung zeigt, können mehr als 3 Monate vergehen. Wir empfehlen Dir deshalb, es zunächst mit einer Behandlung ohne Pille zu versuchen. Im Voraus solltest Du Dich in jedem Fall eingehend von einem/r Dermatolog:in und einem/r Frauenärzt:in beraten lassen. 

Hormonelle Akne behandeln: Was hilft?

  • Neben einer dermatologischen Behandlung gibt es natürlich noch viele weitere Mittel und Lebensbereiche, die Einfluss auf die Behandlung von hormoneller Akne haben können. 

  • Jede Haut ist anders und auch die Wirkung von Hausmitteln und Co. kann deshalb immer unterschiedlich aussehen. Im folgenden wollen wir Dir deshalb einen Überblick zu alternativen Behandlungsmethoden aus Sicht des Ärzt:innenteams geben.

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Welche Hautpflege hilft gegen hormonelle Akne und Pickel im Gesicht?

Eine angepasste Skincare bei Akne unterstützt nicht nur die dermatologische Behandlung – wenn bei Dir nur selten einzelne “Hormonpickel” entstehen, kann sie häufig auch ausreichen, um diese wirksam zu bekämpfen. Wichtig ist dabei vor allem, dass Du bei der Auswahl Deiner Hygiene- und Pflegeprodukte auf ein paar zentrale Eigenschaften achtest:

ohne Parfüm-/Duftstoffe (Risiko für Kontaktallergien)
ohne komedogene (Mitesser verursachenden) Inhaltsstoffe (z. B. Kokosöl, Olivenöl, Acetylated Lanolin Alcohol, Isopropyl Myristate, Oleth-3)
ohne hautschädigenden Alkohole (z. B. SD Alcohol, Propyl Alcohol, Isopropanol)
dermatologisch geprüfte Inhaltsstoffe (z. B. Zink, Panthenol, Aloe Vera)
pH-Wert ähnlich zur Haut (pH 5 - 5,5)

Besonders hilfreich für die Behandlung ist es, wenn die (frei verkäuflichen) Wirkstoffe in Deinen Produkten bereits eine komedolytische Wirkung (= lösen Mitesser auf) mitbringen. Dazu gehören unter anderem Benzoylperoxid (BPO) und Salicylsäure. Wenn Du Dir mit der Auswahl, der Dosierung oder der Eignung für Deine Haut unsicher bist, berät Dich das Ärzt:innenteam gerne. 

Mehr zur richtigen Hautpflege bei hormoneller Akne und einer guten Routine kannst Du auch in unserer Skincare-Übersicht nachlesen.

Mönchspfeffer: Hormonelle Akne von innen bekämpfen?

Wenn im Zusammenhang mit hormoneller Akne um die “Behandlung von Innen” geht, bezieht sich das häufig auf den Versuch, den eigenen Hormonhaushalt auszugleichen. Zu den bekanntesten natürlichen Hausmitteln gehört dabei Mönchspfeffer.

Was dahinter steckt: Die Mönchspfeffer-Pflanze (auch als Frauenkraut bekannt) soll eine ausgleichende Wirkung auf den Hormonhaushalt haben. Ihr extrakt soll am besten vor der Menstruation eingenommen werden, um die Freisetzung von Prolaktin zu beeinflussen und gleichzeitig eine Erhöhung des luteinisierenden Hormons (LH) sowie eine Hemmung des follikelstimulierenden Hormons (FSH) zu bewirken. Diese Kombination soll eine erhöhte Talgproduktion durch ein hormonelles Ungleichgewicht vermeiden. 

Auch wenn die Wirkung von Mönchspfeffer auf hormonelle Akne bislang nicht abschließend bewiesen wurde, kannst Du die Pflanze natürlich ausprobieren. Wir empfehlen Dir aber, dich vorab mit einem/r Dermatolog:in abzusprechen. 

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Hausmittel & Homöopathie: Was kann helfen?

Da die Behandlung von hormoneller Akne und Pickeln sehr individuell ist, haben sich neben Mönchspfeffer in den letzten Jahren immer mehr Hausmittel und natürliche Behandlungsmethoden gegen hormonelle Akne etabliert, zu denen Du vor allem auf Blogs und Social Media unterschiedliche Erfahrungsberichte finden wirst. 

Hormonelle Akne natürlich & homöopathisch behandeln: Globuli, Schüßler-Salze & Co. – wenn Du von der Wirkung überzeugt bist, kannst Du diese Mittel natürlich auch für die Behandlung von hormoneller Akne verwenden. Sie besitzen jedoch keine nachweisliche antibakterielle oder entzündungshemmende Wirkung, weshalb sie die Aknebakterien (Propioni bacterium acnes) nicht wirksam bekämpfen können. Das gilt leider auch für die meisten pflanzlichen Mittel und viele Ansätze von Heilpraktikern: Hormonelle Akne komplett “natürlich” zu behandeln, ist deshalb nur sehr schwer möglich.

Hormonelle Akne behandeln mit Hausmitteln: Ob Heilerde, Öle (z. B. Teebaumöl), Honig oder sogar Backpulver – gegen Hormonpickel findest Du zu fast jedem Hausmittel online lobende Worte. Bei einzelnen hormonell bedingten Pickeln können einige der Mittel zwar positive Effekte erzielen; für eine medizinische Behandlung reicht die Wirkung aber selten aus. Wenn Du solche Hausmittel ausprobieren möchtest, raten wir Dir dazu, auf möglichst natürliche bzw. pflanzliche Mittel wie Dampfbäder oder Aloe vera zu setzen. Wichtig: Auch pflanzliche Hausmittel können Unverträglichkeiten auslösen – teste sie deshalb am besten immer zuerst auf einer Stelle am Unterarm, bevor Du Akne im Gesicht damit behandelst.

Den besten Effekt erreichst Du mit (natürlichen) Hausmitteln gegen hormonelle Akne immer dann, wenn Du sie nicht als alleinige Behandlungsmethode, sondern als Unterstützung für Deine medizinische Aknebehandlung betrachtest.

Welche Rolle spielt die Ernährung bei hormoneller Akne?

Wissenschaftlich bewiesen wurde bisher nur ein Teil der vermuteten Zusammenhänge zwischen Lebensmitteln und der Entstehung von Akne. So sollen die Hormone in Milch (z. B. Steroide) die Androgen-Aktivität anregen und damit die Talgproduktion fördern.

Einen Einfluss auf die hormonelle Akne und Pickel kann zudem der Blutzuckerspiegel haben: Sobald Kohlenhydrate konsumiert werden, produziert die Bauchspeicheldrüse Insulin und hilft den Zellen dabei, die Energie zu speichern. Expert:innen gehen davon aus, dass das Insulin jedoch auch die Androgen-Tätigkeit angekurbelt und so die Talgproduktion anregt. 

Besonders schnell steigt der Blutzuckerspiegel durch kurzkettige Kohlenhydrate an, die zum Beispiel in folgenden Lebensmitteln enthalten sind: 

Malzzucker

Traubenzucker

Limonaden / gezuckerte Getränke

Weißer Reis

Pommes

Cornflakes

Weißbrot

Milchprodukte (v. a. Halbfettmilch)

Ob diese Lebensmittel tatsächlich Einfluss auf Deine Haut und die hormonelle Akne haben, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Um die Auswirkungen zu testen, streichst Du sie am besten einfach für einige Wochen aus Deiner Ernährung und hältst die Ergebnisse in einem Tagebuch fest.

"Seit der Gründung von FORMEL SKIN Anfang 2020 wurden bereits mehr als 250.000 Kund:innen erfolgreich behandelt“

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Dr. med. Sarah Bechstein

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Welche Nahrungsergänzungsmittel helfen bei hormoneller Akne?

  • Eine balancierte Ernährung, die alle Deine Nährstoffbedürfnisse abdeckt, trägt einen wesentlichen Teil zur Gesundheit Deines Körpers – und der Haut – bei. Gerade für reine Haut solltest Du deshalb sichergehen, dass Du Deinen Vitaminbedarf so gut wie möglich erfüllst, und kannst deshalb auch auf Nahrungsergänzungsmittel als Unterstützung zurückgreifen.

  • Spezielle Nahrungsergänzungsmittel, die hormonelle Akne “von Innen bekämpfen” können, enthalten neben Zink und Vitamin C auch BiotinVitamin A und E. Welche Vitamine für Dich dabei besonders wichtig sind und in welcher Dosis Du sie zu Dir nehmen solltest, solltest Du vorab immer mit einem/r Ärzt:in festlegen. 

  • Bei manchen Präparaten ist Vorsicht geboten: Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin B12 können beispielsweise selbst auch zum Auslöser für Pickel und Akne werden, wenn sie nicht richtig dosiert werden.

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FAQ

  • Was ist eine hormonelle Akne?

    Hormonelle Akne meint nicht einen Akne-Typ, sondern beschreibt die Ursache der Akne. Denn fast jede Form der endogenen (körpereigen verursachten) Akne ist hormonell bedingt. Deshalb handelt es sich zum Beispiel bei der herkömmlichen Akne im Jugendalter (Akne vulgaris) und auch bei vielen Formen der Spät- bzw. Erwachsenenakne (Akne tarda) bei Frauen um Formen einer hormonellen Akne.

  • Hormonelle Akne vs. Pickel – was ist der Unterschied?

    Pickel (med. Pusteln) sind eines der typischen Symptome der gewöhnlichen Akne vulgaris. Wenn bei Dir regelmäßig “Hormonpickel” entstehen, kann das deshalb auf eine grundsätzliche Veranlagung zur Akne hindeuten, bei der durch hormonelle Veränderungen neue Schübe ausgelöst werden.

  • Kann man hormonelle Akne heilen?

    Da es sich bei hormoneller Akne um eine grundsätzliche Veranlagung zur Akne vulgaris handelt, ist sie bislang nicht vollständig heilbar. Auch wenn Versprechen wie “hormonelle Akne natürlich heilen” dadurch Unsinn sind, lassen sich auch hormonell bedingte Aknesymptome und Pickel so behandeln, dass der Zustand Deiner Haut einer Heilung sehr nahe kommt.

  • Hormonelle Akne mit 30 – ist das normal?

    Auch wenn viele bei Schlagwörtern wie “Akne” und “Hormone” schnell an die Pubertät oder eine Schwangerschaft denken, ist auch eine hormonelle Akne mit 30 keine Seltenheit. Zu Auslösern können beispielsweise die Periode, seltener aber auch Stress werden.

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