Diagnose & Hautanalyse

Allergische Hautreaktion: Arten, Ursachen & Behandlung

Allergische Reaktionen der Haut entstehen, wenn die Haut überempfindlich reagiert. Sie äußern sich oftmals durch Juckreiz und verschiedene Formen von Exanthemen (Hautausschlag) und können von einer einfachen Rötung bis hin zu Papeln, Quaddeln, Schuppen und Krusten reichen.

Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Allergische Hautreaktionen sind keine Seltenheit und können in jedem Alter und am ganzen Körper auftreten.
  • Allergische Hautreaktionen sind meist harmlos, sollten aber frühzeitig korrekt diagnostiziert werden.
  • Bei der Entstehung von allergischen Hautreaktionen können sowohl Deine Genetik als auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen.

Einteilung der allergischen Hautreaktionen

Nach den Entstehungsmechanismen von allergischen Hautreaktionen unterscheidet man sechs verschiedene Reaktionstypen. Beachtet man vor allem das klinische Bild, werden nur vier Typen beschrieben. Die häufigsten allergischen Hautreaktionen gehören zum Typ I (Sofortreaktion) und Typ IV (Spätreaktion). 

Typ I – hier kommt es Sekunden bis Minuten nach Kontakt mit der auslösenden Substanz zu den Symptomen einer allergischen Hautreaktion. Zu diesem Typ gehört beispielsweise die Urtikaria (Nesselsucht), die sich mit Quaddeln zeigt. 

Typ IV – die Symptome setzen erst nach 24 Stunden ein, größtenteils zwischen 48 und 72 Stunden. Eine häufige Hautallergie dieses Typs ist die Kontaktdermatitis (Kontaktekzem).

Du bist Dir unsicher, ob Du an allergischen Hautreaktionen leidest? Unser Ärzt*innenteam hilft Dir mit einer ersten, zuverlässigen Diagnose – bequem von zu Hause aus und innerhalb von 24 Stunden. Du musst weder einen Termin vereinbaren noch lange Wartezeiten in Kauf nehmen. Fülle einfach den Hautfragebogen aus und übersende uns die Bilder von der betroffenen Stelle.

Diagnose: Was tun bei allergischer Reaktion der Haut?

Eine allergische Hautreaktion zu erkennen und die richtige Behandlung zu finden, ist nicht immer einfach. Bis jetzt! Denn mit FORMEL Skin funktioniert die Hautanalyse & Diagnose ganz einfach per App. 

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Alles, was die Ärzt*innen von Dir brauchen, sind ein paar Informationen und eine Handvoll Fotos von Deiner Haut.

*Die 24h Diagnose gilt an Werktagen. An Wochenenden und Feiertagen kann es zu längeren Bearbeitungszeiten kommen

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Welche Symptome können bei allergischen Hautreaktionen auftreten?

Die allergischen Hautreaktionen können an allen Körperstellen auftreten, sind aber besonders häufig an Händen und Füßen, Ellbogen, Unterarmen, Knien und Beinen zu finden. Der Hautausschlag zeigt sich in vielfältigen Formen. Meistens besteht ein Juckreiz. In schweren Fällen kann es zu Fieber oder Atembeschwerden kommen. Beispiele typischer allergische Hautreaktionen: 

 

  • Bei der Urtikaria (Nesselsucht) finden sich kleine Quaddeln, oft mit einer blasseren Mitte, aber auch Schwellungen. Diese können gefährlich werden, wenn sie großflächiger sind oder im Rachen auftreten (Angioödem).
  • Bei der Kontaktallergie kommt es zu Ekzemen. Man findet Rötungen, Bläschen und Schuppen sowie nässende oder zu trockene, rissige Hautstellen.

 

Pseudoallergien: anderer Mechanismus, gleiche Symptome

Bei den bisher besprochenen allergischen Hautreaktionen handelt es sich um immunologisch vermittelte Prozesse, also solche, die durch Untersuchungen nachweisbar sind. Es gibt auch nicht immunologisch vermittelte Überempfindlichkeiten – diese sind eigentlich keine Allergien, sondern Reaktionen auf eine Unverträglichkeit. Da sie in ihrem klinischen Bild die gleichen Erscheinungsformen aufweisen, werden sie als Pseudoallergien bezeichnet. Eine solche Pseudoallergie ist das Arzneimittelexanthem, welches nach Einnahme eines Medikaments auftritt. Das ist mit zunehmendem Alter häufiger der Fall. Es kommt zu Hautausschlägen aller Formen, am häufigsten zu einem Ausschlag wie bei Masern, Röteln oder Scharlach. 

Bei rascher Diagnose und nur kleinflächiger Ausbreitung bilden sich die Hauterscheinungen nach Absetzen des Medikaments problemlos zurück. In schweren Fällen allerdings kann es zu Fieber, Lymphknotenschwellungen und schweren Kreislaufreaktionen kommen. Wesentlich ist hier also eine zeitnahe Diagnose der Hautallergie, damit die Ursache erkannt und das Medikament gestoppt wird. Jedes Medikament kann solche Unverträglichkeitsreaktionen auslösen – als häufigste Auslöser gelten Antibiotika, Schmerzmittel und Medikamente gegen Epilepsie, Bluthochdruck, Schilddrüsenerkrankungen sowie Gicht.

 

Diagnose von allergischen Hautreaktionen

Um die richtige Therapie gegen Deine Hautallergie zu finden, ist eine genaue Ursachensuche erforderlich. Eine ärztliche Untersuchung ist schon deshalb notwendig, weil Dein Hautausschlag nicht nur bei Allergien, sondern beispielsweise auch bei Infektionserkrankungen auftreten kann. Es wird also eine Ausschlussdiagnostik vorgenommen. Erst wenn eine allergische Reaktion vermutet wird, beginnt die spezifische Allergiediagnostik. Dazu gehören außer Blutuntersuchungen vor allem der Hauttest.

  • Beim Pricktest werden Tröpfchen der Allergenlösung auf die Haut aufgetragen, wobei an dieser Stelle die Haut leicht angestochen wird. Nach etwa 15 bis 20 Minuten zeigt sich bei positivem Ergebnis eine Rötung oder Quaddel. Der Pricktest wird hauptsächlich bei Verdacht auf Allergien vom Soforttyp angewendet.
  • Der Pflastertest ist hilfreich, wenn Allergien vom Spättyp vermutet werden. Die mit der Testsubstanz getränkten Pflaster verbleiben mindestens einen Tag auf der Haut. Bei positivem Test zeigt sich bei Abnahme des Pflasters die allergische Hautreaktion.
  • Provokationstests sind seltener notwendig und werden aufgrund eines erhöhten Risikos meist nur in Kliniken durchgeführt. In selteneren Fällen können auch Abstriche oder Gewebeentnahmen der Haut nötig werden.

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Allergische Reaktion richtig behandeln?

Zu unterscheiden ist die symptomatische von der ursächlichen Behandlung. Für den häufig im Vordergrund stehenden Juckreiz kannst Du auf Salben mit Antihistaminika zurückgreifen. Auch Hausmittel können bei allergischen Reaktionen lindernd wirken und werden deshalb bei der Symptombekämpfung in Formen von Tees, Umschlägen und Salben eingesetzt. Manchen wird zudem eine entzündungshemmende und abschwellende Wirkung zugeschrieben. Zu erwähnen sind hier Ringelblumen, Aloe Vera, Brennnesseln und Olivenöl.

Für die ursächliche Behandlung von allergischen Reaktionen oder auch wenn eine solche lokale Therapie nicht ausreicht, können Dir Ärzt*innen Kortison als das stärkste antiallergische und entzündungshemmende Medikament einsetzen – lokal oder auch in Tabletten- oder Spritzenform. Darüber hinaus stehen heute neue Therapien zur Verfügung, die das Immunsystem unterdrücken oder Antikörper zuführen können. Diese Behandlungen werden von Fachärzt*innen in der Praxis und in dermatologischen Spezialkliniken durchgeführt. 

 

Wie kann ich allergischen Hautreaktionen vorbeugen?

Am hilfreichsten ist die Vermeidung von Allergenen. Dies ist aber überwiegend erst nach einer sicheren Diagnose möglich. Auch danach gestaltet sich eine Vermeidung schwierig. So kannst Du beispielsweise vermeiden, Latexhandschuhe zu tragen, Dich aber nicht gegenüber jedem Umweltkontakt absichern. Du kannst Dir aber, besonders wenn in der Familie Allergien bekannt sind, allgemeine Vermeidungsstrategien zurechtlegen. Beispielsweise kannst Du bei Kosmetika grundsätzlich Sensitivpräparate ohne Zusatzstoffe wie Aromen bevorzugen.

Ferner kannst Du auch darauf achten, dass Deine Haut gesund bleibt. Dazu gehört, dass sie nicht austrocknet und genügend Luft bekommt, aber auch, dass Du Sonnenschutz in Deine Skincare einbaust. FORMEL Skin bietet Dir dafür einen modernen und zeitgemäßen Ansatz zur Behandlung verschiedener Hautprobleme wie AkneNeurodermitis und Rosacea-Schüben. Überzeuge Dich von den positiven Hautpflegerfahrungen unserer Kund*innen. Durch die Kombination bewährter medizinischer und pflegender Wirkstoffe sowie einer engen ärztlichen Online-Betreuung können wir individuell auf Deine Haut eingehen. Basierend auf einer Hautanalyse, mithilfe eines Hautfragebogens und Fotos Deiner Haut, wird die Hautpflegeformel speziell für Dich angepasst und bei Bedarf regelmäßig überprüft, um potenzielle Hautallergien zu vermeiden. Das Ärzt*innenteam ist jederzeit über die FORMEL Skin-App oder online für Dich verfügbar, um Dich bei der präventiven Hautpflege zu unterstützen und allergische Reaktionen zu verhindern.

Tipps für Hautallergien

  • Auch wenn allergische Hautreaktionen meist harmlos sind, solltest Du Dich früh an das Ärzt*innenteam wenden, damit Erkrankungen ausgeschlossen und Allergien gezielt nachgewiesen werden können.
  • Dokumentiere und fotografiere bestenfalls bis zum Untersuchungstermin die Hautveränderung mehrfach (Reise? Auswärts gegessen? Gartenarbeit? Medikamente eingenommen?). Diese Informationen zeigen den Ärzt*innen die Entwicklung der allergischen Hautreaktionen und helfen bei der Diagnosestellung. 
  • Auch Hausmittel solltest Du mit den Ärzt*innen besprechen, da selbst diese natürlichen Substanzen allergieauslösend sein können.

Häufig gestellte Fragen

Hast Du eine medizinische Frage? Wir haben die passende Antwort.

Hier erfährst Du alles, was Du über Deine Behandlung, allergische Reaktionen oder Deine Routine wissen musst.

Die Ursachen für allergische Hautreaktionen können vielfältig sein und sowohl genetischer Natur als auch durch Umweltfaktoren beeinflusst werden. Häufige Auslöser können Pollen, Nahrungsmittel, Tierhaare, Insektenstiche oder auch bestimmte Medikamente sein. Auch Kontaktallergene wie Nickel oder Duftstoffe können Hautreaktionen hervorrufen. Es ist wichtig, die spezifische Ursache zu identifizieren, um eine effektive Behandlung zu ermöglichen.
Typ I allergische Hautreaktionen treten sehr schnell, innerhalb von Sekunden bis Minuten nach dem Kontakt mit dem Allergen, auf. Sie äußern sich oft durch Symptome wie Nesselsucht, bei der Quaddeln auf der Haut auftreten. Typ IV allergische Hautreaktionen treten hingegen verzögert, meist 24 bis 72 Stunden nach Kontakt mit dem Allergen, auf. Eine bekannte allergische Hautreaktion dieses Typs ist die Kontaktdermatitis, bei der es zu Rötungen, Bläschen, und nässenden oder trockenen, rissigen Hautstellen kommt.
Ja, mit der FORMEL Skin-App kannst Du eine Diagnose und einen Behandlungsplan vom erfahrenen Ärzt*innenteam erhalten, ohne dass ein persönlicher Termin erforderlich ist. Du musst lediglich den Fragebogen ausfüllen und Fotos Deiner Haut hochladen, um innerhalb von 24 Stunden an Werktagen eine Diagnose und einen Behandlungsplan zu erhalten.
Pseudoallergien sind Reaktionen, die ähnliche Symptome wie allergische Hautreaktionen hervorrufen, jedoch nicht durch eine Immunreaktion verursacht werden. Diese Reaktionen werden oft durch eine Überempfindlichkeit gegen bestimmte Substanzen hervorgerufen, die z.B. in Nahrungsmitteln oder Medikamenten enthalten sind. Obwohl sie immunologisch nicht vermittelte Prozesse sind, können sie schwerwiegende Symptome verursachen und erfordern eine ähnliche Behandlung und Vorsicht wie allergische Hautreaktionen.

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