

Syphilis – das steckt hinter der Geschlechtskrankheit
Syphilis ist eine sexuell übertragbare Infektion (STI), die durch das Bakterium Treponema pallidum verursacht wird. Sie ist bekannt für ihre vielfältigen Symptome und Stadien, die, wenn sie unbehandelt bleiben, zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen können. In diesem Beitrag werden wir uns detailliert mit den Ursachen, Symptomen, Diagnosemethoden, Behandlungen und Präventionsmaßnahmen dieser Krankheit befassen.
Die Krankheit wird durch Bakterien verursacht und kann einfach übertragen werden. Bei frühzeitiger Erkennung lässt sie sich heute effektiv mit Antibiotika behandeln. Ohne rechtzeitige Behandlung kann diese Krankheit jedoch ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen.
Inhaltsverzeichnis
Das Wichtigste in Kürze
- Syphilis ist eine behandelbare, aber potenziell ernste Infektion.
- Früherkennung und Behandlung sind entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden.
- Prävention durch sicheren Sex und regelmäßige Untersuchungen ist der Schlüssel zur Vermeidung der Infektion.
Was ist Syphilis?
Die Infektion wird durch das Bakterium Treponema pallidum verursacht. Sie wird in der Regel beim sexuellen Kontakt mit einem infizierten Partner übertragen, wobei hauptsächlich der Genital- und Analbereich betroffen ist. In einigen Fällen kann auch die Mundhöhle befallen werden. Wenn eine schwangere Frau infiziert ist, besteht die Gefahr, dass das Bakterium auf das Ungeborene übergeht, was als kongenitale Syphilis bezeichnet wird.
Wie entsteht Syphilis?
Es ist eine Krankheit, die leicht von Person zu Person übertragen werden kann. Die bakteriellen Erreger finden sich in Bereichen, in denen die Haut oder Schleimhaut durch die Infektion verändert und Flüssigkeit abgesondert wird, sowie im Blut. Sie können durch minimale Verletzungen der Haut oder Schleimhaut, beispielsweise im Mund, Analbereich, am Penis oder in der Scheide, in den Körper eindringen. Der häufigste Übertragungsweg ist ungeschützter Vaginal- oder Analverkehr, aber auch Oralverkehr stellt ein Übertragungsrisiko dar. Die Nutzung von gemeinsamen Spritzen bei Drogengebrauch erhöht die Ansteckungsgefahr erheblich. Eine infizierte Schwangere kann die Erkrankung an ihr ungeborenes Kind weitergeben. Interessanterweise können auch Infizierte, die keine Symptome zeigen, die Krankheit weiterverbreiten.
Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO gab es 2020 global schätzungsweise 7 Millionen Neuinfektionen. 2019 wurden in der EU über 35.000 Fälle gemeldet, wobei hauptsächlich Männer betroffen waren. Obwohl kongenitale Syphilis in der EU selten auftritt, besteht bei bestimmten Gruppen, wie Personen mit vielen Sexualpartnern, Männern, die Sex mit anderen Männern haben, und HIV-positiven Individuen, ein erhöhtes Infektionsrisiko. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass Personen mehrfach infiziert werden.

Diagnose: Was hilft gegen Syphilis?
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Was sind die Symptome von Syphilis?
Die Infektion tritt in drei Stadien auf, jedes mit unterschiedlichen Symptomen. Im primären Stadium erscheint ein schmerzloses Geschwür, meist im Genitalbereich. Im sekundären Stadium treten Hautausschläge und grippeähnliche Symptome auf. Das latente Stadium zeigt keine Symptome, aber die Infektion bleibt im Körper. Im tertiären Stadium, das Jahre später auftreten kann, sind schwere Organschäden möglich. Die Symptome können leicht mit anderen Krankheiten verwechselt werden, was die Diagnose erschwert. Das primäre Stadium kann mit einem harmlosen Insektenstich verwechselt werden, während das sekundäre Stadium Symptome zeigt, die einer Vielzahl anderer Krankheiten ähneln können. Selbst im tertiären Stadium, wenn die Krankheit am gefährlichsten ist, können die Symptome so subtil sein, dass sie übersehen werden.
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Verlauf von Syphilis
Der Verlauf kann variieren, abhängig von der Behandlung und dem Stadium der Erkrankung. Wenn sie früh erkannt und behandelt wird, ist die Heilung wahrscheinlich. Ohne Behandlung kann sie jedoch zu schweren Herz-, Gehirn- und Nervenschäden führen. Langfristige Überwachung und Nachsorge sind entscheidend, um sicherzustellen, dass die Infektion vollständig geheilt ist. Der Verlauf kann auch durch andere Faktoren beeinflusst werden, wie das allgemeine Gesundheitsniveau des Patienten und das Vorhandensein anderer STIs. In einigen Fällen können auch andere Teile des Körpers beeinflusst werden, wie die Augen, was zu Sehstörungen führen kann.
Wie wird Syphilis diagnostiziert?
Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine Blutuntersuchung, die spezifische Antikörper gegen das Bakterium Treponema pallidum nachweist. Der Arzt kann auch eine körperliche Untersuchung durchführen, um nach Anzeichen und Symptomen der Krankheit zu suchen. In einigen Fällen kann eine Untersuchung des Geschwürs, des Ausschlags oder der Flüssigkeit aus den betroffenen Bereichen erforderlich sein. Die Diagnose kann auch durch eine Lumbalpunktion bestätigt werden, insbesondere wenn neurologische Symptome vorliegen oder wenn die Krankheit im tertiären Stadium ist. Frühe Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden und die Ausbreitung der Infektion zu verhindern. Es ist wichtig, offen und ehrlich mit dem Arzt über sexuelle Aktivitäten und mögliche Risikofaktoren zu sprechen, damit die richtigen Tests durchgeführt werden können. In vielen Ländern sind Tests auf sexuell übertragbare Krankheiten vertraulich und oft kostenlos.
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Wie wird Syphilis behandelt?
Die Geschlechtskrankheit wird mit Antibiotika, meist Penicillin, behandelt. Die Behandlungsdauer und -art hängen vom Stadium der Infektion ab. Bei Hautallergien gegen Penicillin gibt es alternative Behandlungen. Die Behandlung ist in den frühen Stadien am effektivsten, daher ist eine frühzeitige Diagnose wichtig. Die Behandlung erfordert eine sorgfältige Überwachung, um sicherzustellen, dass die Infektion vollständig geheilt ist. In einigen Fällen kann eine wiederholte Behandlung erforderlich sein, besonders wenn die erste Behandlung nicht erfolgreich war. Die Partner von Personen mit der Krankheit sollten ebenfalls untersucht und behandelt werden, um die Ausbreitung der Infektion zu verhindern.
Wie kann Syphilis verhindert werden?
Prävention umfasst sicheren Sex, regelmäßige STI-Tests und Kommunikation mit dem Partner über sexuelle Gesundheit. Kondome reduzieren das Risiko, und Personen mit hohem Risiko sollten regelmäßig getestet werden. Die Prävention ist nicht nur eine persönliche Verantwortung; sie ist auch eine öffentliche Gesundheitspriorität. Die Ausbreitung kann durch Aufklärung, regelmäßige Tests und Behandlung von infizierten Personen kontrolliert werden. Die Zusammenarbeit mit Gesundheitsdienstleistern, die Einhaltung von Behandlungsplänen und die offene Kommunikation mit Partnern sind entscheidend.
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