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Muttermal entfernen

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Dr. med. Sarah Bechstein

Fachärztin für Dermatologie & Venerologie und Mitbegründerin von FORMEL SKIN

In diesem Artikel

Ob gesundheitliche oder ästhetische Gründe: Manche Muttermale würde man lieber loswerden. Wir zeigen Dir, welche Muttermal Du besser entfernen lassen solltest und welche Methoden es gibt.

Muttermal entfernen lassen: Geht das?

Muttermale sind gutartige Hautveränderungen, die bei vielen Menschen sowohl im Gesicht als auch am Körper vorkommen – sie können jedoch sehr unterschiedliche Größen, Farben und Formen haben

Während viele von uns ihre Muttermale als Schönheitsmerkmal betrachten, fühlen sich andere unwohl und möchten sie – vor allem im Gesicht – lieber entfernen lassen. In diesem Artikel werden wir uns mit verschiedenen Aspekten rund um das Thema Muttermal-Entfernung befassen, einschließlich der Kosten, Hausmittel, Nachsorge, Notwendigkeit, Methoden und Risiken. 


Muttermale sind in der Regel harmlos und bedürfen keiner Behandlung – entfernt werden können sie aber trotzdem. Du solltest auf Veränderungen wie Wachstum, Farbveränderungen oder Juckreiz achten, um mögliche Anzeichen für Hautkrebs frühzeitig zu erkennen. Wenn Dir etwas auffällt, lässt Du Dich am besten von einer/m Dermatolog:in bzw. Hautärzt:in beraten und das Muttermal professionell untersuchen. Das gilt natürlich, auch wenn Du aus ästhetischen Gründen ein Muttermal entfernen lassen möchtest.

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Welche Muttermale kann ich entfernen lassen?

Es gibt verschiedene Arten von Muttermalen, die entfernt werden können:

Flache, braune oder schwarze Flecken auf der Haut, die meist durch Sonneneinstrahlung verursacht werden.
Flache oder leicht erhabene Muttermale mit einer gleichmäßigen Farbgebung, die in der Regel schon in der Kindheit auftreten.
Erhabene, dunkle Muttermale, die häufig eine unregelmäßige Form haben und im Laufe des Lebens entstehen.
Unregelmäßig geformte, größere Muttermale mit einer ungleichmäßigen Farbverteilung, die ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Hautkrebs bergen können.

Wann sollte ich ein Muttermal entfernen lassen?

Wir raten Dir, ein Muttermal in den folgenden Fällen von einer/m Dermatolog:in überprüfen und ggf. entfernen zu lassen:

  • Wenn es Anzeichen von Veränderungen aufweist, wie z. B. eine Änderung der Größe, Farbe oder Form.

  • Es wird wiederholt gereizt oder verletzt, etwa durch Kleidung oder Schmuck.

  • Wenn es sich an einer Stelle, an der es zu Hautirritationen oder Beschwerden führt, zum Beispiel im Gesicht oder an der Kopfhaut.

Unabhängig davon kannst Du Muttermale natürlich auch aus rein optischen Gründen entfernen lassen. Professionell beraten lassen solltest Du Dich aber in jedem Fall.

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Sollte ich mein Muttermal entfernen lassen?

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Methoden: Wie kann ich Muttermale entfernen lassen?

Es gibt verschiedene Methoden, um ein Muttermal zu entfernen. Zu den bewährten gehören dabei:

  • Exzision:

    Hierbei wird das Muttermal mit einem Skalpell herausgeschnitten. Anschließend wird die Wunde genäht, um eine Narbenbildung zu minimieren. Dies ist die am häufigsten angewandte Methode, primär bei größeren Muttermalen oder solchen, die ein erhöhtes Krebsrisiko bergen.

  • Laserbehandlung:

    Muttermal entfernen ohne Narbe? Bei dieser Methode wird ein spezieller Laser verwendet, um das Muttermal Schicht für Schicht abzutragen. Diese Methode ist besonders geeignet für flache und kleinere Muttermale und hinterlässt normalerweise keine Narben.

  • Kryotherapie:

    Bei dieser Methode wird das Muttermal durch das Auftragen von flüssigem Stickstoff eingefroren und anschließend abgetragen. Diese Methode eignet sich am besten für kleine und oberflächliche Muttermale.

Die Schmerzen, die bei der Muttermal-Entfernung auftreten können, hängen von der gewählten Methode, der Größe und der Lage des Muttermals ab. In den meisten Fällen ist der Eingriff jedoch gut tolerierbar und verursacht nur geringe bis moderate Schmerzen. Vor dem Eingriff wird in der Regel eine lokale Betäubung angewendet, um den Schmerz während der Behandlung zu minimieren.

Hausmittel: Kann ich Muttermale im Gesicht selbst entfernen?

Wir raten Dir strikt davon ab, zu versuchen, Deine Muttermale mithilfe von Hausmitteln zu entfernen. Dies kann zu Infektionen, Narbenbildung und auch einer Verschlechterung des Hautzustandes führen. Es ist immer ratsam, sich an Dermatolog:innen oder Hautärzt:innen zu wenden, um eine sichere und professionelle Entfernung des Muttermals zu gewährleisten.

Was kostet eine Muttermal-Entfernung?

Die Kosten für das Entfernen eines Muttermals variieren je nach Größe, Art und Lage sowie der gewählten Entfernungsmethode. In Deutschland liegen die Preise für eine Entfernung in der Regel zwischen 50 und 150 EUR. Die Kosten in privaten Praxen und Kliniken können höher sein. In einigen Fällen kann die Krankenkasse die Kosten übernehmen, wenn ein medizinischer Grund für die Entfernung besteht, wie ein erhöhtes Hautkrebsrisiko.

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Gibt es Risiken durch die Muttermal-Entfernung?

Wie bei jedem medizinischen Eingriff gibt es auch bei der Entfernung von Muttermalen gewisse Risiken. Zu den möglichen Risiken und Komplikationen gehören:

  • Infektionen: Das Risiko einer Infektion kann durch eine sorgfältige Nachsorge und Hygiene minimiert werden – mehr dazu im nächsten Abschnitt.

  • Narbenbildung: Eine sorgfältige Wundversorgung und die Wahl der richtigen Entfernungsmethode können dazu beitragen, das Risiko von Narben zu reduzieren.

  • Wiederholte Eingriffe: Manchmal kann es notwendig sein, das Muttermal erneut zu behandeln, wenn es nicht vollständig entfernt wurde oder nachwächst.

  • Allergische Reaktionen: In sehr seltenen Fällen kann es zu allergischen Reaktionen auf die verwendeten Medikamente oder Materialien kommen.

Was muss man danach beachten?

Die Nachsorge nach der Entfernung eines Muttermals ist entscheidend für eine gute Wundheilung und das Vermeiden von Narben. Hier sind einige Punkte, die Du danach beachten solltest:

  • Halte die Wunde sauber und trocken.

  • Reinige sie täglich mit Wasser und einer milden Seife.

  • Verwende keine alkoholhaltigen Reinigungsmittel, da diese die Heilung beeinträchtigen können.

  • Schütze die Wunde vor Sonneneinstrahlung. UV-Strahlen können die Wundheilung verlangsamen und das Risiko einer Narbenbildung erhöhen. Verwende einen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens LSF 30) und bedecken die Wunde, wenn möglich.

  • Vermeide das Auftragen von Make-up oder Kosmetikprodukten auf die Wunde, bis sie vollständig verheilt ist.

  • Folge zudem den Anweisungen von Ärzt:innen bezüglich der Verwendung von Wundauflagen, Salben oder Cremes.

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Wie entstehen Muttermale überhaupt?

Muttermale entstehen durch eine Ansammlung von pigmentbildenden Zellen, den sogenannten Melanozyten, in der Haut. Melanozyten sind für die Produktion von Melanin¹ verantwortlich, einem Pigment, das der Haut, den Haaren und den Augen ihre Farbe verleiht. In der Regel sind Melanozyten² gleichmäßig über die Haut verteilt. Wenn sich jedoch eine größere Anzahl von Melanozyten an einer Stelle ansammelt, entsteht ein Muttermal. Die genauen Gründe, warum Melanozyten sich ansammeln und ein Muttermal bilden, sind nicht vollständig geklärt. Es gibt jedoch einige Faktoren, die zur Entstehung von Muttermalen beitragen können:

  • genetik

    Genetik:

    Die Veranlagung, Muttermale zu entwickeln, kann in der Familie liegen. Wenn Deine Eltern oder Geschwister viele Muttermale haben, ist es wahrscheinlicher, dass Du ebenfalls eine größere Anzahl von Muttermalen entwickelst.

  • schwanger

    Hormonelle Veränderungen:

    Hormone können die Melanozyten-Aktivität beeinflussen. Daher kann es während der Pubertät, Schwangerschaft oder bei der Einnahme von Hormonpräparaten zu einer Zunahme der Anzahl oder Veränderung von Muttermalen kommen.

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    Sonneneinstrahlung:

    UV-Strahlen der Sonne können die Melanozyten stimulieren und zu einer erhöhten Melaninproduktion führen. Eine längere Exposition gegenüber der Sonne, insbesondere in der Kindheit, kann die Entstehung von Muttermalen fördern.

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Weniger Privatsphäre: In der Praxis warten und von anderen gesehen werden.

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Höheres Ansteckungsrisiko: Physischer Kontakt in der Praxis erhöht potenziell das Infektionsrisiko.

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