Allergische Hautreaktionen

Allergische Hautreaktionen (Hautallergien)

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Inhaltsverzeichnis

Medizinisch geprüft von:

Dr. med. Sarah Bechstein

Fachärztin für Dermatologie

zuletzt aktualisiert am 06. Juni 2023

Hautallergien: Arten, Ursachen & Behandlung

Das Wichtigste in Kürze: 

Allergische Reaktionen der Haut entstehen, wenn die Haut überempfindlich reagiert. Sie äußern sich oftmals durch Juckreiz und verschiedene Formen von Exanthemen (Hautausschlag) und können von einer einfachen Rötung bis hin zu Papeln, Quaddeln, Schuppen und Krusten reichen.

  • Hautallergien sind keine Seltenheit und können in jedem Alter und am ganzen Körper auftreten.
  • Sie sind meist harmlos, sollten aber frühzeitig korrekt diagnostiziert werden.
  • Genetische Faktoren sowie Umweltfaktoren spielen bei ihrer Entstehung eine Rolle.

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Hautallergien erkennen: Welche Symptome gibt es?

Die Hautreaktionen können an allen Körperstellen auftreten, sind aber besonders häufig an Händen und Füßen, Ellbogen, Unterarmen, Knien und Beinen zu finden. Der Hautausschlag zeigt sich in vielfältigen Formen. Meistens besteht ein Juckreiz. In schweren Fällen kann es zu Fieber oder Atembeschwerden kommen. Beispiele typischer Reaktionen: 

  • Bei der Urtikaria (Nesselsucht) finden sich kleine Quaddeln, oft mit einer blasseren Mitte, aber auch Schwellungen. Diese können gefährlich werden, wenn sie großflächiger sind oder im Rachen auftreten (Angioödem).
  • Bei der Kontaktallergie kommt es zu Ekzemen. Man findet Rötungen, Bläschen und Schuppen sowie nässende oder zu trockene, rissige Hautstellen.

Einteilung der allergischen Reaktionen

Nach den Entstehungsmechanismen unterscheidet man sechs verschiedene Reaktionstypen. Beachtet man vor allem das klinische Bild, werden nur vier Typen beschrieben. Die häufigsten Hautallergien gehören zum Typ I (Sofortreaktion) und Typ IV (Spätreaktion). 

  • Typ I – hier kommt es Sekunden bis Minuten nach Kontakt mit der auslösenden Substanz zu den Symptomen. Zu diesem Typ gehört beispielsweise die Urtikaria (Nesselsucht), die sich mit Quaddeln zeigt.
  • Typ IV – die Symptome setzen erst nach 24 Stunden ein, meist jedoch zwischen 48 und 72 Stunden. Eine häufige Hautallergie dieses Typs ist das Kontaktekzem (Kontaktdermatitis).

Diagnose: Welche Hautallergie habe ich?

Unterschiedliche allergische Reaktionen der Haut zu unterscheiden und die passende Behandlung zu finden, ist nicht immer einfach. Bis jetzt! Denn mit FORMEL Skin funktioniert die Hautanalyse & Diagnose ganz einfach per App. 

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Hautallergien: Welche Ursachen können sie haben?

Allergien sind sowohl genetisch bedingt (=anlagebedingt) als auch durch Umwelteinflüsse auslösbar.

  • Genetische Faktoren: Erkrankungen des allergischen Formenkreises treten in Familien gehäuft auf. Bei Menschen mit dieser Anlage kommt es bei der ersten Begegnung mit einem Allergen zu einer Sensibilisierung. In der Folge reagiert das natürliche Abwehrsystem (Immunsystem) auf diesen Stoff als Gefahr, also überschießend. Die Überempfindlichkeit besteht lebenslang. 
  • Umweltfaktoren: Hier ist hauptsächlich der wiederholte Kontakt mit fremden Substanzen zu erwähnen, den sogenannten Allergenen. Als Auslöser von solchen Kontaktallergien sind inzwischen Tausende von Substanzen bekannt. Dazu gehören Fremdstoffe in Kosmetika, Reinigungsmitteln und Schmuck, Pollen, Tierhaare, Latex (zum Beispiel in Einmalhandschuhen oder Kondomen), aber auch Nahrungsmittel. Zunehmend werden Allergien gegen Duftstoffe registriert.

Diagnose von Hautallergien

Für eine gezielte Therapie ist eine Ursachensuche erforderlich. Eine ärztliche Untersuchung ist schon deshalb notwendig, weil ein Hautausschlag nicht nur bei Allergien, sondern beispielsweise auch bei Infektionserkrankungen auftreten kann. Es wird also eine sogenannte Ausschlussdiagnostik vorgenommen. Erst wenn eine allergische Reaktion vermutet wird, beginnt die spezifische Allergiediagnostik. Dazu gehören außer Blutuntersuchungen vor allem der Hauttest.

  • Beim Pricktest werden Tröpfchen der Allergenlösung auf die Haut aufgetragen, wobei an dieser Stelle die Haut leicht angestochen wird. Nach etwa 15 bis 20 Minuten zeigt sich bei positivem Ergebnis eine Rötung oder Quaddel. Der Pricktest wird hauptsächlich bei Verdacht auf Allergien vom Soforttyp angewendet.
  • Der Pflastertest ist hilfreich, wenn Allergien vom Spättyp vermutet werden. Die mit der Testsubstanz getränkten Pflaster verbleiben mindestens einen Tag auf der Haut. Bei positivem Test zeigt sich bei Abnahme des Pflasters die Hautreaktion.
  • Provokationstests sind seltener notwendig und werden aufgrund eines erhöhten Risikos meist nur in Kliniken durchgeführt. In selteneren Fällen können auch Abstriche oder Gewebeentnahmen der Haut nötig werden.

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Wie kann ich Hautallergien richtig behandeln?

Zu unterscheiden ist die symptomatische von der ursächlichen Behandlung. Für den meist im Vordergrund stehenden Juckreiz stehen Salben mit Antihistaminika zur Verfügung. Auch Hausmittel können bei allergischen Reaktionen lindernd wirken und werden deshalb bei der Symptombekämpfung in Formen von Tees, Umschlägen und Salben eingesetzt. Manchen wird zudem eine entzündungshemmende und abschwellende Wirkung zugeschrieben. Zu erwähnen sind hier Ringelblumen, Aloe vera, Brennnesseln und Olivenöl.

Für die ursächliche Behandlung von allergischen Reaktionen oder auch wenn eine solche lokale Therapie nicht ausreicht, können die Ärzt*innen Kortison als das stärkste antiallergische und entzündungshemmende Medikament einsetzen – lokal oder auch in Tabletten- oder Spritzenform. Darüber hinaus stehen heute neue Therapien zur Verfügung, die das Immunsystem unterdrücken oder Antikörper zuführen können. Diese Behandlungen werden von Fachärzt*innen in der Praxis und in dermatologischen Spezialkliniken durchgeführt.

Wie kann ich Hautallergien vorbeugen?

Am hilfreichsten ist die Vermeidung von Allergenen. Dies ist aber meist erst nach einer sicheren Diagnose möglich. Auch danach gestaltet sich eine Vermeidung schwierig. So kannst Du beispielsweise vermeiden, Latexhandschuhe zu tragen, Dich aber nicht gegenüber jedem Umweltkontakt absichern. Du kannst Dir aber, besonders wenn in der Familie Allergien bekannt sind, allgemeine Vermeidungsstrategien zurechtlegen. Beispielsweise kannst Du bei Kosmetika grundsätzlich Sensitivpräparate ohne Zusatzstoffe wie Aromen bevorzugen.

Ferner kannst Du auch darauf achten, dass Deine Haut gesund bleibt. Dazu gehört, dass sie nicht austrocknet und genügend Luft, aber auch Sonnenschutz bekommt.

Hautallergien: Diagnose & Behandlung

Um die passende Behandlung zu finden, solltest Du Dir zunächst sicher sein, um welche Art von allergischer Reaktion es sich bei Deiner Haut tatsächlich handelt.

Dein Vorteil bei FORMEL Skin: Das Ärztinnenteam analysiert Deine Haut direkt online und stellt die Diagnose. Indem Du unsere App herunterlädst und den Fragebogen ausfüllst, kann das Ärzt*innenteam Deine Haut über die bewährte Methode der Blickdiagnose untersuchen und auf dieser Basis den passenden Behandlungsplan zusammenstellen. Diagnose, Behandlung und Beratung kommen von Anfang an aus einer Hand.

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 Tipps für Hautallergien

  • Auch wenn Hautausschläge meist harmlos sind, solltest Du Dich früh an das Ärzt*innenteam wenden, damit Erkrankungen ausgeschlossen und Allergien gezielt nachgewiesen werden können.
  • Dokumentiere und fotografiere bestenfalls bis zum Untersuchungstermin die Hautveränderung mehrfach (Reise? Auswärts gegessen? Gartenarbeit? Medikamente eingenommen?). Diese Informationen zeigen den Ärzt*innen die Entwicklung der Hautreaktionen und helfen bei der Diagnosestellung. 
  • Auch Hausmittel solltest Du mit den Ärzt*innen besprechen, da selbst diese natürlichen Substanzen allergieauslösend sein können.

Pseudoallergien durch Medikamente

Bei den bisher besprochenen Hautreaktionen handelt es sich um immunologisch vermittelte Prozesse, also solche, die durch Untersuchungen nachweisbar sind. Es gibt auch nicht immunologisch vermittelte Überempfindlichkeiten – diese sind eigentlich keine Allergien, sondern Intoleranz- (Unverträglichkeits-)reaktionen

Da sie in ihrem klinischen Bild die gleichen Erscheinungsformen aufweisen, werden sie als Pseudoallergien bezeichnet. Eine solche Pseudoallergie ist das Arzneimittelexanthem, welches nach Einnahme eines Medikaments auftritt. Das ist mit zunehmendem Alter häufiger der Fall. Es kommt zu Hautausschlägen aller Formen, am häufigsten zu einem Ausschlag wie bei Masern, Röteln oder Scharlach. 

Bei rascher Diagnose und nur kleinflächiger Ausbreitung bilden sich die Hauterscheinungen nach Absetzen des Medikaments problemlos zurück. In schweren Fällen allerdings kann es zu Fieber, Lymphknotenschwellungen und schweren Kreislaufreaktionen kommen. Wesentlich ist hier also eine zeitnahe Diagnose, damit die Ursache erkannt und das Medikament gestoppt wird. Jedes Medikament kann solche Unverträglichkeitsreaktionen auslösen – als häufigste Auslöser gelten Antibiotika, Schmerzmittel und Medikamente gegen Epilepsie, Bluthochdruck, Schilddrüsenerkrankungen sowie Gicht.


Quellen & Nachweise:

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