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UV-Schutz für Tattoos: 5 Expertentipps für langanhaltende Farben

Skincare

Dr. Sarah Bechstein

Mitbegründerin von FORMEL SKIN

In diesem Artikel

Warum brauchen Tattoos besonderen UV-Schutz?

Tätowierte Haut ist besonders empfindlich gegenüber UV-Strahlung, da die Pigmente in der mittleren Hautschicht (Dermis) direkt vom Sonnenlicht beeinflusst werden. Im Gegensatz zur normalen Haut, die vor allem Sonnenbrand oder Alterung zeigt, drohen bei Tattoos Farbverlust, ungleichmäßiges Verblassen und Reaktionen auf chemische Filter. Besonders helle Farben wie Rot, Gelb und Orange sind lichtempfindlich und reagieren stärker auf UVA- und UVB-Strahlen. UV-Strahlung kann außerdem Entzündungen fördern, die gerade bei frischen Tattoos die Heilung stören.

Wie UV-Strahlen Tattoo-Pigmente angreifen

UV-Strahlen, besonders UVA, dringen tief in die Haut ein und treffen dort auf die Tattoo-Pigmente in der Dermis. Diese Strahlung kann die chemische Struktur der Farbmoleküle verändern, mit sichtbaren Folgen: Die Farben verblassen, verfärben sich oder reagieren sogar mit der Haut.

Helle Farben wie Rot, Gelb oder Orange sind besonders anfällig, da sie oft aus lichtempfindlichen Azo-Verbindungen bestehen. Aber auch schwarze und graue Tattoos können unter photooxidativem Stress leiden. Der beste Schutz: Sonnencremes mit Breitbandfilter (UVA + UVB) und LSF 50, idealerweise mit mineralischen Filtern wie Zinkoxid oder Titandioxid.

Unterschiede zwischen normaler und tätowierter Haut

Tätowierte Haut schützt sich anders als normale Haut. Melanin bietet in unverletzter Haut natürlichen Schutz, in tätowierten Bereichen fehlen diese Schutzmechanismen, stattdessen sitzen instabile Pigmente in der Dermis. Zudem bleibt die Haut nach dem Tätowieren empfindlicher und reagiert schneller mit Trockenheit oder Irritation, insbesondere in der Sonne. Deshalb braucht tätowierte Haut hohen UV-Schutz mit sanften, verträglichen Inhaltsstoffen.

Experten-Tipp 1: Timing ist alles - Wann Sonnenschutz auftragen

Sonnenschutz ist für Tattoos ein Muss, aber Zeitpunkt und Art des Schutzes sind letztendlich entscheidend. Frische Tattoos sollten komplett vor Sonne geschützt werden, da direkte UV-Strahlung und viele Cremes die Heilung stören können. Auch verheilte Tattoos brauchen regelmäßigen, konsequenten Schutz, um Farbverlust zu verhindern.

Frische Tattoos: Erste 2-4 Wochen komplett vor Sonne schützen

Frische Tattoos sind offene Wunden und in den ersten Wochen besonders empfindlich. UV-Strahlung kann Entzündungen und Narben verursachen, daher sollte direkte Sonne gemieden werden. Sonnenschutzcremes sind in dieser Phase tabu, da sie die Heilung hindern können. Besser sind lockere Kleidung, UV-dichte Pflaster oder Schatten - vor allem zwischen 11 und 16 Uhr. Erst nach vollständiger Heilung ist vorsichtiger Sonnenschutz erlaubt.

Verheilte Tattoos: Täglich LSF 30+ verwenden

Nach der Heilung bleibt dein Tattoo lichtempfindlich. Deshalb ist täglicher Sonnenschutz mit mindestens LSF 30 Pflicht, besser LSF 50, vor allem bei längerer Sonne. Produkte mit Breitbandschutz gegen UVA und UVB schützen die Haut und verhindern, dass die Farbpigmente verblassen. Mineralische Sonnencremes mit Zinkoxid oder Titandioxid sind hier super, da sie sanft zur Haut sind und keinen Film auf dem Tattoo hinterlassen.

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Experten-Tipp 2: Mineralisch vs. chemisch - Die richtige Wahl treffen

Nicht jeder Sonnenschutz ist gleich, besonders bei tätowierter Haut. Mineralische Filter wie Zinkoxid oder Titandioxid reflektieren UV-Strahlen auf der Hautoberfläche und sind besonders verträglich, also optimal für empfindliche oder frische Tattoos. Chemische Filter dringen tiefer ein und wandeln UV-Strahlen in Wärme um, was zwar effektiv ist, aber bei sensibler Haut manchmal zu Reizungen führen kann.

Welche Wahl die beste ist, hängt von deinem Tattoo-Status, Hauttyp und Alltag ab, zum Beispiel ob du viel draußen bist oder empfindliche Haut hast.

Warum Dermatologen mineralischen Schutz für Tattoos empfehlen

Mineralische UV-Filter wie Zinkoxid und Titandioxid sind bei Hautärzten die erste Wahl für tätowierte Haut. Sie reflektieren UV-Strahlen physikalisch, reizen die Pigmente nicht und bieten Breitbandschutz gegen UVA und UVB. Zinkoxid ist hautverträglich, entzündungshemmend und selten allergieauslösend, ideal für empfindliche oder frisch rasierte Haut. Mineralische Cremes wirken sofort und sollten mikronisierte oder ’’non-nano’’ Partikel enthalten, damit sie transparent bleiben und nicht in die Haut eindringen.

Chemische Filter: Wann sie sinnvoll sind

Chemische UV-Filter wie z.B. Avobenzon oder Octinoxat absorbieren UV-Strahlen und wandeln sie in Wärme um. Sie ziehen schnell ein, hinterlassen keinen weißen Film und sind praktisch für Sport und Alltag, besonders bei dunkleren Hauttypen oder großen Tattoos. Bei frischen Tattoos oder empfindlicher Haut können sie jedoch reizen. Deshalb auf alkoholfreie, duftstofffreie Produkte ohne problematische Filter achten. Für verheilte Tattoos sind sie eine leichte, gute Option!

Person in an orange swimsuit applying sunscreen to their arm under a clear blue sky.Experten-Tipp 3: LSF-Wahl nach Tattoo-Farbe und Alter

Nicht jedes Tattoo braucht denselben Lichtschutzfaktor (LSF). Farbe, Alter und Hauttyp beeinflussen, wie empfindlich deine Tinte auf UV-Strahlen reagiert  und damit auch, wie stark du sie schützen solltest.

Bunte Tattoos brauchen intensiveren Schutz

Farbtattoos, vor allem in Gelb, Rot, Orange und Pastelltönen, sind besonders anfällig für UV-bedingtes Verblassen. Diese Farbpigmente sind lichtempfindlicher als Schwarz oder Grau und zersetzen sich schneller bei Sonneneinstrahlung. Hier gilt: Mindestens LSF 50, besser noch Sonnenschutz mit Breitbandschutz gegen UVA- und UVB-Strahlen.

Produkte mit Zinkoxid oder Avobenzon schützen hier besonders effektiv, da sie ein breites UV-Spektrum abdecken und die Farben länger strahlen lassen. Denk auch an Nachcremen: alle 2 Stunden, besonders nach dem Schwitzen oder Schwimmen.

Schwarze und graue Tattoos: Auch sie sind nicht immun

Zwar gelten schwarze und graue Tattoos als UV-resistenter, doch auch sie verblassen mit der Zeit, besonders bei starker Sonneneinstrahlung. Schwarze Pigmente absorbieren mehr Licht und können dadurch schneller Hitze und oxidative Schäden entwickeln.Ein LSF 30 oder höher ist hier Pflicht, am besten in Form eines wasserfesten Breitbandschutzes, um Konturen und Kontraste dauerhaft scharf zu halten.

Alte vs. neue Tattoos: Unterschiedliche Schutzanforderungen

Frisch gestochene Tattoos sind im Heilungsprozess und brauchen vollständigen UV-Schutz (siehe Tipp 1). Aber auch ältere Tattoos sind nicht sicher - mit der Zeit schwächt die Haut ihren Schutz, und Pigmente verblassen. Besonders verblasste oder große Motive sollten deshalb konsequent mit LSF geschützt werden. Antioxidantien wie Vitamin E oder Niacinamid bieten zusätzlichen Zellschutz.

Tabelle mit Empfehlungen zum Sonnenschutz für verschiedene Arten von Tätowierungen, darunter frische, farbenfrohe, schwarz-graue, alte und empfindliche Hauttätowierungen.

Person in einem leuchtend orangefarbenen Badeanzug, die auf einem Sandstrand liegt und Tattoos auf den Armen zeigt, während das Sonnenlicht Schatten wirft.

✅ 4-Punkte-Check: Der richtige Sonnenschutz für dein Tattoo

  • Timing beachten: Frische Tattoos die ersten 2-4 Wochen komplett vor Sonne schützen: kein Sonnenschutz, keine direkte UV-Strahlung.
  • Mineralisch bevorzugen: Zinkoxid oder Titandioxid schützen effektiv, reizen die Haut weniger und sind besonders bei sensibler, tätowierter Haut zu empfehlen.
  • Passenden LSF wählen: Für bunte oder frische Tattoos immer LSF 50+ nutzen, bei älteren schwarzen Tattoos mindestens LSF 30.
  • Richtig auftragen und nachcremen: Großzügig auftragen (etwa ein halber Teelöffel pro Arm) und alle 2 Stunden erneuern, vor allem beim Schwimmen oder Schwitzen.

Experten-Tipp 4: Auf die Formulierung kommt es an

Sonnenschutz ist nicht gleich Sonnenschutz - besonders bei tätowierter Haut. Die richtige Formulierung entscheidet darüber, wie gut dein Tattoo geschützt wird und wie deine Haut langfristig darauf reagiert.

Wasserfest und schweißresistent für aktive Menschen

Wenn du viel draußen, sportlich aktiv oder im Sommer oft am Wasser bist: Setze auf wasserfeste, schweißresistente Sonnencremes. Sie bleiben auch bei Bewegung stabil auf der Haut und verhindern, dass UV-Strahlen unbemerkt durchdringen. Achte auf Labels wie ‘’wasserfest (80 Minuten)’’ oder ’’sweat-resistant’’, besonders bei Outdoor-Sport oder am Strand.

Parfümfrei und hypoallergen für empfindliche Haut

Tätowierte Haut, besonders in sensiblen Arealen wie Nacken, Brust oder Armen, reagiert oft empfindlicher. Parfümfreie und hypoallergene Produkte mit möglichst wenigen reizenden Zusatzstoffen reduzieren das Risiko von Irritationen oder allergischen Reaktionen. Dermatologisch getestete Formulierungen sind hier Gold wert, vor allem, wenn dein Tattoo frisch ist oder die Haut bereits gereizt wirkt.

Welche Inhaltsstoffe du meiden solltest

Vermeide Sonnenschutz mit Alkohol (Alcohol Denat.), Oxybenzon oder stark reizenden Duftstoffen. Diese Stoffe können die Haut austrocknen, Pigmente angreifen oder sogar das Risiko für Lichtdermatosen erhöhen, also genau das, was du bei einem Tattoo nicht brauchst. Tipp: Achte auf kurze INCI-Listen und meide aggressive UV-Filter, die in Europa teilweise bereits reguliert werden.

Experten-Tipp 5: Richtige Anwendung für maximalen Schutz

Selbst die beste Sonnencreme nützt nichts, wenn sie falsch oder zu sparsam aufgetragen wird. Gerade bei Tattoos gilt: Sorgfalt schlägt Schnelligkeit.

Wie viel Sonnenschutz brauchst du wirklich?

Die Faustregel lautet: Etwa ein Teelöffel für Arme, Beine oder Brust, also auch für tätowierte Flächen. Wer zu wenig aufträgt, halbiert den angegebenen Lichtschutzfaktor und riskiert, dass Farben schneller verblassen.

Tipp: Trage Sonnenschutz 15-30 Minuten vor dem Rausgehen auf, damit er sich gut mit der Haut verbindet.

Nachcremen: Wann und wie oft?

Alle zwei Stunden nachcremen und immer direkt nach dem Schwimmen, Schwitzen oder Abtrocknen. Auch wasserfeste Produkte verlieren mit der Zeit an Wirkung. Besonders bei Tätowierungen, die direkter Sonne ausgesetzt sind, solltest du das Nachcremen nicht vergessen.

Besondere Situationen: Schwimmen, Sport, Reisen

Im Urlaub oder beim Sport im Freien brauchst du Extraschutz. Nutze wasserfeste Sonnencremes mit LSF 50, am besten in Stick-Form für kleine Tattoos oder empfindliche Stellen. Auch UV-Schutzkleidung kann ein praktisches Backup sein, wenn Eincremen mal vergessen wurde.

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Zusätzliche Schutzmaßnahmen für deine Tattoos

Sonnenschutzcreme ist wichtig, aber nicht immer genug. Gerade bei starker Sonnenstrahlung oder empfindlichen, großflächigen Tattoos lohnt sich ein kombinierter Schutz.

UV-Kleidung als erste Verteidigungslinie

Spezielle UV-Schutzkleidung mit ausgewiesenem UPF-Wert (Ultraviolet Protection Factor) blockiert bis zu 98 % der UV-Strahlung. Das ist ideal für frisch gestochene oder farbintensive Tattoos an Armen, Schultern oder Beinen. Besonders praktisch: moderne UV-Shirts und -Hosen sind atmungsaktiv, leicht und sogar modisch.

Schatten suchen & UV-Zeiten meiden

Zwischen 11 und 15 Uhr ist die UV-Strahlung in Mitteleuropa am stärksten - also genau dann, wenn deine Tattoos am meisten Gefahr laufen zu verblassen oder geschädigt zu werden. Nutze diese Zeit für Schattenpausen oder Plane deine Outdoor-Aktivitäten morgens oder spätnachmittags, wenn die Sonne weniger aggressiv ist.

Tattoo Nachsorge in verschiedenen Klimazonen

Die Tattoo-Nachsorge hängt auch vom Klima ab. In sonnigen Regionen wie Südeuropa oder Kalifornien ist starker UV-Schutz und leichte Kleidung wichtig, um Verblassen zu verhindern. Feuchte Gegenden wie tropische Gebiete brauchen sanfte Reinigung, damit keine Entzündungen entstehen. In trockenen, kalten Regionen wie Skandinavien oder Kanada sollte die Haut gut befeuchtet werden, damit das Tattoo nicht austrocknet. So bleibt dein Tattoo länger frisch und gesund.

Quellen

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Lerche, C. M., et al. (2016) Photooxidative Schäden durch schwarze Tattoo-Tinten an menschlicher Haut in vitroExperimental Dermatology, 25(10), 767–772

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Hauri, U. M., et al. (2020) Tattoo-Pigmente in der Haut: Verteilung, Abbau und potenzielle Risiken. Hautarzt, 71(4), 284–291Lehner, K., et al. (2019) Tätowierte Haut: Veränderungen der Dermis durch Farbpigmente. Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft, 17(11), 1110–1117

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FAQs zu Sonne und Tätowierungen

  • Wie lange nach dem Stechen darf ich wieder in die Sonne?

    Mindestens 2 bis 4 Wochen solltest du direkte Sonne meiden, bis das Tattoo vollständig abgeheilt ist. In dieser Zeit ist mechanischer Schutz (Kleidung, Schatten) am besten.

  • Was sind Aknenarben?

    Pickelmale sind rötliche oder bräunliche Hautstellen, nach einer abgeheilten Akne auf Deiner Haut verbleiben. Pickelnarben dagegen sind Hautwölbungen oder -vertiefungen, an Stellen, wo die Haut aufgrund von entzündeten Pickeln nicht richtig abheilen konnte.

  • Macht Sonnencreme mein Tattoo stumpf oder milchig?

    Mineralische Sonnencremes können einen leichten weißen Film hinterlassen, der das Tattoo kurzzeitig stumpf wirken lässt. Das ist normal und verschwindet beim Einziehen oder Waschen.

  • Brauche ich im Winter auch Sonnenschutz für Tattoos?

    Ja, UV-Strahlen sind auch im Winter aktiv, vor allem in schneereichen Regionen, wo sie reflektiert werden. Deshalb solltest du dein Tattoo das ganze Jahr über schützen.

  • Welcher LSF ist für Gesichtstattoos am besten?

    Mindestens LSF 30, besser 50, mit Breitbandschutz gegen UVA und UVB. Für empfindliche Gesichtshaut sind mineralische, parfumfreie Formeln besonders geeignet.

  • Kann ich mein Tattoo beim Schwimmen schützen?

    Direkter Schutz durch Sonnenschutz ist schwierig im Wasser. Vermeide daher längere Sonnenexposition beim Schwimmen und nutze wasserfeste Sonnencremes. Nach dem Schwimmen unbedingt neu eincremen.

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