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PDRN-Hautpflege: Der K-Beauty-Trend mit Lachs-DNA - Hype oder Revolution?

Skincare

Der K-Beauty-Trend, der alles verändert

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Dr. Sarah Bechstein

Mitbegründerin von FORMEL SKIN

In diesem Artikel

In Südkorea bilden sich für kaum eine Behandlung schneller Schlangen als für Rejuran. Hinter dem Hype steckt PDRN, ein Wirkstoff aus Lachs-DNA und Teil einer neuen Generation regenerativer Hautpflege. Statt nur zu hydratisieren oder kurzfristig aufzupolstern, zielt dieser Ansatz darauf ab, die biologische Grundlage der Haut zu stärken. Er spricht Menschen an, die weniger an schnellen Effekten interessiert sind, sondern an echter Regeneration und langfristiger Hautgesundheit.

Während Hyaluronsäure Feuchtigkeit bindet und Retinol die Erneuerung beschleunigt, arbeitet PDRN tiefer: Es unterstützt Reparaturprozesse auf Zellebene und hilft, strukturelle Schäden auszugleichen.

Damit stellt sich die Frage: Handelt es sich um echten wissenschaftlichen Fortschritt oder nur um ein weiteres Kapitel im K-Beauty-Marketing? Dieser Artikel erklärt, was wirklich hinter PDRN steckt und wie sinnvoll der Trend ist.

Was ist PDRN?

PDRN steht für Polydeoxyribonukleotid und beschreibt kleine DNA-Fragmente mit regenerativen Eigenschaften. Für kosmetische Zwecke wird der Stoff aus Lachsmilch (Milt) gewonnen – eine Quelle, die aufgrund der über 95-prozentigen Ähnlichkeit zur menschlichen DNA besonders gut verträglich ist. Dadurch wird PDRN selten als fremd wahrgenommen und führt nur selten zu Reizungen.

Vor der Verwendung wird der Rohstoff gründlich gereinigt: Proteine und potenzielle Allergene werden entfernt, die DNA in definierte kurze Polynukleotide fragmentiert und anschließend sterilisiert. Das Endprodukt ist kein „roher Lachs“, sondern ein hochverarbeitetes, präzise formuliertes Molekül.

PDRN gehört zu den biomimetischen Wirkstoffen, die natürliche Regenerationsprozesse des Körpers unterstützen – ähnlich wie Peptide oder Wachstumsfaktoren. Häufig fällt in diesem Kontext der Name Rejuran: eine Markenformulierung, die PDRN als Kernwirkstoff nutzt. Weitere Bezeichnungen wie „Polynukleotide“, „Salmon DNA“ oder „DNA Fragments“ beschreiben Varianten desselben Prinzips.

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Wirkmechanismus: So beeinflusst PDRN die Haut auf zellulärer Ebene

PDRN greift in zentrale Reparaturwege der Haut ein. Sobald die DNA-Fragmente in Zellen aufgenommen werden, aktivieren sie sogenannte Adenosin-A2A-Rezeptoren. Diese Signale stabilisieren geschädigte DNA, verbessern die Zellfunktion und verlängern die Lebensdauer der Zellen. Studien zeigen, dass sich Zellwachstum und Zellteilung dadurch messbar erhöhen, was die Erneuerung geschwächter Hautareale beschleunigt.

Zudem fördert PDRN die Bildung neuer Kapillaren, indem es die Ausschüttung des Wachstumsfaktors VEGF steigert. Bessere Durchblutung bringt mehr Sauerstoff und Nährstoffe in die Haut und kann zugleich Pigmentunregelmäßigkeiten ausgleichen. Parallel wird die Produktion von Kollagen und Elastin angekurbelt, weil Fibroblasten aktiver arbeiten. Anders als Retinoide, die durch beschleunigte Zellerneuerung oft irritieren, wirkt PDRN eher ausgleichend und reparierend.

Auch Entzündungen können zurückgehen: PDRN senkt die Ausschüttung bestimmter Reiz-Botenstoffe, was besonders empfindlicher oder behandelter Haut zugutekommt.

PDRN vs. andere Anti-Aging-Wirkstoffe: Wo liegt der Unterschied?

PDRN gilt als regenerativer Wirkstoff, der die Struktur der Haut stärkt. Sein Ansatz beginnt tief in den Zellen, wo Reparaturprozesse unterstützt und Schäden ausgeglichen werden. Die Wirkung baut sich über Wochen auf, und viele empfinden den Ansatz als sanfter als klassische Anti-Aging-Stimulanzien.

  • Retinoide arbeiten hingegen völlig anders. Sie beschleunigen die Zellerneuerung, fördern Abschuppung und sorgen so schneller für sichtbar glattere Haut. Dieser Prozess kann sich jedoch irritierend auf die Haut auswirken, insbesondere bei empfindlicher Haut oder hoher Dosierung. Der Effekt ist kraftvoll, aber fordernd.

  • Hyaluronsäure wirkt in einer ganz anderen Kategorie. Sie bindet Wasser und sorgt für ein pralleres Hautgefühl, bleibt jedoch überwiegend an der Oberfläche. Die Wirkung ist direkt sichtbar, aber eher kurzfristig.

  • Peptide dienen als Signalmoleküle. Sie geben Zellen Impulse, etwa zur Kollagenbildung. Ihre Wirkung ähnelt PDRN in Teilen, erreicht aber meist nicht dessen Tiefe.

  • Vitamin C bietet Schutz vor oxidativem Stress, hemmt die Bildung von Pigmenten und unterstützt die Kollagensynthese. Epidermale Wachstumfaktoren wie EGF wiederum regen Zellen an, sind aber oft pflanzlich oder synthetisch hergestellt.

Im besten Fall ergänzen sich diese Gruppen. Eine ausgewogene Routine kombiniert Regeneration durch PDRN, Zellerneuerung durch Retinoide, antioxidativen Schutz und ausreichende Hydratation.

Rejuran: Die koreanische PDRN-Revolution

Rejuran gehört in Südkorea zu den beliebtesten PDRN-Treatments und wird sowohl zur Prävention als auch zur Regeneration eingesetzt. Da klinische Hautbehandlungen dort fest zum Alltag zählen, gelten Skin Booster wie Rejuran eher als regelmäßige Pflege als als Spezialtherapie.

Rejuran gibt es in verschiedenen Ausführungen. Die wirksamsten Formen, etwa Rejuran Healer, Rejuran I für die Augen oder Rejuran S für Narben, werden in Kliniken direkt in die Dermis injiziert. Für die Anwendung zu Hause existieren mildere Varianten wie Ampullen, Cremes und Sheet Masks.

Die Behandlung kostet in Korea meist 200 bis 400 Euro pro Sitzung, mehrere Termine sind üblich, später folgen Auffrischungen. Topische Produkte liegen meist zwischen 40 und 80 Euro. Der Trend greift zunehmend in Europa um sich, da Rejuran wissenschaftliche Ansätze mit sichtbaren Ergebnissen verbindet und eine Alternative zu Fillern bietet.

Frau in einem Milchbad, umgeben von orangefarbenen Gerbera-Gänseblümchen, trägt ein schwarzes Spitzenoberteil, die Hand auf dem Kopf und hält eine Blume neben ihrem Gesicht.

Die Studienlage: Was sagt die Forschung? 

Die Forschung zu PDRN wächst, ist aber weniger umfangreich als bei Retinoiden. Am besten untersucht sind Injektionen: Eine Studie mit 60 Teilnehmenden zeigte nach drei Behandlungen über drei Monate rund 40 Prozent mehr Elastizität, 35 Prozent mehr Hydratation und sichtbar weniger feine Linien, das sind klare Hinweise auf strukturelle Verbesserungen.

Auch medizinische Daten überzeugen: PDRN beschleunigt die Wundheilung um etwa 30 Prozent, reduziert Narben und stärkt das Gewebe. Topische Varianten sind weniger erforscht, zeigen aber positive Ergebnisse, etwa eine Studie von 2021 mit 2-prozentigem Serum, die nach acht Wochen glattere Haut und weniger Linien ohne relevante Nebenwirkungen dokumentierte.

Dermatolog:innen sehen PDRN als vielversprechend, wobei Injektionen am besten belegt sind; für topische Formen braucht es mehr Langzeitdaten.

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Für wen eignet sich PDRN?

PDRN eignet sich für alle, die ihre Hautqualität langfristig verbessern möchten. Viele 20- bis 35-Jährige nutzen es präventiv („Collagen Banking“), während bei frühen bis moderaten Alterungsanzeichen z.B. feine Linien, nachlassende Elastizität, matte Textur, deutliche Verbesserungen möglich sind.

Es wird zudem gern zur schnelleren Erholung nach Peelings, Laser oder Microneedling eingesetzt. Empfindliche Hauttypen profitieren von der beruhigenden Wirkung, und leichte Aknenarben oder postinflammatorische Hyperpigmentierung können sich bessern.

Nicht empfohlen wird PDRN in Schwangerschaft und Stillzeit; bei Fischallergien ist ein Patch-Test oder eine synthetische Alternative sinnvoll. Für tiefe Falten oder starken Volumenverlust bleibt der Effekt zu subtil – hier helfen Filler oder Botulinum stärker.

Wie verwendet man PDRN-Produkte?

Für topische Produkte gilt eine strukturierte Routine, um die Wirksamkeit optimal zu unterstützen. Morgens beginnt die Anwendung mit einer sanften Reinigung, gefolgt von einem Toner. Anschließend werden wenige Tropfen eines PDRN-Serums aufgetragen und kurz einwirken gelassen. Danach folgen weitere Pflegeprodukte wie ein antioxidatives Serum, eine Feuchtigkeitscreme und ein Sonnenschutz ab SPF 30. Abends empfiehlt sich eine gründliche Doppelreinigung, gefolgt von Toner, dem PDRN-Serum und, falls Teil der Routine, einem Retinoid. Zum Abschluss kann eine Creme oder Maske mit PDRN verwendet werden.

Die tägliche Anwendung ist üblich; empfindliche Haut kann zunächst langsamer einsteigen. Gut kombinierbar sind z. B. Hyaluronsäure, Peptide, Ceramide und Niacinamid. Bei intensiven Wirkstoffen wie hochdosierten Retinoiden, starken Säuren oder niedrig-pH-Vitamin C empfiehlt sich eine zeitliche Trennung, um mögliche Irritationen zu vermeiden.

PDRN-Produkte: Was ist verfügbar?

PDRN ist inzwischen in verschiedenen Produktformen erhältlich, die sich klar in professionelle Anwendungen und Heimpflege unterscheiden. In Kliniken gehören Injektionen wie Rejuran Healer aus Korea zu den etablierten Optionen. In Deutschland liegen die Kosten pro Sitzung bei etwa 250-400 €, üblicherweise im Rahmen von 3-4 Behandlungen im Abstand von mehreren Wochen. Eine Auffrischung erfolgt meist nach 6-12 Monaten. Voraussetzung sind qualifizierte Behandler*innen und sterile Bedingungen.

Für die Anwendung zu Hause existieren topische PDRN-Produkte, darunter die Rejuran Turnover Line mit Ampoule, Cream und Sleeping Mask. Diese liegen je nach Produkt zwischen ca. 35-80 € und sind vor allem über internationale K-Beauty-Shops erhältlich. Auch Marken wie Dr. Jart+ oder Some By Mi nutzen verwandte Formulierungen. Topische Präparate enthalten meist 0,5-2 % PDRN, während Injectables deutlich konzentrierter sind. Ein aktueller Trend ist die Kombination von PDRN-Seren mit Microneedling, wobei die sichere Durchführung durch Fachpersonal klar zu bevorzugen ist.

Step-by-Step-Guide: PDRN in Deine Routine integrieren

Morgens (kurz & wirkungsvoll)

  1. Reinigen - sanfter, pH-neutraler Cleanser

  2. Toner (optional) - bereitet die Haut vor

  3. PDRN-Serum -2-3 Tropfen, sanft einklopfen; 1–2 Minuten warten

  4. Antioxidans (optional) - z. B. Vitamin-C-Formel (bei pH-kompatibler Formulierung oder zeitlich trennen)

  5. Feuchtigkeitscreme - Ceramide/Hyaluron zur Barriere-Stärkung

  6. Sonnenschutz SPF 30+ - unbedingt jeden Morgen!

Abends (erholend & regenerierend)

  1. Doppelreinigung (Öl → wasserbasiert) für Make-up/UV-Rückstände.

  2. Toner

  3. PDRN-Serum - wie morgens

  4. Retinoid (falls verwendet) - 20-30 Min. Abstand einhalten oder an alternierenden Abenden verwenden

  5. Reichhaltige Creme / PDRN-Sleeping-Mask als Abschluss

Realistische Erwartungen: Was kann PDRN wirklich?

PDRN wirkt von innen heraus und liefert keine Soforteffekte. Topische Produkte zeigen nach acht bis zwölf Wochen glattere Haut, weichere feine Linien, einen gleichmäßigeren Teint und etwas mehr Elastizität. Besonders gestresste Haut wirkt schneller erholt, etwa nach intensiveren Behandlungen.

Injektionen führen zu deutlich stärkeren Ergebnissen. Nach drei bis vier Sitzungen berichten viele Menschen von verbesserter Elastizität, glatterer Textur und einem gesunden Glow. Die Wirkung baut sich langsam auf und kann ein halbes Jahr oder länger halten.

Es gibt jedoch klare Grenzen: PDRN kann keine tiefen Falten glätten, keinen Volumenverlust ausgleichen und keine Gesichtskonturen verändern. Es verbessert die Hautqualität, nicht die Struktur. Menschen mit frühen bis mittleren Alterungsanzeichen profitieren am meisten.

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Realistische Erwartungen: Was kann PDRN wirklich?

PDRN wirkt von innen heraus und liefert keine Soforteffekte. Topische Produkte zeigen nach acht bis zwölf Wochen glattere Haut, weichere feine Linien, einen gleichmäßigeren Teint und etwas mehr Elastizität. Besonders gestresste Haut wirkt schneller erholt, etwa nach intensiveren Behandlungen.

Injektionen führen zu deutlich stärkeren Ergebnissen. Nach drei bis vier Sitzungen berichten viele Menschen von verbesserter Elastizität, glatterer Textur und einem gesunden Glow. Die Wirkung baut sich langsam auf und kann ein halbes Jahr oder länger halten.

Es gibt jedoch klare Grenzen: PDRN kann keine tiefen Falten glätten, keinen Volumenverlust ausgleichen und keine Gesichtskonturen verändern. Es verbessert die Hautqualität, nicht die Struktur. Menschen mit frühen bis mittleren Alterungsanzeichen profitieren am meisten.

Nahaufnahme der Gesichter zweier Männer nebeneinander mit neutralem Gesichtsausdruck, die Hautstruktur, Augen und Lippen vor einem blassen Hintergrund zeigen.

Nebenwirkungen und Sicherheit

Topische PDRN-Produkte sind in der Regel sehr gut verträglich. Studien berichten nur selten von Reizungen; gelegentlich treten leichte Rötungen oder kurzes Kribbeln zu Beginn auf. Bei Fischallergien sind Reaktionen möglich, daher empfiehlt sich ein Patch-Test am Unterarm.

Injektionen sind anspruchsvoller: Kurzzeitige Schwellungen, Rötungen oder kleine Blutergüsse an den Einstichstellen gelten als normal und klingen rasch ab. Infektionen sind selten, können aber bei unsauberer Arbeit auftreten und deshalb sollten PDRN-Injektionen ausschließlich von qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden. Bei aktiven Hautinfektionen, in Schwangerschaft oder Stillzeit oder bei bestimmten Vorerkrankungen ist eine ärztliche Abklärung notwendig.

PDRN vs. Filler/Botox: Wann was?

PDRN verfolgt eine völlig andere Philosophie als Filler oder Botox. Es geht nicht um sichtbare Veränderung, sondern um bessere Hautqualität: glattere Textur, mehr Spannkraft, stärkere Barrierefunktion. Menschen, die natürliche Prävention suchen und Wert auf subtile Verbesserungen legen, fühlen sich hier besonders gut aufgehoben.

Filler spielen dagegen in einer anderen Liga. Sie geben Volumen zurück, zum Beispiel an Wangen, Lippen oder tiefen Falten. Das Ergebnis ist deutlicher, weil die Gesichtskonturen aktiv modelliert werden. Botox wiederum wirkt auf die Muskulatur und glättet Falten, die durch Mimik entstehen, etwa an der Stirn oder den Augen.

In vielen modernen Behandlungskonzepten werden die drei Ansätze kombiniert. PDRN für die Basis, Botox für dynamische Falten und Filler nur dort, wo es wirklich nötig ist. Der Trend geht klar zu natürlichen Ergebnissen und weniger überzeichneten Proportionen.

FAQs

  • Ist PDRN vegan?

    Nein. Klassisches PDRN stammt aus Lachs und ist daher nicht vegan. Es gibt erste synthetische Alternativen, die dieselben Mechanismen nachahmen sollen, jedoch noch nicht weit verbreitet sind. Vegane Optionen sind Peptide, Bakuchiol und Vitamin C.

  • Kann ich PDRN während der Schwangerschaft verwenden?

    Da keine ausreichenden Daten vorliegen, wird es meist nicht empfohlen. Gut untersuchte Alternativen sind Hyaluronsäure, Niacinamid und niedrig dosierte Azelainsäure.

  • Wie lange dauert es, bis ich Ergebnisse sehe?

    Topische Produkte zeigen erste subtile Veränderungen nach vier bis sechs Wochen, klarere Ergebnisse nach acht bis zwölf Wochen. Injektionen wirken nach zwei bis drei Wochen, optimal nach zwei bis drei Monaten.

  • Kann ich PDRN mit Retinol kombinieren?

    Ja, jedoch strukturiert. PDRN morgens und Retinol abends ist eine bewährte Strategie. Alternativ kann PDRN auch vor Retinol aufgetragen werden, mit etwas Abstand. Empfindliche Haut profitiert vom Wechsel an verschiedenen Abenden.

  • Ist PDRN besser als Hyaluronsäure?

    Die beiden erfüllen unterschiedliche Aufgaben. Hyaluronsäure spendet sofort Feuchtigkeit, PDRN stärkt langfristig die Regeneration. Zusammen wirken sie besonders effektiv.

  • Gibt es günstigere Alternativen zu Rejuran?

    Ja. Einige koreanische Marken bieten Produkte mit PDRN oder ähnlichen Inhaltsstoffen für 30 bis 50 Euro an. Die Zutatenliste sollte Hinweise wie “Salmon DNA”, “Polynucleotides” oder “PN” enthalten. Qualität und Konzentration variieren, daher lohnt ein Blick auf Reviews und Herkunft.

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