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Beta-Carotin für die Haut: Natürliches Anti-Aging aus der Karotte?

Slow Aging

Dr. Sarah Bechstein

Mitbegründerin von FORMEL SKIN

In diesem Artikel

Strahlende Haut mit Karottenpower - das klingt fast zu schön, um wahr zu sein, oder? Immer mehr Menschen setzen bei ihrer Hautpflege auf natürliche Inhaltsstoffe, die sanft wirken und trotzdem echte Ergebnisse bringen. Beta-Carotin, der kräftig orangefarbene Pflanzenstoff aus Karotten, Süßkartoffeln & Co., gilt dabei als kleiner Geheimtipp: Er soll nicht nur für einen gesunden Glow sorgen, sondern auch die Haut vor vorzeitiger Alterung schützen.

Aber was steckt wirklich dahinter? Trend oder wissenschaftlich belegter Effekt? Und wie lässt sich Beta-Carotin clever in die tägliche Pflege integrieren? Das schauen wir uns jetzt an.

Was ist Beta-Carotin und warum ist es für die Haut interessant?

Die Beta-Carotin-Haut-Forschung zeigt: Dieser natürliche Pflanzenfarbstoff gehört zu den bekanntesten Vertretern der Carotinoid-Familie und fungiert als wichtigste Vorstufe von Vitamin A in unserem Körper. Beta-Carotin wird auch als Provitamin A bezeichnet und kann bei Bedarf vom Organismus in das hautrelevante Retinol umgewandelt werden. Diese Provitamin A-Hautpflege-Eigenschaft macht Beta-Carotin zu einem besonders interessanten Wirkstoff für alle, die von den Vorteilen des Vitamin A profitieren möchten, ohne dessen potenzielle Nebenwirkungen in Kauf nehmen zu müssen.

Die Besonderheit liegt in der intelligenten Regulierung: Anders als synthetisches Retinol wandelt der Körper Beta-Carotin nur dann in Vitamin A um, wenn tatsächlich Bedarf besteht. Diese natürliche Selbstregulation macht Carotinoide Skincare zu einer schonenden Option, insbesondere für empfindliche Hauttypen oder Menschen, die erstmals Vitamin A-Derivate ausprobieren möchten.

Die Carotinoid-Familie: Mehr als nur Karottenpigment

Die Welt der Carotinoide-Arten ist viel bunter, als man denkt. Zwar ist Beta-Carotin das bekannteste Mitglied, doch tatsächlich gehören über 600 verschiedene natürliche Antioxidantien zu dieser großen Pflanzenstoff-Familie. Diese Pflanzenpigmente geben Obst und Gemüse ihre intensiven Farben von Orange über Rot bis Grün und tragen gleichzeitig dazu bei, unsere Haut vor oxidativem Stress zu schützen.

Spannend ist, dass Carotinoide nicht einzeln, sondern im Team besonders stark wirken. Sie bilden regelrechte Antioxidantien-Netzwerke, die freie Radikale neutralisieren und so die Hautzellen unterstützen. Deshalb lohnt es sich, nicht nur auf Beta-Carotin zu setzen, sondern durch eine abwechslungsreiche, farbenfrohe Ernährung verschiedene Carotinoide zu kombinieren.

Von Beta-Carotin zu Vitamin A: Die Umwandlung in der Haut verstehen

Beta-Carotin ist ein echtes Provitamin A. Unser Körper kann es nach Bedarf in aktives Vitamin A umwandeln. Dieser Prozess läuft vor allem im Darm ab, ein Teil aber auch direkt in den Hautzellen. Das Besondere: Die Beta-Carotin-Vitamin-A-Umwandlung geschieht kontrolliert und verhindert so eine Überdosierung, wie sie bei hochdosierten Retinol-Produkten auftreten könnte.

In der Haut übernimmt das so gebildete Vitamin A gleich mehrere Schlüsselrollen: Es unterstützt die Zellerneuerung, kurbelt die Kollagenproduktion an und hilft, die Talgproduktion zu regulieren. Damit wirkt Beta-Carotin wie eine sanfte, natürliche Form von Retinol mit all seinen Vorteilen, jedoch ohne die typischen Nebenwirkungen wie Hautreizungen oder erhöhte Lichtempfindlichkeit.

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Beta-Carotin vs. andere Carotinoide: Der Vergleich

Ein Alpha-Carotin vs Beta-Carotin Vergleich offenbart interessante Unterschiede. Während Beta-Carotin die höchste Vitamin A-Aktivität aufweist, besitzt Alpha-Carotin eine etwa halb so starke Provitamin A-Wirkung, aber eine stärkere antioxidative Wirkung gegen bestimmte freie Radikale. Der Lycopin Lutein-Hautschutz funktioniert über völlig andere Mechanismen, da diese Carotinoide nicht zu Vitamin A umgewandelt werden können, aber dennoch potente Antioxidantien darstellen.

Alpha-Carotin und Beta-Cryptoxanthin: Die Vitamin-A-Verwandten

Wenn es um Carotinoide geht, stiehlt Beta-Carotin meist die Show. Dabei haben auch seine „Geschwister“ einiges zu bieten. Alpha-Carotin, das ebenfalls reichlich in Karotten steckt, und Beta-Cryptoxanthin, das vor allem in Zitrusfrüchten und Paprika vorkommt, gehören zu den Provitamin-A-Arten. Das heißt: Sie können vom Körper in Vitamin A umgewandelt werden, allerdings weniger effizient als Beta-Carotin.

Trotzdem sind sie wichtige Teamplayer. Studien zeigen etwa, dass Beta-Cryptoxanthin nicht nur die Haut unterstützt, sondern auch eine Rolle für die Knochengesundheit spielt. Gemeinsam mit Beta-Carotin tragen diese Carotinoide dazu bei, die Hautzellen zu schützen und sich gegenseitig in ihrer Wirkung zu verstärken.

Lutein und Zeaxanthin: Schutz ohne Vitamin-A-Umwandlung

Im Gegensatz zu den Provitamin-A-Carotinoiden wirken Lutein und Zeaxanthin ganz ohne Umwandlung zu Retinol. Diese gelben Pflanzenpigmente, die in Blattgemüse wie Spinat, Grünkohl oder Mais vorkommen, zählen zu den Carotinoiden ohne Vitamin A. Ihr besonderer Mechanismus: Sie können blaues Licht filtern und gleichzeitig aggressive freie Radikale abfangen - ein doppelter Schutz für die Haut.

Bemerkenswert ist, dass sich Lutein und Zeaxanthin gezielt in den äußeren Hautschichten anreichern. Dort wirken sie wie ein natürlicher Lichtschutzfilter und unterstützen die Haut dabei, sich gegen Umwelteinflüsse zu wehren. Damit ergänzen sie Beta-Carotin optimal und machen die Carotinoid-Familie zu einem vielseitigen Anti-Aging-Netzwerk.

Lycopin: Der rote Sonnenschutz aus Tomaten

Unter den roten Carotinoiden ist Lycopin wohl der Star - und das nicht ohne Grund. Seine Wirkung als natürlicher Sonnenschutz ist wissenschaftlich gut untersucht: Lycopin kann die durch UV-Strahlung entstehenden freien Radikale neutralisieren und so die Hautzellen vor oxidativem Stress bewahren. Damit gilt es als einer der stärksten pflanzlichen Helfer im Bereich Haut- und UV-Schutz. Spannend ist auch, dass verarbeitete Tomatenprodukte oft noch wertvoller sind als die rohe Frucht. Durch das Erhitzen beim Kochen werden die Zellwände aufgebrochen – und das macht Lycopin für den Körper besser verfügbar. Das bedeutet: Deine Pasta mit Tomatensauce, ein Löffel Tomatenmark oder mediterrane Gerichte sind nicht nur lecker, sondern liefern auch eine Extraportion Anti-Aging-Power.

Hände, die eine Pipette halten und Flüssigkeit auf die Handfläche tropfen lassen, vor einem rosa Hintergrund.

Wissenschaftlich bewiesene Vorteile von Beta-Carotin für die Haut

Beta-Carotin-Studien zeigen klar: Der Pflanzenstoff besitzt echte hautschützende Eigenschaften. Mehrere Untersuchungen belegen, dass eine regelmäßige Aufnahme von Beta-Carotin die Eigenschutzzeit der Haut gegenüber UV-Strahlung deutlich verlängern kann, in manchen Studien sogar um das Zwei- bis Dreifache. Damit liefert die Forschung überzeugende Belege dafür, dass natürliche Wirkstoffe wie Beta-Carotin spürbare Effekte im Bereich Anti-Aging und Hautschutz haben. Das Besondere: Beta-Carotin wirkt von innen wie von außen. Nimmst Du es über die Ernährung auf oder trägst es in Pflegeprodukten auf, kann Deine Haut den Stoff speichern. Mit der Zeit baut sie so einen natürlichen Schutzschild gegen oxidative Stressfaktoren auf.

UV-Schutz von innen: Wie Beta-Carotin vor Sonnenschäden schützt

Der Beta-Carotin UV-Schutz Mechanismus basiert auf mehreren Wirkprinzipien. Als natürlicher Sonnenschutz innen wirkend, reichert sich Beta-Carotin in den obersten Hautschichten an und absorbiert einen Teil der UV-Strahlung. Gleichzeitig neutralisiert es freie Radikale, bevor diese Zellschäden verursachen können. Diese Photoprotection wirkt als Grundschutz, der 24 Stunden täglich aktiv ist.

Laut Studien der Verbraucherzentrale entspricht der durch Beta-Carotin erzielte Schutz einem Lichtschutzfaktor von etwa 2-3. Das stellt keinen vollständigen Sonnenschutz dar, ist aber eine wertvolle Ergänzung zu herkömmlichen Sonnenschutzmitteln.

Anti-Aging-Effekte: Kollagen, Elastin und Zellregeneration fördern

Die Beta-Carotin-Anti-Aging-Wirkung beruht vor allem auf seiner Umwandlung zu Vitamin A. Dieses aktiviert in den Hautzellen Prozesse, die die Kollagenbildung anregen, die Elastinstruktur stärken und die natürliche Hauterneuerung unterstützen. Das Ergebnis: eine festere Haut, weniger feine Linien und ein ebenmäßigeres Hautbild.

Wichtig ist auch die Rolle bei der Zellregeneration. Vitamin A aus Beta-Carotin optimiert die Teilungsrate der Hautzellen, sodass alte Zellen schneller abgestoßen und durch neue ersetzt werden. Eine natürliche Hauterneuerung, wenn man so will. Im Vergleich zu hochdosierten Retinol-Produkten wirkt dieser Prozess sanfter, aber nachhaltiger.

Antioxidative Wirkung: Schutz vor freien Radikalen

Beta-Carotin wirkt in der Haut wie ein starkes Antioxidans. Es fängt freie Radikale ab, also aggressive Moleküle, die durch UV-Strahlung oder Umweltfaktoren entstehen und den Alterungsprozess beschleunigen können. Auf diese Weise schützt es die Hautzellen vor oxidativem Stress und trägt dazu bei, Hautschäden vorzubeugen.

Besonders effektiv ist Beta-Carotin im Team mit Vitamin C und Vitamin E. Gemeinsam bilden sie ein starkes Schutznetzwerk, das die Haut noch besser vor frühzeitiger Alterung bewahrt..

Beta-Carotin in der Hautpflege: Topische Anwendung

Die Anwendung von Beta-Carotin-Creme und -Seren gewinnt zunehmend an Beliebtheit – vor allem bei Menschen, die eine sanfte, natürliche Alternative zu klassischen Wirkstoffen suchen. Durch die topische Anwendung in der Hautpflege – also das direkte Auftragen auf die Haut – gelangt Beta-Carotin direkt in die oberen Hautschichten, wo es seine antioxidative und hautschützende Wirkung entfalten kann. Ein Serum mit Beta-Carotin kann viele der bekannten Vitamin-A-Vorteile bieten wie Unterstützung bei der Zellerneuerung und Hautglättung, jedoch ohne die typischen Nebenwirkungen wie Hautreizungen oder erhöhte Lichtempfindlichkeit. Dadurch eignen sich Beta-Carotin-Produkte für die ganzjährige Anwendung, sogar im Sommer.

Wie Beta-Carotin-Produkte auf der Haut wirken

Die Beta-Carotin-Hautpflege-Wirkung zeigt sich auf zwei Wegen: Zum einen kann das topische Provitamin A in den oberen Hautschichten zu Vitamin A umgewandelt werden, zum anderen wirkt es als starkes Antioxidans gegen freie Radikale. Diese doppelte Wirkweise macht Beta-Carotin-Produkte besonders vielseitig. Da sich Beta-Carotin vor allem in den äußeren Hautschichten anreichert, bildet es dort einen natürlichen Schutzfilm. Mit der Zeit kann so sogar ein leichter, gesunder Glow entstehen, wie eine dezente, natürliche Tönung der Haut.

Richtige Anwendung und Einarbeitung in die Routine

Am besten kannst Du Beta-Carotin anwenden, indem Du es als Serum oder Creme nach der Reinigung in Deine Skincare-Routine integrierst. Achte auf die richtige Reihenfolge in der Hautpflege: leichte Produkte wie Seren zuerst, reichhaltigere Cremes danach. So kann Beta-Carotin optimal wirken und seine Vitamin-A-Vorteile entfalten.

Für welche Hauttypen ist Beta-Carotin geeignet?

Die Verträglichkeit von Beta-Carotin ist in der Regel außergewöhnlich gut, selbst bei empfindlicher Haut. Anders als hochdosierte Vitamin-A-Derivate wird es von nahezu allen Hauttypen problemlos aufgenommen und kann sanft für Schutz und Regeneration sorgen.

Als eine Art „sanftes Retinol“ eignet sich Beta-Carotin auch für Menschen, die klassische Retinolprodukte nicht vertragen, da es nicht die Risiken synthetischer Vitamin-A-Formen mit sich bringt.

Beta-Carotin durch die Ernährung: Schönheit von innen

Die Verbindung zwischen Beta-Carotin, Lebensmitteln und gesunder Haut ist wissenschaftlich erforscht. Karotten & Co. sind also nicht nur sprichwörtlich gut für die Augen, sondern können auch zu einer schönen, strahlenden Haut beitragen. Wer regelmäßig farbenfrohes Gemüse in den Speiseplan integriert, unterstützt seine Haut von innen und kann so langfristig sichtbare Anti-Aging-Effekte durch Ernährung erzielen.

Die besten Beta-Carotin Quellen für gesunde Haut

Beta-Carotin-reiche Lebensmittel sind vielfältiger, als viele denken. Neben klassischem orangefarbenem Gemüse wie Karotten, Süßkartoffeln, Kürbis und Paprika liefern auch Aprikosen sowie dunkelgrünes Blattgemüse wie Spinat oder Grünkohl wertvolles Provitamin A. Besonders konzentriert sind Karotten und Süßkartoffeln: Schon eine Portion davon kann einen großen Teil des Tagesbedarfs abdecken und macht sie damit zu echten Favoriten für eine gesunde, strahlende Haut.

Optimale Aufnahme: Fett macht den entscheidenden Unterschied

Die Beta-Carotin-Absorption ist stark abhängig von der gleichzeitigen Aufnahme von Fett, da es sich um fettlösliche Vitamine handelt. Die optimale Aufnahme wird durch die Kombination mit gesunden Fetten wie Olivenöl, Avocado oder Nüssen erreicht.

Eine Tropfflasche mit weißem Etikett steht auf einer Marmorarbeitsplatte neben einem weißen Waschbecken mit goldenem Wasserhahn, umgeben von kleinen Blumen.

Wie viel Beta-Carotin braucht die Haut wirklich?

Der Tagesbedarf an Vitamin A liegt laut Verbraucherzentrale unter Berufung auf die Deutschen Gesellschaft für Ernährung für Männer bei ca. 0,85 mg Retinol-Äquivalenten (RAE) und für Frauen bei etwa 0,7 mg RAE pro Tag. Das entspricht – bei Umrechnung: 1 mg RAE ≙ 6 mg Beta-Carotin – in etwa 4–5 mg Beta-Carotin für Frauen und 5–6 mg für Männer täglich.

Bitte beachte: Eine Überdosierung solltest Du vermeiden, denn sehr hohe Mengen können zu einer Carotinämie führen, einer harmlosen, aber sichtbaren Gelbfärbung der Haut. Über eine normale, ausgewogene Ernährung ist dieses Risiko jedoch äußerst gering.

Beta-Carotin vs. Retinol: Der direkte Vergleich

Der Beta-Carotin-vs.-Retinol-Vergleich ist für viele spannend, die nach der besten Anti-Aging-Strategie suchen. Während Retinol als hochwirksamer, aber oft auch reizender Wirkstoff gilt, kann Beta-Carotin eine sanftere, natürliche Alternative zu Vitamin A sein. Es unterstützt ähnliche Hautprozesse, wie etwa Zellerneuerung und Kollagenaufbau, allerdings ohne die typischen Nebenwirkungen wie Rötungen oder erhöhte Lichtempfindlichkeit.

Verträglichkeit: Warum Beta-Carotin deutlich schonender wirkt

Die in der Regel hohe Beta-Carotin-Verträglichkeit macht den Wirkstoff ideal für empfindliche Haut. Anders als Retinol verursacht er kaum Nebenwirkungen wie Rötungen, Schuppung oder erhöhte Lichtempfindlichkeit – und kann deshalb bedenkenlos das ganze Jahr über angewendet werden. Gerade für Menschen mit sensibler Haut kann Beta-Carotin oft der sanfteste Weg sein, von den Vitamin-A-Vorteilen zu profitieren. Es eignet sich perfekt für den Einstieg in die Anti-Aging-Pflege, weil es die Haut langsam stärkt, ohne sie zu reizen.

Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Anti-Aging-Wirkstoffen

Beta-Carotin zu kombinieren lohnt sich: Besonders in Verbindung mit Vitamin C und E entstehen starke Synergien, da sich die Antioxidantien gegenseitig regenerieren und ihre Schutzwirkung gegen freie Radikale verstärken. Ein solcher Antioxidantien-Mix bietet der Haut einen besonders umfassenden Schutz. Auch mit beliebten Anti-Aging-Inhaltsstoffen wie Niacinamid, Peptiden oder Hyaluronsäure harmoniert Beta-Carotin sehr gut. Lediglich bei der gleichzeitigen Anwendung anderer Vitamin-A-Derivate ist Vorsicht geboten, um eine Überdosierung zu vermeiden. In den meisten Fällen sind Kombinationen jedoch nicht nur sicher, sondern sogar vorteilhaft.

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Mögliche Nebenwirkungen und wichtige Vorsichtsmaßnahmen

Obwohl Beta-Carotin als außerordentlich sicher gilt, gibt es dennoch einige Beta-Carotin-Nebenwirkungen, die beachtet werden sollten. Die bekannteste ist die Carotinämie - eine Haut-Verfärbung bei übermäßiger Zufuhr. Laut dem Vitalstoff-Lexikon ist Beta-Carotin zwar selbst nicht toxisch, eine übermäßige Umwandlung in Vitamin A könne jedoch zu einer Hypervitaminose A führen. 

Carotinämie: Wenn die Haut gelblich wird

Ein typisches Zeichen einer Überdosierung von Beta-Carotin ist - wie beschrieben - die sogenannte Carotinämie. Dabei lagert sich überschüssiges Beta-Carotin in der Haut ein, was zu einer gelblichen Hautfärbung führen kann. Die Carotinämie-Symptome sind rein optisch und gesundheitlich unbedenklich. Sie verschwinden wieder, sobald die Zufuhr reduziert wird. Zumeist tritt dieser Effekt nur bei einer extrem hohen Aufnahme über Nahrungsergänzungsmittel auf. Wer Beta-Carotin vor allem über Lebensmittel wie Karotten oder Süßkartoffeln aufnimmt, muss sich in der Regel keine Sorgen machen.

Wechselwirkungen mit anderen Vitamin-A-Produkten

Beta-Carotin und Retinol gehören beide zur Vitamin-A-Familie. In Kombination kann es bei hoher Dosierung zu einer Überdosierung kommen. In der Hautpflege sind Beta-Carotin-Produkte zumeist gut verträglich, nur bei gleichzeitigem Einsatz starker Vitamin-A-Derivate ist Vorsicht geboten. 

Beispiele für passende Produkte

  • Beta-Carotin-Serum für die tägliche Anwendung, ideal als sanfte Retinol-Alternative

  • Gesichtscremes mit Beta-Carotin für Feuchtigkeit, Schutz und einen natürlichen Glow

  • Gesichtsöle mit Beta-Carotin zur Pflege trockener oder empfindlicher Haut

  • After-Sun-Pflege mit Beta-Carotin als Extra-Schutz nach dem Sonnenbad

Praktische Tipps für den Einstieg in die Beta-Carotin-Hautpflege

Mit Beta-Carotin zu beginnen ist unkompliziert und sanft. Im Gegensatz zu synthetischen Vitamin-A-Produkten braucht es keine lange Gewöhnungsphase - die Haut verträgt den Wirkstoff in der Regel problemlos. Die ersten Schritte können ganz einfach sein: integriere Beta-Carotin über eine bunte Ernährung mit Gemüse und Obst oder starte mit einer Vitamin-A-Hautpflege auf Basis von Beta-Carotin. So profitierst Du von innen wie außen von den Vorteilen dieses natürlichen Wirkstoffs.

Ernährungsumstellung für bessere Haut

Eine ausgewogene Ernährung für schöne Haut darf reich an Beta-Carotin sein. Besonders orangefarbenes Gemüse wie Karotten, Süßkartoffeln oder Kürbis sollten dabei regelmäßig auf den Teller kommen. Auch eine „Beta-Carotin-Diät“ mit Spinat, Grünkohl oder Aprikosen liefert der Haut wertvolle Nährstoffe - am besten täglich in bunter Kombination.

Auswahl der richtigen Hautpflegeprodukte

Wer Beta-Carotin-Produkte auswählen möchte, sollte auf Qualität und Formulierung achten. In der Vitamin-A-Kosmetik gibt es mittlerweile zahlreiche sanfte Alternativen, die Beta-Carotin als Hauptwirkstoff nutzen - oft in Kombination mit Antioxidantien wie Vitamin C oder E. Wichtig ist, auf die Inhaltsstoffliste und die eigenen Hautbedürfnisse zu achten.

Fazit: Beta-Carotin als sanfter Einstieg in die Vitamin-A-Pflege

Das Beta-Carotin-Fazit fällt eindeutig positiv aus: Als sanfte Vitamin-A-Pflege vereint es viele Vorteile von Retinol, wie die Unterstützung der Zellerneuerung und Anti-Aging-Effekte - in der Regel ohne die typischen Nebenwirkungen. Die Kombination aus Sicherheit, Wirksamkeit und Verträglichkeit macht es zu einem wertvollen Baustein einer ganzheitlichen Hautgesundheitsstrategie.

Gerade für Menschen mit empfindlicher Haut oder alle, die auf natürliches Anti-Aging setzen möchten, kann Beta-Carotin ein idealer Einstieg in die Welt der Vitamin-A-Hautpflege sein.

So können wir dir helfen

  • Du möchtest wissen, welche Beta-Carotin-Produkte für Deinen individuellen Hauttyp geeignet sind?
  • Kontaktiere gerne unsere Dermatolog:innen für eine persönliche Beratung und einen maßgeschneiderten Hautpflegeplan, der Beta-Carotin optimal in Deine Routine integriert.

FAQs zu Beta-Carotin für die Haut

  • Kann ich Beta-Carotin mit Retinol kombinieren?

    Ja, grundsätzlich ist eine Kombination möglich, da Beta-Carotin deutlich sanfter wirkt. Du solltest jedoch die Gesamtdosierung von Vitamin A im Auge behalten und eine Überdosierung vermeiden.

  • Wie viele Karotten muss ich für schöne Haut essen?

    Eine mittelgroße Karotte täglich deckt bereits den Beta-Carotin-Bedarf für gesunde Haut. Wichtig ist jedoch die Vielfalt: Kombiniere verschiedene orange und grüne Gemüsesorten für optimale Ergebnisse.

  • Warum wird meine Haut gelblich von Beta-Carotin?

    Diese Carotinämie genannte Verfärbung tritt bei übermäßiger Zufuhr auf und ist völlig harmlos. Reduziere die Beta-Carotin-Menge, dann verschwindet die Färbung binnen weniger Wochen wieder.

  • Hilft Beta-Carotin gegen Aknenarben?

    Beta-Carotin kann durch seine Vitamin A-Wirkung die Hauterneuerung fördern und so das Erscheinungsbild von Aknenarben mildern. Die Wirkung ist jedoch subtiler als bei Retinol.

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