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Wie Niacinamid Deine Haut verbessert – der große Wirkstoff-Guide

Slow Aging

Dr. Sarah Bechstein

Fachärztin für Dermatologie & Venerologie und Mitbegründerin von FORMEL SKIN

In diesem Artikel

Was ist Niacinamid?

Niacinamid, auch bekannt als Nicotinamid, ist eine gut verträgliche Form von Vitamin B3 und gehört zu den echten Allroundern in der Hautpflege. Es ist wasserlöslich, unterstützt zahlreiche Stoffwechselprozesse der Haut und wirkt – anders als die verwandte Nicotinsäure – nicht reizend oder durchblutungsfördernd.

In der Kosmetik wird Niacinamid meist synthetisch hergestellt, um es stabil und hochwirksam in Seren oder Cremes einzusetzen. Natürlich kommt Vitamin B3 auch in Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch, Vollkorn oder Hülsenfrüchten vor – dort stärkt es unter anderem das Nervensystem und den Energiestoffwechsel.

Was bewirkt Niacinamid in der Hautpflege?

Niacinamid ist nicht nur ein Trend-Wirkstoff, sondern ein dermatologisch bewährter Alleskönner. Seine Wirkung auf die Haut ist breit gefächert – von Anti-Aging über Pigmentflecken bis hin zu Akne. Hier erfährst du, wie Niacinamid gezielt bei verschiedenen Hautbedürfnissen wirkt.

Falten & feine Linien

Niacinamid regt die Kollagensynthese an – das ist entscheidend, wenn es um die Straffung der Haut und die Reduktion feiner Linien geht. Gleichzeitig fördert es die Zellregeneration und hilft dabei, geschädigte Hautstruktur zu reparieren. In Anti-Aging-Routinen gilt Niacinamid deshalb als sanfte, aber effektive Alternative zu aggressiveren Wirkstoffen wie Retinol – besonders bei empfindlicher oder reifer Haut.

Pigmentflecken & Hyperpigmentierung

Durch seine hemmende Wirkung auf die Melaninproduktion kann Niacinamid bei regelmäßiger Anwendung dabei helfen, Pigmentflecken, Sonnenschäden oder postinflammatorische Hyperpigmentierungen sichtbar zu reduzieren. Es wirkt nicht bleichend, sondern regulierend – das macht es ideal für einen gleichmäßigeren, strahlenden Teint, ohne die Haut zu irritieren.

Hautbarriere & Feuchtigkeit

Ein großer Pluspunkt von Niacinamid ist seine Fähigkeit, die Hautbarriere zu stärken. Es unterstützt die Bildung körpereigener Ceramide und Lipide – das sind wichtige Fette, die die Haut geschmeidig halten und vor Feuchtigkeitsverlust schützen. Dadurch eignet sich Niacinamid auch hervorragend bei trockener oder geschwächter Haut und bietet zusätzlichen Schutz vor schädlichen Umwelteinflüssen wie UV-Strahlung oder Luftverschmutzung.

Akne & Unreinheiten

Niacinamid wirkt talgregulierend und entzündungshemmend – zwei zentrale Eigenschaften bei der Behandlung von unreiner Haut oder hormoneller Akne. Es hilft, verstopfte Poren zu reduzieren, Rötungen zu mindern und das Hautbild insgesamt zu beruhigen. Dank seiner antibakteriellen Wirkung kann es auch das Mikrobiom der Haut positiv beeinflussen, ohne dabei auszutrocknen wie viele andere Akne-Wirkstoffe.

Rosacea & empfindliche Haut

Auch bei Haut, die schnell irritiert oder zu Rosacea neigt, kann Niacinamid eine gute Wahl sein. Es wirkt entzündungshemmend, stärkt die Hautbarriere und beruhigt Rötungen – ganz ohne reizende Inhaltsstoffe. Studien zeigen, dass Niacinamid die Hautempfindlichkeit reduziert und somit auch für sehr sensible Hauttypen geeignet ist.

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Für wen eignet sich Niacinamid?

Ob du unter Unreinheiten, ersten Fältchen oder trockenen Stellen leidest – Niacinamid passt sich flexibel an die Bedürfnisse verschiedenster Hauttypen an. Gerade weil es so gut verträglich ist, kann es sowohl bei Problemhaut als auch in der allgemeinen Anti-Aging-Routine eingesetzt werden. Hier ein Überblick, wer besonders von Vitamin B3 profitiert:

Trockene, empfindliche und reife Haut

Niacinamid stärkt die Hautbarriere, regt die Produktion von Ceramiden an und hilft, Feuchtigkeit besser zu speichern. Besonders bei trockener oder reifer Haut, die oft unter Spannungsgefühlen oder einer gestörten Schutzfunktion leidet, wirkt es stabilisierend und regenerierend. Durch seine entzündungshemmenden Eigenschaften ist es zudem ideal für empfindliche Haut geeignet, die schnell gereizt reagiert.

Fettige Haut & Mischhaut

Auch bei öliger Haut zeigt Niacinamid große Vorteile: Es reguliert die Talgproduktion, ohne die Haut auszutrocknen. Das bedeutet: weniger Glanz, kleinere Poren und ein ebenmäßigeres Hautbild – ganz ohne aggressive Wirkstoffe. Besonders bei Mischhaut, bei der die Haut gleichzeitig fettet und zu Trockenheit neigt, schafft Niacinamid eine gute Balance.

Haut mit Rötungen, Akne oder Pigmentflecken

Wenn du unter entzündlicher Akne, postinflammatorischen Flecken oder Rötungen leidest, ist Niacinamid ein echter Gamechanger. Es wirkt beruhigend, antibakteriell und reguliert die Pigmentbildung – ideal also für alle, die sich einen klareren und gleichmäßigeren Teint wünschen. Auch bei Rosacea oder empfindlicher Männerhaut ist es gut einsetzbar, da es die Haut nicht reizt.

Vorteiler von Niacinamid nach Hauttyp

So integrierst Du Niacinamid in Deine Pflegeroutine

Niacinamid lässt sich unkompliziert in fast jede Skincare-Routine einbauen – egal, ob du gerade erst anfängst oder bereits eine ausgefeilte Pflege nutzt. Wichtig ist, dass du den Wirkstoff schrittweise einführst und ideal auf deinen Hauttyp abstimmst. Je nach Formulierung kannst du Niacinamid morgens, abends oder gezielt als Spot Treatment verwenden. Hier zeigen wir dir, wie eine typische Routine mit Niacinamid aussehen kann:

Morgenroutine

Am Morgen steht der Schutz deiner Haut im Fokus – vor UV-Strahlung, Umwelteinflüssen und Feuchtigkeitsverlust. Niacinamid unterstützt genau das:

  1. Reinigung: Milde Reinigung, die die Haut nicht austrocknet – ideal sind pH-neutrale oder feuchtigkeitsspendende Produkte.

  2. Serum mit Niacinamid: Trage nach der Reinigung ein leichtes Serum auf, idealerweise mit 5% Niacinamid. Es hilft, die Haut zu klären, zu hydratisieren und vor oxidativem Stress zu schützen.

Tagespflege mit SPF: Abschließend solltest du immer eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor verwenden – besonders bei Hyperpigmentierung. Niacinamid und SPF ergänzen sich hervorragend.

Augenpflege & Spot Treatment

Niacinamid eignet sich auch hervorragend für die empfindliche Augenpartie oder zur gezielten Behandlung einzelner Hautprobleme:

Augenpflege: Bei dunklen Augenringen oder feinen Linien kann ein spezielles Augenserum mit Niacinamid helfen, den Hautton auszugleichen und Schwellungen zu lindern.

Spot Treatment: Bei Pigmentflecken, Pickelmalen oder entzündeten Stellen kannst du punktuell ein stärker konzentriertes Serum auftragen – hier gilt: sparsam und gezielt anwenden.

Tipp: Achte auf die Reihenfolge deiner Pflegeprodukte – arbeite immer von der leichtesten zur reichhaltigsten Textur: Reinigung → Serum → Creme. So kann Niacinamid optimal wirken, ohne eingeschlossen oder abgeschwächt zu werden. Hier erfährst du, wie du deine Hautpflege Routine optimal aufbauen kannst.

Niacinamid richtig kombinieren

Ein großer Vorteil von Niacinamid: Es ist extrem vielseitig und lässt sich mit vielen anderen Wirkstoffen kombinieren, um verschiedene Hautprobleme gezielt anzugehen. Entscheidend ist dabei, die richtige Reihenfolge, den pH-Wert und die Konzentrationen zu beachten – so kannst du das volle Potenzial des „Alleskönners“ ausschöpfen.

Niacinamid + Hyaluronsäure

Feuchtigkeitsboost & Hautbarriere-Schutz

Diese Kombination gehört zu den Klassikern: Während Hyaluronsäure tief in die Haut eindringt und dort Wasser bindet, sorgt Niacinamid dafür, dass diese Feuchtigkeit auch in der Haut bleibt. Besonders bei trockener oder feuchtigkeitsarmer Haut ist das Duo ideal – du erhältst mehr Elastizität, weniger Spannungsgefühl und eine glattere Textur.

Anwendungstipp: Trage zuerst das Hyaluron-Serum auf feuchter Haut auf, danach ein Niacinamid-Serum.

Niacinamid + Vitamin C

Strahlkraft & Pigmentausgleich

Neue Studien zeigen: Beide Wirkstoffe lassen sich gut kombinieren und wirken synergistisch gegen Pigmentflecken, stumpfen Teint und oxidativen Stress. Besonders bei Haut, die zu Hyperpigmentierung oder fahlem Aussehen neigt, bringt diese Kombi schnelle Ergebnisse.

Anwendungstipp: Entweder zeitversetzt (Vitamin C am Morgen, Niacinamid am Abend) oder schichtweise mit leichten Texturen beginnen.

Niacinamid + Retinol

Anti-Aging-Power mit weniger Reizung

Retinol ist bekannt für seine effektive Anti-Aging-Wirkung, bringt aber oft Nebenwirkungen wie Rötungen und Trockenheit mit sich. Hier kommt Niacinamid ins Spiel: Es mildert Irritationen, stärkt die Hautbarriere und macht Retinol besser verträglich – ohne die Wirkung zu verringern. Das macht diese Kombination ideal für reifere oder empfindlichere Haut.

Anwendungstipp: Trage zuerst Niacinamid auf, lasse es kurz einziehen, dann folgt das Retinolprodukt. 

Hier erfährst du, wie Retinol auch anderweitig z.B. gegen Falten einsetzbar ist.

Niacinamid + Säuren (AHA/BHA)

Klares Hautbild & bessere Wirkstoffaufnahme

AHA (z.B. Glykolsäure) und BHA (z.B. Salicylsäure) exfolieren die Haut sanft und bereiten sie optimal auf Wirkstoffe vor. Niacinamid kann danach besser aufgenommen werden und wirkt effektiv gegen Rötungen, Akne und Pigmentstörungen. Besonders bei unreiner oder reifer Haut ist das ein starkes Duo.

Anwendungstipp: Erst Peeling (max. 2–3x pro Woche), danach Niacinamid auftragen. Nicht direkt mischen!

Wenn du mehr über AHAs und BHAs wissen möchtest und wie du es am besten in deine Hautpflege-Routine einbinden kannst, schau in die verlinkten Beiträge rein.

Niacinamid + Peptide & Ceramide

Barrierepflege & Anti-Aging

Ceramide und Peptide stärken die Hautbarriere, fördern die Regeneration und verbessern die Spannkraft. Niacinamid unterstützt diese Prozesse, indem es die Lipidproduktion ankurbelt und Entzündungen hemmt. Diese Kombination eignet sich hervorragend für reife, trockene oder empfindliche Haut.

Anwendungstipp: Besonders wirksam in reichhaltigen Nachtcremes oder Masken für die Regeneration über Nacht.

Hier findest du genauere Infos zu Peptiden und ihre Wirkung auf deine Haut und wieso sie aktuell so beliebt sind.

Mögliche Nebenwirkungen & Tipps zur Anwendung

Obwohl Niacinamid als gut verträglicher Wirkstoff gilt, kann es – wie bei jedem kosmetischen Inhaltsstoff – vereinzelt zu Reaktionen kommen. Gerade bei höheren Konzentrationen oder empfindlicher Haut ist eine schrittweise Einführung besonders wichtig. Hier erfährst du, worauf du achten solltest, um Hautirritationen zu vermeiden und die besten Ergebnisse zu erzielen.

Erstreaktionen & Verträglichkeit

Bei der Einführung von Niacinamid kann es in seltenen Fällen zu Rötungen, leichtem Brennen oder kleinen Unreinheiten kommen – vor allem, wenn die Hautbarriere geschwächt ist oder du zu schnell zu viel verwendest. Diese sogenannte Erstverschlimmerung ist meist vorübergehend und klingt ab, sobald sich die Haut an den Wirkstoff gewöhnt hat.

Tipp: Starte mit niedrigen Konzentrationen (2-5 %) und verwende das Produkt zunächst nur jeden zweiten Abend. Wenn deine Haut gut reagiert, kannst du langsam steigern.

Empfohlene Konzentration (2-5 %)

Studien zeigen, dass eine Konzentration von 2-5 % Niacinamid in der Regel völlig ausreichend ist, um Hautprobleme wie Pigmentflecken, feine Linien oder Rötungen zu verbessern – ohne die Haut zu überfordern. Höhere Dosierungen bis 10 % sind zwar ebenfalls wirksam, bergen aber ein größeres Risiko für Irritationen und sind nicht für jeden Hauttyp geeignet.

Gut zu wissen: Mehr ist nicht immer besser – bereits 5 % können bei konsequenter Anwendung sichtbare Ergebnisse bringen.

Patch-Test & Schwangerschaftssicherheit

Bevor du ein neues Niacinamid-Produkt in deine Routine integrierst, empfiehlt sich ein kurzer Patch-Test: Trage das Produkt auf eine kleine Stelle (z.B. hinter dem Ohr oder in der Armbeuge) auf und beobachte die Haut über 24 Stunden. Treten keine Rötungen oder Spannungsgefühle auf, kannst du es bedenkenlos im Gesicht anwenden.

Schwangerschaft: Niacinamid gilt als sicher während Schwangerschaft und Stillzeit. Im Gegensatz zu Retinoiden oder chemischen Peelings musst du hier also keine Bedenken haben.

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Quellen

Ganceviciene, R., et al. (2012). Strategien gegen Hautalterung. Dermato-Endocrinology, 4(3), 308–319.

Bissett, D. L., et al. (2005). Niacinamid: Ein B-Vitamin zur Verbesserung des Erscheinungsbilds alternder Haut. Dermatologic Surgery, 31(7 Teil 2), 860–865.

Draelos, Z. D. (2013). Die Wirkung von Niacinamid auf die Reduktion von Pigmentierung und die Hemmung des Melanosomtransfers. Journal of Clinical and Aesthetic Dermatology, 6(7), 16–19.

Kimball, A. B., et al. (2016). Behandlung von Rosazea mit 4 % Niacinamid: Verbesserung der Hautbarrierefunktion. Journal of Drugs in Dermatology, 15(3), 307–312.

Navarrete-Solís, J., et al. (2011). Vergleich von Niacinamid 4 % und Hydrochinon 4 % zur Behandlung von Melasma: eine randomisierte Studie. Dermatology Research and Practice, 2011, Artikel-ID 379173.

FAQ: Häufige Fragen zu Niacinamid

  • Wie oft sollte man Niacinamid anwenden?

    Niacinamid kann – bei guter Verträglichkeit – täglich ein- bis zweimal angewendet werden. Viele Hautpflege-Enthusiasten nutzen es morgens und abends. Falls du neu damit beginnst, starte lieber mit jeder zweiten Anwendung, um deine Haut langsam daran zu gewöhnen.

  • Ist Niacinamid besser morgens oder abends?

    Beides ist möglich. Morgens schützt Niacinamid deine Haut vor oxidativem Stress und Umwelteinflüssen, abends unterstützt es die Regeneration und Barrierestärkung. Du kannst es entweder zu beiden Tageszeiten oder – bei empfindlicher Haut – nur einmal täglich einsetzen.

    Kombinierst du es mit Retinol oder Vitamin C, empfiehlt sich ein zeitversetzter Einsatz (z.B. Niacinamid abends).

  • Kann Niacinamid Pickel verursachen?

    Kurzzeitig kann es zu sogenannten Reinigungseffekten kommen – also kleinen Unreinheiten oder Rötungen in den ersten Tagen. Das liegt meist daran, dass sich die Haut an den neuen Wirkstoff anpasst. Bestehen die Unreinheiten länger als zwei Wochen oder verschlechtern sich, solltest du die Konzentration reduzieren oder das Produkt pausieren.

  • Mit welchen Wirkstoffen sollte man Niacinamid nicht kombinieren?

    In den meisten Fällen ist Niacinamid gut kombinierbar. Vorsicht ist jedoch bei sehr niedrigem pH-Wert geboten – zum Beispiel bei starken AHA/BHA-Peelings. Diese können Niacinamid instabil machen oder die Haut unnötig reizen.

    Es gilt: Säure zuerst, dann Niacinamid – oder am besten zeitversetzt (z.B. morgens Säure, abends Niacinamid).

  • Eignet sich Niacinamid auch für Männerhaut?

    Absolut! Niacinamid wirkt geschlechtsunabhängig und ist auch für Männer mit Akne, Rötungen, groben Poren oder Zeichen von Hautalterung eine sinnvolle Ergänzung. Besonders bei Rasurbrand oder unreiner Haut zeigt Niacinamid gute Ergebnisse durch seine beruhigende und talgregulierende Wirkung.

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