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Was tun bei Pickeln im Intimbereich?

Körperteile

Dr. Sarah Bechstein

Fachärztin für Dermatologie & Venerologie und Mitbegründerin von FORMEL SKIN

In diesem Artikel

Hautprobleme im Intimbereich? Du bist nicht allein!

Kennst Du das auch? Plötzlich tauchen ein Pickel, ein Jucken oder eine Rötung im Intimbereich auf und sofort kreisen die Gedanken: Ist das normal? Muss ich mir Sorgen machen? Und vor allem: Mit wem kann ich darüber sprechen, ohne mich zu schämen?

Ganz gleich, ob Du gerade in der Pubertät bist, mitten im Berufsleben stehst oder schon in den Wechseljahren bist oder diese hinter Dir liegen – Hautprobleme im Intimbereich können jeden in jedem Alter treffen. Sie sind viel häufiger als Du vielleicht denkst! Und dennoch sprechen die wenigsten offen darüber. Dabei ist es wichtig, Veränderungen zu erkennen, richtig zu deuten und zu wissen, wie Du Dir selbst helfen kannst – oder wann ein Arztbesuch ratsam ist.

Die empfindliche Haut im Intimbereich reagiert oft besonders sensibel auf Reizungen, Feuchtigkeit oder falsche Pflegeprodukte. Viele Menschen fühlen sich unsicher, wenn sie Veränderungen bemerken, und zögern, ärztlichen Rat einzuholen. Dieser Leitfaden soll Dir einen Überblick über medizinisch fundierte Informationen geben, um Symptome richtig einzuordnen, Akne in der Intimzone und andere Hautprobleme zu unterscheiden und sichere Behandlungsmöglichkeiten kennenzulernen.

Von harmlosen Pickeln bis zu ernsteren Erkrankungen wie Akne Inversa oder Abszessen findest Du alles verständlich erklärt. Praktische Tipps, Checklisten und Expertenwissen sollen Dich bei der Einordnung unterstützen. So kannst Du ganz diskret Hautprobleme identifizieren und mit den passenden Tipps und Maßnahmen für mehr Hautgesundheit im sensibelsten Bereich sorgen!

Das Wichtige in Kürze:

  • Es gibt verschiedene Ursachen für Pickel im Intimbereich, wozu Akne Inversa, Geschlechtskrankheiten und die Intimrasur zählen.
  • FORMEL SKIN unterstützt Dich bei der Pflege der sensiblen Haut im Genitalbereich - vor allem bei Unreinheiten und Pickeln.
  • In einigen Fällen ist es ratsam, dass Du Dich einer/einem Ärzt:in vorstellst.

Was ist eigentlich „normal“? Hautveränderungen im Intimbereich verstehen

Der Intimbereich ist ein echtes Sensibelchen. Die Haut ist dort dünner, feuchter und empfindlicher als an anderen Körperstellen. Kein Wunder, dass sie manchmal mit Rötungen, Pickeln oder kleinen Knötchen reagiert. Doch nicht jede Veränderung ist gleich ein Grund zur Sorge. Es ist wichtig, normale Hautveränderungen im Intimbereich von behandlungsbedürftigen Problemen auseinanderzuhalten.Laut der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) ist gerade die Haut im Intimbereich besonders anfällig für Irritationen, Infektionen und Entzündungen, da sie viele Talg- und Schweißdrüsen sowie eine hohe Feuchtigkeit aufweist.

Die Haut im Intimbereich unterscheidet sich von anderen Körperstellen, denn sie ist dünner, stärker durchblutet und enthält zahlreiche Talgdrüsen sowie sogenannte apokrine Schweißdrüsen, also Drüsen, die Sekret absondern. Diese Besonderheiten machen die Haut in diesem Körperbereich besonders empfindlich und anfällig für Irritationen, Infektionen und Entzündungen.

Zu den normalen Hautveränderungen zählen zum Beispiel Fordyce-Drüsen – kleine, gelbliche Knötchen, die völlig ungefährlich sind. Auch verstopfte Poren oder gelegentliche Mitesser sind meist kein Grund zur Sorge, solange sie keine Schmerzen, Rötungen oder Eiterbildung zeigen. Nach Rasur oder Wachsen können sich Haarfollikel entzünden; das ist meist harmlos, aber manchmal unangenehm.

Wenn sich die Hautveränderung jedoch schnell vergrößert, schmerzt, nässt, juckt oder Eiter austritt, ist Vorsicht geboten. Bei Unsicherheit: Bitte lieber einmal zu viel den Arzt konsultieren als zu wenig! 

Akne im Intimbereich – mehr als nur ein kosmetisches Problem

Pickel im Gesicht kennt jeder – aber im Intimbereich? Tatsächlich ist Akne im Intimbereich gar nicht so selten. Sie entsteht, wenn Talgdrüsen verstopfen und sich entzünden. Die Ursachen sind vielfältig: Schweiß und Reibung durch enge Kleidung, synthetische Unterwäsche und Sport fördern Schwitzen und Reizung – ein Paradies für Pickel! Bei der Rasur und Haarentfernung können kleine Verletzungen entstehen und als Folge eingewachsene Haare verursachen, die die Haut reizen. Hormonelle Schwankungen wie Pubertät, Zyklus, Schwangerschaft oder Wechseljahre können die Talgproduktion ankurbeln. Und nicht zuletzt kann auch falsche Pflege mit aggressiven Seifen, parfümierten Intimsprays oder übertriebener Hygiene das natürliche Gleichgewicht der Haut stören.

Akne in der Intimzone zeigt sich oft als kleine Pickel, Mitesser oder entzündete Knötchen. Sie sind meist harmlos, können aber sehr unangenehm sein und das Selbstbewusstsein beeinträchtigen.

Was hilft gegen Akne im Intimbereich? Eine sanfte Reinigung mit pH-neutralen, unparfümierten Waschlotionen ist das A und O. Bitte beachte dabei: Weniger ist hier mehr! Trage lockere, atmungsaktive Kleidung aus Baumwolle, um Schwitzen und Reibung zu vermeiden. Nach dem Sport solltest Du Schweiß und Bakterien abduschen. Und ganz wichtig: Nicht ausdrücken! Denn dadurch steigt das Risiko für Entzündungen und Narben. Hausmittel wie lauwarme Kamillenbäder, Zinksalbe oder verdünntes Teebaumöl können helfen. Bei starken Beschwerden solltest Du eine Dermatologin oder einen Dermatologen aufsuchen, die mit speziellen Cremes und Medikamenten helfen können.

Tipps zur Hautpflege und worauf Du achten solltest

Achte darauf, dass Deine Pflegeprodukte keine reizenden Inhaltsstoffe wie Alkohol, Duftstoffe oder Farbstoffe enthalten. Nach der Reinigung solltest Du die Haut sanft trocken tupfen und nicht rubbeln. Wenn Du zu Pickeln neigst, kann ein leichtes, nicht fettendes Gel mit Aloe vera oder Panthenol helfen, die Haut zu beruhigen. Verzichte auf fettige Cremes, die die Poren zusätzlich verstopfen könnten. Wenn Du regelmäßig Sport treibst, wechsle direkt nach dem Training die Unterwäsche und dusche möglichst zeitnah. Für Frauen gilt: Während der Menstruation besonders auf Hygiene achten und Tampons oder Binden regelmäßig wechseln, um das Klima im Intimbereich nicht zusätzlich zu belasten.

Diagnose: Was hilft wirklich gegen Pickel im Intimbereich

Pickel im Intimbereich zu erkennen und die richtige Behandlung zu finden, ist nicht immer einfach. Bis jetzt! Denn mit FORMEL SKIN funktioniert die Hautanalyse & Diagnose ganz einfach online.
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Akne Inversa - wenn Pickel zu Knoten werden

Akne Inversa - auch Hidradenitis suppurativa - ist eine chronische Entzündung der Haarfollikel, die besonders im Intimbereich, unter den Achseln oder am Po auftritt. Sie beginnt oft mit kleinen, schmerzhaften Knoten, die sich zu Abszessen entwickeln können. Typische Symptome sind wiederkehrende, schmerzhafte Knoten oder Abszesse, Eiterabsonderung, manchmal übler Geruch und Narbenbildung im Verlauf. Häufig gibt es eine familiäre Häufung.

Die Behandlungsmöglichkeiten sind vielfältig: Je früher Du zum Hautarzt gehst, desto besser. Es kommen Antibiotika, entzündungshemmende Cremes wie z. B. mit Cortison, chirurgischen Eingriffen und modernen Biologika infrage. Laut der offiziellen Leitlinie der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft zur Therapie der Hidradenitis suppurativa / Akne Inversa ist eine stadiengerechte, individuell angepasste Behandlung entscheidend, um schwere Verläufe und Narbenbildung zu verhindern. Akne Inversa ist dabei keine Frage mangelnder Hygiene, es handelt sich vielmehr um eine chronische Erkrankung, die medizinische Behandlung braucht.

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Abszesse im Intimbereich – schmerzhaft, aber behandelbar

Ein Abszess im Intimbereich ist eine abgekapselte Eiteransammlung, die zumeist durch Bakterien wie Staphylokokken entsteht. Er zeigt sich als schmerzhafte, gerötete Schwellung. Ursachen sind häufig kleine Verletzungen, eingewachsene Haare, Schwitzen, Reibung oder eine Immunschwäche.

Symptomatisch sind rote, warme, schmerzhafte Beulen, Eiterbildung und manchmal Fieber oder allgemeines Krankheitsgefühl. Wichtig: Nicht selbst öffnen! Das Risiko für Komplikationen ist groß. Manchmal werden Antibiotika verschrieben und nicht selten ist eine kleine Operation beim Arzt nötig. Warme Kompressen können unterstützen, ersetzen aber nicht die ärztliche Therapie.

Tipps zur Nachsorge und Prävention

Nach einer Behandlung solltest Du die Wunde sauber und trocken halten. Wechsle regelmäßig die Unterwäsche und verwende atmungsaktive Materialien. Verzichte auf Sportarten, bei denen die betroffene Stelle stark beansprucht wird, bis die Wunde vollständig verheilt ist. Wenn Du zu wiederkehrenden Abszessen neigst, kann es sinnvoll sein, Deine Ernährung und Deinen Lebensstil zu überprüfen. Manchmal können Übergewicht, Diabetes oder ein geschwächtes Immunsystem eine Rolle spielen.

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Weitere häufige Hautprobleme im Intimbereich

Nicht nur Akne und Abszesse, sondern auch andere Hautprobleme im Intimbereich treten häufig auf. Dazu gehören trockene, gereizte Haut, Pilzinfektionen, Kontaktallergien und Ekzeme.

Trockene, gereizte Haut entsteht oft durch hormonelle Veränderungen, zu aggressive Pflege, Allergien oder Erkrankungen wie Diabetes. Symptome sind Juckreiz, Schuppen und kleine Risse. Rückfettende Cremes, sanfte Reinigung und der Verzicht auf parfümierte Produkte können hier helfen.

Pilzinfektionen, in der Fachsprache auch Candidose, äußern sich durch Juckreiz, Rötung, weißlichen Belag und manchmal Brennen beim Wasserlassen. Die Therapie erfolgt mit Antipilz-Cremes aus der Apotheke, bei Unsicherheit solltest Du zum Arzt gehen.

Kontaktallergien und Ekzeme werden oft durch Slipeinlagen, Waschmittel, Kondome oder Intimsprays ausgelöst. Typische Symptome sind Rötung, Juckreiz und Bläschen. Der wichtigste Schritt ist, den Auslöser zu meiden und milde Pflegeprodukte zu verwenden.

Tipps zur Hautpflege bei trockener und gereizter Haut

Verwende für die tägliche Pflege eine milde, pH-neutrale Waschlotion und verzichte auf häufiges Waschen. Nach dem Duschen oder Baden empfiehlt sich das Auftragen einer feuchtigkeitsspendenden Creme, die speziell für den Intimbereich geeignet ist. Produkte mit Panthenol, Urea oder natürlichen Ölen beruhigen die Haut und stärken die Barrierefunktion. Wenn Du zu Allergien neigst, achte darauf, dass Deine Unterwäsche frei von Farbstoffen und Duftstoffen ist. Verzichte auf parfümierte Slipeinlagen und Weichspüler. Bei Juckreiz kann ein lauwarmes Sitzbad mit Kamille oder Tannolact Linderung verschaffen.

Chronisch-entzündliche Erkrankungen und Differenzialdiagnosen

Neben Akne und Abszessen gibt es weitere chronisch-entzündliche Erkrankungen im Intimbereich, die oft mit ähnlichen Symptomen einhergehen. Dazu zählen Neurodermitis, Schuppenflechte (Psoriasis inversa),  Lichen sclerosus, der sich in fleckigen weißen Hautveränderungen zumeist im Genitalbereich äußert und der juckende Hautausschlag Lichen ruber planus. Diese Erkrankungen können zu Juckreiz, Rötungen, weißlichen Veränderungen oder sogar Schmerzen führen. Sie sind nicht ansteckend, sollten aber immer ärztlich abgeklärt und behandelt werden.

Auch sexuell übertragbare Infektionen wie Herpes genitalis, HPV (Feigwarzen), Syphilis, die parasitäre Hautkrankheit Skabies oder die knötchenartige, durch eine Virusinfektion verursachte Hauterscheinung Mollusca contagiosa können Hautprobleme im Intimbereich verursachen. Typische Symptome sind Bläschen, Warzen, Geschwüre oder starker Juckreiz. Bei Verdacht solltest Du immer ärztlichen Rat einholen.

Tipps zur Unterscheidung und zum Umgang

Wenn Du immer wieder mit Hautveränderungen im Intimbereich zu tun hast, führe ein Symptom-Tagebuch: Notiere, wann und wo die Beschwerden auftreten, wie sie aussehen und ob sie mit bestimmten Auslösern, wie z. B. Stress, neuen Pflegeprodukten, Sexualkontakten zusammenhängen. Vermeide Selbstdiagnosen bei unklaren oder hartnäckigen Veränderungen. Viele Erkrankungen sehen sich ähnlich, benötigen aber unterschiedliche Therapien.

Bei chronischen Erkrankungen wie Lichen sclerosus oder Psoriasis ist eine langfristige Betreuung durch Hautärzt:innen sinnvoll. Oft helfen spezielle Salben, Lichttherapie oder Immunmodulatoren.

Dr. Sarah Bechstein

"Es macht mich sehr glücklich zu sehen, wie meine Patient:innen durch die positiven Ergebnisse der Behandlungen aus ihrer Verzweiflung wieder Hoffnung und Lebensqualität schöpfen."

Mitgründerin von FORMEL SKIN

Pflege, Prävention und Alltagstipps

Viele Hautprobleme im Intimbereich lassen sich mit einfachen Maßnahmen vorbeugen. Die richtige Hygiene ist entscheidend: Verwende milde, pH-neutrale Produkte und wasche den Intimbereich nur äußerlich. Übertriebene Hygiene kann die Hautbarriere schwächen und Probleme verstärken. Baumwollunterwäsche ist atmungsaktiv und hautfreundlich, während synthetische Stoffe und enge Kleidung Reibung und Feuchtigkeit fördern und besser vermieden werden sollten.

Nach dem Sport oder Schwitzen solltest Du duschen, um Bakterien und Schweiß zu entfernen. Die Rasur sollte vorsichtig und mit frischer Klinge erfolgen, immer in Haarwuchsrichtung, um eingewachsene Haare und Entzündungen zu vermeiden. Bei Juckreiz oder Rötungen gilt: Weniger ist mehr – nicht „überpflegen“!Für den Schutz der Intimgesundheit und zur Vorbeugung von Infektionen empfiehlt das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG), auf sorgfältige Hygiene und regelmäßige ärztliche Kontrollen zu achten.

Auch Ernährung, Stress und Lebensstil spielen eine Rolle. Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und Stressabbau können das Hautbild verbessern. Verzichte auf Nikotin und reduziere Alkohol, um die Hautgesundheit zu fördern.

Ernährungstipps für gesunde Haut im Intimbereich

Eine ausgewogene Ernährung ist nicht nur für das allgemeine Wohlbefinden, sondern auch für die Hautgesundheit im Intimbereich wichtig. Achte auf eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen, insbesondere Vitamin A, Vitamin C und E, Mineralstoffen wie Zink und Selen sowie Omega-3-Fettsäuren aus Fisch, Nüssen und Samen. Diese Nährstoffe unterstützen die Regeneration der Haut und stärken das Immunsystem.

Vermeide übermäßigen Zucker- und Fettkonsum, da dies Entzündungsprozesse im Körper fördern kann. Trinke ausreichend Wasser, um die Haut von innen zu hydratisieren. Probiotische Lebensmittel wie Joghurt oder fermentiertes Gemüse können die Darmflora stärken – und eine gesunde Darmflora wirkt sich auch positiv auf die Haut aus. Bei wiederkehrenden Infektionen oder Entzündungen kann eine Ernährungsberatung sinnvoll sein, um mögliche Unverträglichkeiten oder Mängel zu erkennen.

Tipps für Deinen Alltag

  • Wechsle Handtücher und Waschlappen regelmäßig und verwende sie nicht gemeinsam mit anderen Personen. 

  • Wasche Deine Unterwäsche bei mindestens 60 Grad, um Keime sicher zu entfernen. 

  • Wenn Du viel sitzt (z. B. im Büro), stehe regelmäßig auf und bewege Dich, um die Durchblutung zu fördern und Feuchtigkeit im Intimbereich zu reduzieren.

  • Vermeide es, den Intimbereich zu „überpflegen“, da zu viele Produkte die natürliche Schutzschicht der Haut zerstören können.

✅ Checkliste: Wann solltest Du zum Arzt gehen?

👉 Die Hautveränderung heilt nach 1–2 Wochen nicht ab.

👉 Es treten starke Schmerzen, Fieber oder allgemeines Krankheitsgefühl auf.

👉 Die Rötung breitet sich schnell aus.

👉 Es bildet sich Eiter, die Schwellung wird größer.

👉 Es kommt zu wiederkehrenden Knoten oder Abszessen.

👉 Du bist unsicher oder hast Angst vor einer ansteckenden Erkrankung.

👉Lieber einmal zu viel zum Arzt als zu wenig – gerade im Intimbereich!

Prävention: So schützt Du Deine empfindliche Intimhaut

Viele Hautprobleme im Intimbereich lassen sich mit einfachen Maßnahmen vorbeugen. Die wichtigsten Tipps:

  • Sanfte, pH-neutrale Reinigung – keine Seifen oder Intimsprays!

  • Baumwollunterwäsche tragen und täglich wechseln.

  • Nach dem Sport oder Schwitzen duschen.

  • Rasur vorsichtig und mit frischer Klinge, immer in Haarwuchsrichtung.

  • Keine zu engen Hosen oder synthetische Stoffe.

  • Bei Juckreiz oder Rötungen: Nicht überpflegen!

Vorbeugung bei speziellen Zielgruppen

Bei Schwangeren und bei Frauen in den Wechseljahren ist die Haut im Intimbereich oft besonders empfindlich. Hier helfen milde, feuchtigkeitsspendende Produkte ohne Duftstoffe. Bereits Kinder und Jugendliche sollten frühzeitig über die richtige Intimhygiene aufgeklärt werden, um sowohl in jungen Jahren als auch mit Einsetzen der Pubertät die Hautprobleme so weit wie möglich zu vermeiden.

Menschen mit Diabetes oder Immunschwäche sollten besonders auf kleine Verletzungen achten und frühzeitig ärztlichen Rat suchen, da Infektionen schneller und schwerer verlaufen können.

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FAQ FAQ rund um Hautprobleme im Intimbereich

  • Darf Ich Pickel im Intimbereich ausdrücken?

    Nein! Das Risiko für Entzündungen und Narben ist hoch. Lieber sanft pflegen und abwarten.

  • Sind Hautprobleme im Intimbereich ansteckend?

    Die meisten sind es nicht. Bei Verdacht auf Pilz- oder bakterielle Infektionen sollte die Intimhygiene verstärkt und der Partner informiert werden.

  • Kann ich normale Aknecremes auch im Intimbereich verwenden?

    Es ist sehr individuell, wie lange Pickel an der Scheide bleiben. Das kann von einigen Tagen bis mehrere Wochen dauern.

  • Was tun bei Juckreiz?

    Nicht kratzen! Sanfte Pflege, lockere Kleidung und ggf. eine rückfettende Creme helfen. Bei anhaltenden Beschwerden den Arzt aufsuchen.

  • Wie oft sollte ich den Intimbereich waschen?

    Einmal täglich reicht völlig aus, bei Bedarf nach dem Sport. Zu häufiges Waschen schadet der Hautbarriere.

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