

Röteln: Symptome, Ursachen und Behandlung
Röteln, auch als deutsche Masern bekannt, sind eine ansteckende Viruserkrankung. Die meisten Menschen, die an Röteln erkranken, erleben milde Symptome, einschließlich Fieber, Halsschmerzen und Hautausschlag. Doch die Krankheit kann ernsthafte Folgen haben, insbesondere wenn eine Frau während der Schwangerschaft infiziert wird. In diesem Hautratgeber erfährst Du alles, was Du über Röteln wissen musst, einschließlich der Symptome, Diagnose, Behandlung und Prävention.
Inhaltsverzeichnis
Das Wichtigste in Kürze
- Röteln sind nicht nur ein Kinderproblem; auch Erwachsene können erkranken.
- Die Impfung gegen Röteln ist der beste Schutz und wird in der Regel mit der MMR-Impfung (Masern-Mumps-Röteln) verabreicht.
- Bei Schwangeren kann eine Rötelninfektion zu Fehlgeburten oder ernsthaften Geburtsfehlern führen.
Was sind Röteln und wie erkennt man sie?
Röteln sind eine ansteckende Krankheit, die durch ein Virus verursacht wird. Die Symptome sind oft mild und können leicht mit anderen Krankheiten verwechselt werden. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
- Niedriggradiges Fieber
- Halsschmerzen
- Hautausschlag, der im Gesicht beginnt und sich auf den Rest des Körpers ausbreitet
Ein paar Wochen, nachdem Du Dich mit dem Virus infiziert hast, könnten die ersten Symptome auftreten. Ein Hautausschlag mit kleinen roten Flecken ist eine gängige Erscheinung, tritt jedoch nur bei 50 bis 80 Prozent der Betroffenen auf. Die Krankheit wird in zwei verschiedene Formen unterteilt. Lade jetzt deine Haut-Fotos in unserer FORMEL Skin App hoch und erhalte innerhalb von 24 Stunden (an Werktagen) eine Diagnose!
Zuerst bemerkst Du allgemeine Anzeichen:
- Geschwollene Lymphknoten, insbesondere im Nacken und hinter den Ohren
- Kopfschmerzen
- Leichtes Fieber
- Bindehautentzündung
- Schnupfen
Anschließend könnte sich der charakteristische Hautausschlag entwickeln:
- Kleine rote Flecken
- Er beginnt im Gesicht und breitet sich über den ganzen Körper aus
- Die Flecken verschwinden nach ein bis drei Tagen wieder
Wie unterscheidet sich der Röteln Hautausschlag von anderen Hautausschlägen?
Der Röteln Hautausschlag ist in der Regel mild und beginnt im Gesicht, bevor er sich auf den Rest des Körpers ausbreitet. Er kann mit anderen Hautausschlägen verwechselt werden, aber der Röteln Ausschlag ist oft feiner und heller als andere Ausschläge.

Wie wird die Diagnose von Röteln gestellt?
Die Diagnose von Röteln kann durch eine klinische Untersuchung und spezifische Laboruntersuchungen gestellt werden. Ein Bluttest kann das Vorhandensein von Röteln-Antikörpern nachweisen, die auf eine aktuelle oder frühere Infektion hinweisen.
Wichtig: Bereits eine Woche vor dem Erscheinen des Hautausschlags sind Personen mit Röteln ansteckend. Diese Ansteckungsgefahr bleibt auch eine Woche nach Auftreten des Ausschlags bestehen. Wenn Kinder bereits im Mutterleib infiziert werden und mit Röteln geboren werden, können sie das Virus für bis zu einem Jahr weitergeben und so nahestehende Personen infizieren.
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Wie werden Röteln behandelt?
Die Behandlung von Röteln ist in der Regel symptomatisch, da es keine spezifische antivirale Therapie gegen das Rötelnvirus gibt. Die Maßnahmen konzentrieren sich auf die Linderung der Symptome und die Unterstützung des Körpers bei der Bekämpfung der Infektion.
Linderung der Symptome
Fieber und Schmerzen: Paracetamol oder Ibuprofen können verwendet werden, um Fieber und Schmerzen zu lindern. Es ist wichtig, die Anweisungen auf der Verpackung oder die Empfehlungen eines Arztes oder Apothekers zu befolgen. Der Hautausschlag kann jucken, und feuchtigkeitsspendende Lotionen oder Cremes können helfen, den Juckreiz zu lindern. Bei einigen erwachsenen Frauen können Gelenkschmerzen auftreten. Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente können helfen, diese Symptome zu lindern.
Isolation
Da Röteln ansteckend sind, ist es wichtig, den Kontakt zu anderen Menschen, insbesondere zu Schwangeren, zu minimieren, um die Ausbreitung der Infektion zu verhindern. Die Isolation sollte von Beginn der Erkrankung bis mindestens 7 Tage nach Auftreten des Ausschlags aufrechterhalten werden.
Unterstützung des Immunsystems
Ausreichend Flüssigkeit hilft, den Körper hydratisiert zu halten und unterstützt das Immunsystem bei der Bekämpfung der Infektion. Ausreichend Schlaf und Ruhe können dem Körper helfen, sich schneller zu erholen.
Impfung
Die Impfung gegen Röteln ist die effektivste Methode, um die Krankheit zu verhindern. Sie wird im Rahmen der MMR-Impfung (Masern, Mumps, Röteln) durchgeführt und ist Teil des regulären Impfplans.
Behandlung in der Schwangerschaft
Wenn eine Frau während der Schwangerschaft Röteln bekommt, ist eine sorgfältige Überwachung durch einen Facharzt erforderlich. Es gibt keine spezifische Behandlung, um das Risiko von Geburtsfehlern zu verhindern, aber eine frühzeitige Diagnose und Betreuung können helfen, das Risiko von Komplikationen zu minimieren.
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Wie kann man Röteln vorbeugen?
Die beste Vorbeugung gegen Röteln ist die Impfung. Die MMR-Impfung (Masern-Mumps-Röteln) schützt die meisten Menschen vor Röteln. Es ist wichtig, dass sowohl Kinder als auch Erwachsene ihre Impfungen auf dem neuesten Stand halten, besonders wenn sie ins Ausland reisen, da Röteln in anderen Teilen der Welt noch häufig vorkommen.
Röteln gelten als typische Kinderkrankheit. In Gegenden, wo keine Impfungen durchgeführt werden, sind 80 bis 90 Prozent der Kinder von der Krankheit betroffen. Durch das Impfen konnte die Anzahl der Rötelfälle weltweit deutlich reduziert werden, und der gesamte amerikanische Kontinent gilt inzwischen als rötelfrei.
In Deutschland gibt es jährlich nur etwa 20 bis 40 Fälle von Röteln. Fälle von Röteln bei ungeborenen Kindern sind inzwischen sehr selten, die letzte dokumentierte Erkrankung datiert auf das Jahr 2013. Das langfristige Ziel ist die vollständige Ausrottung der Röteln durch konsequentes Impfen. Um das zu erreichen, muss die Immunisierungsrate in der Bevölkerung über 95 Prozent liegen, etwa durch Impfungen.
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