Skincare

Was hilft gegen Pickelnarben? Behandlungen und Wirkung

Circa 85 Prozent aller Menschen haben mindestens einmal im Leben Akne. Sind die Pickel und Unreinheiten verschwunden, bleiben häufig störende Aknenarben und Flecken, sogenannte Pickelmale, zurück. Was gegen die Pickelnarben hilft, erfährst Du hier bei FORMEL Skin.

 

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Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Pickel können nach dem Abheilen unschönes Narbengewebe und Flecken hinterlassen.
  • Mit den richtigen Methoden lässt sich das Hautbild deutlich verbessern und erfeinern.
  • Pickelnarben vollständig zu entfernen, ist bislang nicht möglich.

Wie entstehen Pickelnarben

80 bis 90 Prozent der Wundmale bilden sich, weil die Haut im Verlauf des Entzündungsprozesses die Enzyme Elastase und Kollagenase im Übermaß produziert. Elastase baut die Kittsubstanz elastischer Muskelfasern ab. Kollagenase spaltet Kollagene sowie deren Abbauprodukte. Durch den Verlust von Kollagen und elastischen Fasern sinkt die Hautoberfläche ab.

Seltener resultiert das Narbengewebe aus einer Vergrößerung des Hautgewebes infolge einer Kollagen-Überproduktion.

Welche Arten von Pickelnarben gibt es?

Was gegen Pickelnarben hilft, hängt nicht zuletzt von ihrer Art und Ausprägung ab. Unterschieden werden folgende drei Narbentypen:

Atrophes Narbengewebe

Diese Narbenart entsteht immer dann, wenn während der Wundheilung zu wenig neues Bindegewebe gebildet wird, um den Wundspalt vollständig auszufüllen. Grund hierfür sind meist länger bestehende Entzündungen, wie sie bei schweren Akneformen auftreten. Die dauerhafte Entzündungsreaktion zerstört tiefere Hautstrukturen und führt damit zu einem Substanzverlust. Dadurch entsteht die typische eingesunkene Optik dieses Narbentyps.

Hypertrophes Narbengewebe

Hypertrophe Wundmale bilden sich bereits während der Wunderheilung oder kurz danach. Grund ist eine Störung der Narbenreifung, die an der betroffenen Hautstelle zur Überproduktion von Bindegewebsfasern führt. Dadurch neigen diese Pickelmale zur Wulstbildung und erheben sich über das umliegende Hautniveau.

Diagnose: Was hilft gegen meine Pickelnarben?

Pickelnarben zu erkennen und die richtige Behandlung zu finden, ist nicht immer einfach. Bis jetzt! Denn mit FORMEL Skin funktioniert die Hautanalyse & Diagnose ganz einfach per App. 

Erfahrene Ärzt*innen analysieren Deine Haut, stellen eine Diagnose und den passenden Behandlungsplan (inkl. Rezept) für Dich zusammen. Gegen eine einmalige Zahlung von nur 14€ erhältst Du Diagnose und Behandlungsplan innerhalb von 24h* in der App und das Privat-Rezept bequem nach Hause geschickt.

Alles, was die Ärzt*innen von Dir brauchen, sind ein paar Informationen und eine Handvoll Fotos von Deiner Haut.

*Die 24h Diagnose gilt an Werktagen. An Wochenenden und Feiertagen kann es zu längeren Bearbeitungszeiten kommen.

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Narbenkeloide

Wuchern Narben unkontrolliert weiter und dehnen sich in andere Hautbereiche aus, entsteht ein sogenanntes Keloid. Bei Akne treten diese hellrosa bis dunkelroten Gewebswucherungen eher selten auf.

Während die anderen Narbenformen und Pickelmale in erster Linie eine kosmetische Beeinträchtigung darstellen, verursachen Keloide oft einen starken Juckreiz oder auch Schmerzen.

Wie Du alte Pickelnarben entfernen kannst

Die beste Antwort auf die Frage „Was hilft gegen Pickelnarben?“ lautet: Prävention. Dafür ist es vor allem wichtig:

• nicht selber an Pickeln herumzudrücken,

• eine angepasste Hautpflege zu verwenden und

• die Haut und Pickelnarben vor den UV-Strahlen der Sonne zu schützen.

 

Eine Narbenbehandlung ist meist erst nach überstandener Akne-Erkrankung sinnvoll. Was gegen Deine Pickelnarben hilft, richtet sich neben dem Ausmaß der Beschwerden auch nach Deinem Alter und Deinem Hauttyp.

Laserbehandlung gegen Pickelnarben

Die Lasertherapie kann sowohl bei atrophischen als auch bei hypertrophen Narben helfen. Zum Einsatz kommen verschiedene Laserarten wie der CO2- und der Erbiumlaser (ablativ) oder der Fraxel- und der Pixel-Laser (nicht-ablativ). Bei dieser Behandlungsform wird die Haut gezielt verletzt und damit ihr natürlicher Selbstheilungsprozess aktiviert. Zudem ist es möglich, überschüssiges Narbengewebe abzutragen.

Um das Hautbild sichtbar zu verbessern, bedarf es mehrerer Sitzungen im Abstand von jeweils einem Monat. Wichtig ist es, ab vier Wochen vor und bis vier Wochen nach dem gesamten Behandlungszeitraum die Sonne zu meiden oder einen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor zu verwenden.

Unterspritzung

Atrophes Narbengewebe lässt sich durch das Unterspritzen mit sogenannten Fillern (Hyaluronsäure, Kollagen, Eigenfett) auffüllen. Die Behandlung erfordert mehrere Sitzungen im Abstand von zwei bis vier Wochen. Da das Gewebe die Filler nach und nach resorbiert, empfiehlt sich eine jährliche Auffrischung.

Bei hypertrophen Pickelnarben kann das Unterspritzen mit Corticoiden (Kortison) helfen. Diese hemmen aktiv die Neubildung von Narbengewebe. Bereits vorhandenes stirbt ab, wodurch die Erhebung kleiner wird. Auch hier können mehrere Sitzungen notwendig sein.

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Mikrodermabrasion bei Pickelnarben

Bei dieser Behandlungsform gegen Pickelnarben werden die oberen Hautschichten mithilfe kleiner Kristalle abgetragen. Um einen dauerhaften Therapieerfolg zu erzielen, sollte die Mikrodermabrasion in regelmäßigen Abständen erfolgen.

Mikroneedling gegen Pickelnarben

Hierbei kommt ein sogenannter Dermaroller zur Anwendung, der mit vielen feinen, nur 0,5 Millimeter kurzen Nadeln besetzt ist. Stechen diese in die oberste Hautschicht ein, erhält die Haut das Signal, sie wäre verletzt und müsse repariert werden. Darauf reagiert sie mit einer vermehrten Ausschüttung von Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure.

Chemische Peelings gegen Pickelnarben

Dermatolog*innen und Kosmetiker*innen können Peelings gegen Aknenarben und Pickelmale einsetzen. Durch das Auftragen von Trichloressigsäure oder Salicylsäure wird die Haut insgesamt glatter und gleichmäßiger.

Anders als mechanische Peelings wirken chemische nicht nur an der Hautoberfläche, sondern dringen auch in tiefere Gewebeschichten ein. Indem sie die Haut vorübergehend schädigen, können sie Nebenwirkungen wie länger anhaltende Rötungen und Pigmentverschiebungen  verursachen.

Fruchtsäure gegen Pickelnarben

Wie du Pickelnarben auch zu Hause entfernen kannst? In vielen Fällen lautet „Fruchtsäure” die richtige Antwort. Hautärzt*innen setzen Präparate mit bis zu 70 Prozent Säure ein, während bei Kosmetiker*innen bis zu 40-prozentige Substanzen zur Anwendung kommen. Für den Heimgebrauch gibt es Produkte mit bis zu zwölf Prozent. Viele haben bereits ihre eigenen Hautpflege Erfahrungen mit diesen Behandlungen gemacht.

Gern helfen Dir die Expert*innen von FORMEL Skin dabei, die für Dich optimale Konzentration zu bestimmen. Fülle hierfür einfach unseren Hautfragebogen aus und nimm ein paar Bilder von Deiner Haut auf.

Nach einer Fruchtsäure-Behandlung ist ein adäquater Sonnenschutz wichtig. Auch diesbezüglich kann Dich unser Ärzt*innenteam beraten und gemeinsam mit Dir das richtige Produkt finden.

Massagen mit Salben, Cremes und Gelen gegen Pickelnarben

Die Wirkstoffe der Hautpflege Produkte, einschließlich spezieller Cremes zum Entfernen von Pickelnarben, verbessern zusammen mit dem Massageeffekt die Durchblutung der Haut und lassen die Aknenarben geschmeidiger werden. Da sie vergleichsweise einfach und kostengünstig ist, lohnt diese Methode in jedem Fall einen Versuch , besonders wenn es darum geht, Pickelnarben am Rücken zu entfernen.

Stellt sich nicht sofort ein Erfolg ein, solltest Du nicht gleich aufgeben. Es dauert einige Zeit, bis die Wirkstoffe und die Massage sichtbare Ergebnisse erzielen.

Wichtig ist, ein nicht komedogenes Produkt zu wählen, damit keine neuen Pickel und Hautunreinheiten entstehen. Lade am besten gleich die FORMEL Skin-App herunter. Unsere Expert*innen können Dir die Frage „Was hilft gegen Pickelnarben?”umfassend beantworten und Dir obendrein nützliche Tipps zu Behandlung von Pickelmalen geben.

 

Häufig gestellte Fragen

Hast Du eine medizinische Frage? Wir haben die passende Antwort.

Hier erfährst Du alles, was Du über Deine Behandlung, allergische Reaktionen oder Deine Routine wissen musst.

Das Herumdrücken an Pickeln kann die Entzündung verstärken und tiefer in die Haut drücken. Dies erhöht das Risiko von Narbenbildung und kann den Heilungsprozess verzögern. Außerdem können durch das unsachgemäße Ausdrücken Bakterien in die Wunde gelangen, die zu Infektionen führen können.
Ablative Laser entfernen die oberste Hautschicht und verursachen eine sichtbare Wundbildung. Sie eignen sich besonders für tiefere Narben. Nicht-ablative Laser hingegen dringen in die Haut ein, ohne die Oberfläche zu verletzen. Sie stimulieren die Kollagenproduktion und sind für eine breitere Palette von Narbentypen geeignet.
Welche möglichen Nebenwirkungen können nach einer chemischen Peeling-Behandlung auftreten?
Massagen mit geeigneten Produkten können generell die Durchblutung und Geschmeidigkeit der Haut fördern. Sie eignen sich besonders für oberflächliche Narben. Bei tieferen Narben oder aktiven Akneausbrüchen sollte man jedoch vorsichtig sein und im Zweifel Rücksprache mit Hautärzt*innen oder dem Ärzt*innenteam von FORMEL Skin halten.

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