Als Hautpflegeprodukt aus pflanzlichem Ursprung wird Kokosnussöl häufig als eine “Wunderwaffe” gegen trockene Stellen, Akne und Pickelnarben gehandelt.
Wie es wirkt, wieso Du bei der Behandlung von Akne und Hautunreinheiten mit Kokosöl aber besonders vorsichtig sein solltest und welche Alternative FORMEL Skin Dir bietet, erfährst Du hier.
Welche Wirkung hat Kokosöl auf die Haut?
Kokosöl enthält nachgewiesenermaßen einige Inhaltsstoffe, die sich positiv auf Dein Hautbild auswirken können: Das Öl aus der Frucht des Kokosbaums beinhaltet zum einen Vitamin E, das eine aufpolsternde und verjüngende Wirkung haben kann. Zum anderen kann die enthaltene Laurinsäure auf gereizte Haut antibakteriell und entzündungshemmend wirken und so auch bei Neurodermitis helfen.
Das Öl enthält außerdem sehr viele gesättigte Fettsäuren (Lipide), weshalb es sich besonders für die Behandlung von sehr trockenen Hautstellen am ganzen Körper eignet. Reines Kokosöl enthält dabei keine Alkohole oder Silikon. Dadurch ist es bei vielen Menschen, die sich besonders für Naturkosmetik interessieren, sehr beliebt.
Kann Kokosöl Pickel verursachen?
Wenn Du schon einmal Kokosöl – nicht nur für die Hautpflege – verwendet hast, weißt Du, dass es sehr reichhaltig und fettig ist. Das ist ein entscheidender Nachteil: Es liegt auf der Komedogenitäts-Skala, mit der die verstopfende Wirkung von Inhaltsstoffen auf die Poren der Haut gemessen wird, bei einem Wert von 4 von 5. Kokosöl ist daher ein hoch-komedogener Inhaltsstoff. Gerade bei fettiger Haut oder Mischhaut zeigen Vorher-Nachher-Vergleiche, dass es Unreinheiten, Mitesser und Akne begünstigen oder weiter verstärken kann.
Kokosöl ist daher bei der Pflege von unreiner, zu Akne neigender (Gesichts-)Haut eine sehr schlechte Wahl und auf die von Pickeln betroffenen Stellen aufgetragen kann es sogar schädlich sein. Viel eher sollten die meisten Hauttypen, und besonders Menschen, die zu Akne, Pickeln und fettiger Haut neigen, darauf achten, auf komedogene Inhaltsstoffe wie Kokosöl komplett zu verzichten und auf eine wasserbasierte Feuchtigkeitspflege setzen. Selbst bei der Anwendung als Make-up-Entferner ist Vorsicht geboten, und den öligen Rückstand solltest Du unbedingt restlos abwaschen.
Wenn Du hingegen zu sehr trockener Haut tendierst, kann die gelegentliche Anwendung von Kokosöl sinnvoll sein. Wichtig ist, dass Du die Wirkung genau im Auge behältst und bei negativen Effekten die Verwendung sofort stoppst. Auch Dein/e Ärzt*in kann Dich beraten und mit Dir gemeinsam prüfen, ob Kokosöl für Deine Haut geeignet ist.
Akne & Pickel: Welche Alternativen zu Kokosöl gibt es?
Leider ist Kokosöl, so wie viele andere Inhaltsstoffe und Trend-Produkte, kein universelles Mittel gegen Pickel, Akne und Trockenheit. Bei der Behandlung von Hautproblemen haben sich deshalb individuelle, auf die Haut abgestimmte Lösungen bewährt.
Wenn Du also zu Hautunreinheiten oder Akne neigst, ist es sinnvoll, diese Probleme mit eine/m Dematolog*in zu besprechen und gemeinsam eine personalisierte Lösung für Dich zu finden. Bei FORMEL Skin geht das sogar ganz einfach von zu Hause aus: Zum Start Deiner Behandlung füllst Du online einen Fragebogen zu Deiner Haut aus und schickst ihn zusammen mit Bildern der betroffenen Hautstellen bei uns ein. Ein/e Ärzt*in erstellt basierend darauf Deinen persönlichen Behandlungsplan und schickt Dir eine individuelle, auf Deine Haut abgestimmte Pflegeroutine (bestehend aus Formel, Reinigung und Pflege) nach Hause.
Das Expert*innen-Team begleitet Dich über den gesamten Behandlungszeitraum. Innerhalb von nur 6 Wochen kannst Du bereits die ersten Ergebnisse sehen und Dein/e Ärzt*in wird Deine Pflegeroutine nach einem Check-In immer an den aktuellen Zustand Deiner Haut anpassen. Auch wenn Du Fragen zur Anwendung von Kokosöl auf Deiner Haut hast oder Nebenwirkungen nach der Behandlung mit Kokosöl bemerkst, kannst Du Dich also ganz einfach an FORMEL Skin wenden.
Wie verwende ich Kokosöl am besten?
Du hast Dich bei Deine/m Dematolog*in informiert, ob die Anwendung von Kokosöl zu Deiner Haut passt, und hast jetzt Lust auf eine Behandlung mit Kokosöl bekommen? Nicht nur bei der Hautpflege, sondern auch in anderen Bereichen gibt es einige Anwendungen, bei denen das Öl sehr nützlich sein kann:
Kokosöl als Körperpflege: Kokosnussöl kann zum Eincremen von trockenen Stellen am gesamten Körper verwendet werden, die nicht von Akne oder Unreinheiten betroffen sind. Solltest Du an Stellen wie am Rücken oder Po zu unreiner Haut und Pickeln neigen, spare diese beim Eincremen aus. Vergiss dabei auch nicht, die behandelten Stellen regelmäßig zu peelen, um die öligen Rückstände zu entfernen.
Kokosöl für die Haare: Kokosöl eignet sich ideal für trockene Haare als Leave-In-Treatment für die Haarspitzen oder als Maske. Knete einfach eine kleine Menge gleichmäßig in die Enden Deiner Haare oder verteile eine größere Menge in den Längen und spüle sie nach 30 Minuten Einwirkzeit gründlich aus. Wichtig ist, dass nicht zu viel Öl auf Deine Kopfhaut gelangt, da dies schnell für einen fettigen Ansatz sorgen kann.
Achte bei der Anwendung auf Deiner Haut immer auf eventuelle Nebenwirkungen. Wenn Du negative Veränderungen bemerkst, stoppe die Behandlung sofort und wende Dich am besten an Deine/n Ärzt*in.