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Pickelmale & Akneflecken

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Dr. med. Sarah Bechstein

Fachärztin für Dermatologie & Venerologie und Mitbegründerin von FORMEL SKIN

In diesem Artikel

Neben Narben sind rötliche und bräunliche Flecken eine häufige Folge von Aknepickeln. Diese oftmals als störend empfundenen Verfärbungen können noch nach Monaten sichtbar sein. Wir von FORMEL SKIN lösen die Frage „Was hilft gegen Pickelmale?” und erklären außerdem, wie sie sich vermeiden lassen.

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Pickelmale & Akneflecken loswerden?

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Was sind Akneflecken und Pickelmale?

Wenn von Akneflecken, Aknemalen oder Pickelmalen gesprochen wird, sind in der Regel postinflammatorische Hyperpigmentierungen (PIH) gemeint. Diese Pigmentflecken bleiben bei Akne häufig nach dem Abheilen von Entzündungssymptomen in Form dunkler, roter oder brauner Punkte auf der Haut zurück. 

Ob und wie viele Pickelmale entstehen, kann von Haut zu Haut sehr unterschiedlich sein. Experten gehen davon aus, dass bei empfindlicher Haut generell auch eine größere Veranlagung für Pickelmale besteht. Zusätzlich sind dunklere Hauttypen stärker betroffen, da ihre Körper generell mehr Farbpigmente bilden. Auf solcher Haut bleiben eher dunkle Flecken durch Pickel zurück, während es bei heller Haut tendenziell eher zu roten Pickelmalen kommt.

Pigmentflecken durch Akne: Wie entstehen Pickelmale?

Postinflammatorische Hyperpigmentierungen können durch verschiedene Hautentzündungen entstehen. Bei Akne werden vor allem entzündliche Symptome wie Pickel und Papeln (Knötchen) zum Auslöser. Sie entstehen häufig ab einem mittelschweren Stadium (Akne papulopustulosa), können aber seltener auch bei leichter Akne (Akne comedonica) auftreten. 

Kommt es durch eine Verletzung des Hautgewebes zu einer Entzündung, führt dies zu einer stärkeren Durchblutung und es wird verstärkt Melanin gebildet. Du hast einen Pickel ausgedrückt und es hat sich ein roter Fleck gebildet? Auch diese Art von Verletzung kann Pickelmale verursachen. 

Melanin ist unter anderem für die Haar- sowie Augenfarbe verantwortlich und wird in der Haut zum natürlichen Sonnenschutz gebildet. Im Fall einer Entzündung werden die Melanin-Zellen (Melanozyten) dazu angeregt, übermäßig viele Pigmentkörper (Melanosome – sie bilden das Pigment Melanin) auszuschütten, wodurch die dunklen Flecken auf der Haut entstehen.

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Wie unterscheiden sich Pickelflecken von Aknenarben?

Narben treten vor allem bei schweren Akne-Arten auf, wenn eine Entzündung auch die Lederhaut (Dermis) verletzt hat und die Haut nicht mehr vollständig verheilen kann. Der Körper bildet an diesen Stellen ein Ersatzgewebe, das sich als eingesunkene Narbe (atrophe Narbe) oder nach außen gewölbte Narbe (hypertrophe Narbe) vom restlichen Hautbild absetzt. 

Anders als Pickelnarben entstehen die dunklen Pickelflecken auf der Hautoberfläche: Pigmentierungen heben sich also nur farblich von der umliegenden Haut ab. Zu einer Erhebung oder Vertiefung kommt es bei Pickelmalen also nicht.

Tipps für die Behandlung: Wie kann ich dunkle Pickelmale entfernen?

Obwohl uns die braunen und roten Flecken meist optisch stören, müssen dunkle Pickelmale nicht entfernt oder behandelt werden, da sie nicht gefährlich sind. Wenn sie Dich persönlich nicht stören und keine Schmerzen verursachen, kannst Du also auch auf eine Behandlung verzichten. Dermatologischen Rat solltest Du aber einholen, wenn sich die Pickelmale in ihrer Größe bzw. Form verändern oder beginnen, zu jucken. Dann sollte sicherheitshalber überprüft werden, ob es sich eventuell um eine andere Hautkrankheit handelt.

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Welche medizinischen Wirkstoffe helfen gegen Akneflecken?

Alternativ zu invasiven kosmetischen Behandlungen, gibt es Wirkstoffe, die die Produktion von Melanin hemmen und damit die Pigmentbildung verhindern sollen. Medizinische Wirkstoffe und Behandlungsmethoden, die auch zur Behandlung von Akne genutzt werden, können auch dabei helfen, Pickelmale wegzubekommen, bzw. deren Erscheinungsbild deutlich zu minimieren. Diese Wirkstoffe werden in der Regel in einer Pickelmale-Creme eingesetzt:

  • Vitamin-A-Säure (Retinoide)

  • Azelainsäure

  • Vitamin C

Unser Rat: Verlass Dich lieber nicht auf Empfehlungen aus dem Netz, um Pickelmale loszuwerden, sondern lass Dich bei der Behandlung von Akneflecken am besten individuell von einer Dermatolog:in beraten. Diese kann Dir nicht nur eine Empfehlung für eine Behandlungsmethode geben, sondern Dir auch eine Einschätzung dazu, welche Erfolge tatsächlich möglich sind.

Die beste Creme gegen Pickelmale ist übrigens eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF 50), die Deine Haut vor Sonnenlicht und UV-Strahlung schützt. Sie verhindert, dass die Haut nachdunkelt und die Hyperpigmentierungen der Haut stärker sichtbar werden.

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Wie lange bleiben Pickelmale auf der Haut?

Der beste Tipp, um die dunklen Pickelmale loszuwerden, lautet: Abwarten. In vielen Fällen werden die Akneflecken und Pickelmale mit der Zeit blasser oder verschwinden sogar vollständig. Wie lange das dauert, die Pickelflecken im Gesicht zu entfernen, hängt immer vom Hauttyp ab und davon, wie groß der farbliche Unterschied zwischen den Akneflecken und dem normalen Hautton ist. Bis dunkle Flecken und Aknemale verschwinden, können deshalb mehrere Monate oder auch Jahre vergehen.

Wie kann ich Pickelmale am besten abdecken?

Da eine Behandlung oft nur schwer möglich ist, spielt für viele Patienten das Abdecken der Pickelmale eine wichtige Rolle. Wichtig ist dabei, dass Du bei der Auswahl des Make-ups bei Akne darauf achtest, dass es daran angepasst ist und beispielsweise keine komedogenen (Poren verstopfende) Inhaltsstoffe wie Paraffinöl oder Acetylated Lanolin beinhaltet. Nach einer leichten Foundation kannst Du die Pickelmale verdecken, indem Du einen Abdeckstift mit einem feinen Pinsel aufträgst. Zum Fixieren benutzt Du am besten etwas Puder. Sollte es sich um besonders rote Flecken handeln, kann ein grünes Camouflage-Make-up dabei helfen, den stärkeren Farbunterschied auszugleichen.

Wie kann ich Akne- und Pickelmalen vorbeugen?

Einfacher als die dunklen Pickelmale im Nachhinein zu entfernen, ist die richtige Vorbeugung. Zwar lassen sich Pickelmale aufgrund einer postinflammatorischen Hyperpigmentierung nicht mit Sicherheit verhindern, einige Faktoren können jedoch dabei helfen, die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung zu reduzieren. Wichtig ist dabei vor allem, direkte Sonnenstrahlung zu vermeiden.

UV-Strahlung ist zwar nicht der Auslöser der Pickelmale, kann diese jedoch verstärken. Die Pickelmale werden dunkler und können deshalb wesentlich länger brauchen, bis sie anfangen, zu verblassen. Unser Tipp: Halte Dich möglichst aus der Sonne fern und achte selbst an bewölkten Tagen auf ausreichenden Sonnenschutz (am besten LSF 50+). Zusätzlichen raten wir dazu, auf Besuche im Solarium zu verzichten.

Ein weiterer Punkt, der auch für Akne ganz allgemein, aber auch zur Vorbeugung von Pickelmalen gilt: Symptome wie Mitesser und Pickel bitte nicht ausdrücken! Durch die Berührungen und den Druck erhöht sich das Risiko für Entzündungen deutlich, wodurch verstärkt Melanin gebildet wird und es eher zur Entstehung von Pickelmalen kommen kann. Du solltest also besser die Finger von Pickeln und Mitessern lassen, da es schwierig und langwierig sein kann, die Rötungen wegzubekommen, wenn Du Pickel ausgedrückt hast.

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Mit der richtigen Aknebehandlung Pickelmale verhindern

Akneflecken und Pickelmalen wird am effektivsten entgegenwirkt, wenn Akne behandelt wird. Wir raten dazu, bei der Aknetherapie einen möglichst ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen. Dabei nehmen einerseits die dermatologische Behandlung mit klinisch getesteten Wirkstoffen und Akne-Medikamenten, aber auch die richtige Hautpflege, verschiedene Lebensstilaspekte (z. B. Stressreduktion) und eine an die Akne angepasste Ernährung (z. B. Kuhmilchalternativen) eine wichtige Rolle ein. Mit der Linderung der Symptome wird auch die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung von Akneflecken und Pickelmalen geringer.

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Eingeschränkter Zugang zu Spezialist:innen: Man muss den Arzt/die Ärztin konsultieren, zu dem/der man geht.

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FAQ

  • Was sind Pickelmale?

    Akneflecken, Aknemale oder Pickelmale meinen in der Regel postinflammatorische Hyperpigmentierungen (PIH). Diese Pigmentflecken bleiben bei Akne häufig nach dem Abheilen von Entzündungssymptomen in Form dunkler, roter oder brauner Punkte auf der Haut zurück. Ob und wie viele Pickelmale entstehen, kann von Haut zu Haut sehr unterschiedlich sein.

  • Wie unterscheiden sich Akneflecken von Aknenarben?

    Bei schweren Akneformen treten häufig Aknenarben als Folge der Entzündungen auf. Wurde die Lederhaut (Dermis) verletzt und kann die Haut nicht mehr vollständig verheilen, bildet der Körper an dieser Stelle ein Ersatzgewebe, das sich als eingesunkene (atrophe) oder nach außen gewölbte (hypertrophe) Narbe vom übrigen Hautbild absetzt. Die Pigmentierungen heben sich dagegen nur farblich von der umliegenden Haut ab.

  • Müssen Pickelmale dermatologisch behandelt werden?

    Prinzipiell sind die durch Akne hervorgerufenen Male nicht gefährlich, jucken oder schmerzen nicht. Daher müssen sie aus medizinischer Sicht nicht zwangsläufig entfernt werden. Sollten sich die Akneflecken in ihrer Größe bzw. Form jedoch verändern, sollte ein Dermatologe zu Rat gezogen werden, um eine andere Hautkrankheit auszuschließen.

  • Wie können Pickelmale dermatologisch behandelt werden?

    Methoden wie Microdermabrasion, Laserbehandlung und chemische Peelings werden häufig als Möglichkeiten der Behandlung genannt und kommen oft bei der Nachbehandlung von Akne zum Einsatz. Die Wirkung dieser Methoden ist jedoch von Haut zu Haut unterschiedlich. Alternativen sind Cremes, die die Produktion von Melanin hemmen und so die Pigmentbildung verhindern.

  • Wie kann ich Akneflecken und Pickelmalen vorbeugen?

    Durch direkte UV-Strahlung werden Aknemale dunkler und brauchen wesentlich länger, um zu verblassen. Daher sollte die Haut ausreichend mit Sonnenschutz versorgt werden. Außerdem sollten Symptome wie Mitesser und Pickel nicht durch Ausdrücken bekämpft werden, da die Berührungen Entzündungen hervorrufen können, die Melaninproduktion durch den Druck verstärkt wird und Pickelmale so eher entstehen.

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