Akne-Arten

Akne-Arten: Welche Akne habe ich?

Einzelne Formen von Akne zu unterscheiden, ist in vielen Fällen gar nicht so einfach – und für den Erfolg einer Behandlung trotzdem häufig entscheidend.

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Inhaltsverzeichnis

Tipps vom Ärzt*innenteam

Dr. med. Sarah Bechstein

Fachärztin für Dermatologie

“Unterschiedliche Akne-Typen anhand der Symptome voneinander zu unterscheiden, ist nicht immer einfach. Das Ärzt*innenteam hilft Dir bei der Diagnose und stellt den passenden Behandlungsplan zusammen."

Welche Akneformen gibt es?

Akne und Hautunreinheiten können auf der Haut in ganz verschiedenen Formen und Schweregraden auftreten. Wer also von “Akne” spricht, schließt damit eine große Bandbreite an Symptomen und Ausprägungen ein. Zurückführen lassen sich die Hauterscheinungen allerdings meist auf die folgenden Akne-Ursachen:

  • Erhöhte Talgproduktion
  • Veränderte Talg-Zusammensetzung
  • Verhornungsstörungen auf der Hautoberfläche
  • Entzündungen
  • Bakterielle Infektionen (Propionibacterium acne)
  • Genetische Veranlagung

 

Für eine ärztliche Diagnose und die anschließende Behandlung ist es wichtig, Akneform und -Ursache herauszufinden. Je nachdem kann Dein/e Ärzt*in die passende Behandlungsmethode wählen, um die Symptome wirksam zu behandeln.

Welche Akne habe ich?

Unterschiedliche Akne-Arten anhand der Symptome zu unterscheiden, ist nicht immer einfach. Bis jetzt! Denn mit FORMEL Skin funktioniert die Hautanalyse ganz einfach online. 

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Akne vulgaris: Die bekannteste Form von Akne

Beim Großteil der gewöhnlichen Akne-Arten handelt es sich um Formen der gewöhnlichen Akne (Akne vulgaris). Sie entsteht durch starke Hormonschwankungen und wird deshalb häufig auch als hormonelle Akne bezeichnet. 

Auch wenn der Schweregrad bei der Diagnose von bestimmten Akneformen augenscheinlich eine große Rolle zu spielen scheint, solltest Du ihn eher als eine grobe Orientierung sehen. Jede Haut ist anders, wodurch auch die Akne vulgaris immer in verschiedener Form auftreten kann. Klar voneinander unterscheiden lassen die unterschiedlichen Formen deshalb nicht immer – für eine erste Einschätzung kann eine Abgrenzung nach Schweregrad helfen:

 

Leichte Akne vulgaris (Acne comedonica)

Als leichte Akne werden die Ausprägungen der Akne vulgaris bezeichnet, bei der vor allem Mitesser (Komedonen) und nur vereinzelte entzündliche Symptome auftreten. Diese Form der Akne lässt sich häufig schon mit der richtigen Hautpflege wirksam behandeln. Sie kann aber auch den Beginn einer stärkeren Ausprägung bedeuten, weshalb wir Dir grundsätzlich dazu raten, Dich auch bei einer leichten Akne dermatologisch beraten zu lassen.

 

Mittelschwere Akne vulgaris (Acne papulopustulosa)

Bei einer mittelschweren Ausprägung entstehen mehr entzündliche Symptome – beispielsweise größere Papeln und Pusteln. Ähnlich wie bei der Akne comedonica treten die Symptome vor allem im Gesicht auf, gleichzeitig sind aber auch der Rücken, die Brust, die Schultern und die Oberarme öfter betroffen. 

 

Schwere Akne vulgaris (Acne conglobata)

Die schwere Akne tritt wesentlich seltener auf als die beiden leichteren Ausprägungen. Dabei können die entzündeten Knoten mehrere Zentimeter groß werden und sich über das ganze Gesicht und den Rücken erstrecken. Durch die Schwere der Entzündungen treten hierbei in manchen Fällen Abszesse auf und es kann auch zu Fisteln sowie einer Narbenbildung kommen. Eine besonders schwerwiegende Form der Akne conglobata ist die Akne fulminans. Sie kommt zwar nur äußerst selten vor, verursacht jedoch zusätzlich zu den genannten Symptomen unter anderem Fieber, angeschwollene Lymphknoten und Gelenkentzündungen.

 

Zystische Akne (Acne cystica)

Zwar sieht man die Ausprägungen der zystischen Akne wesentlich seltener, dafür ist sie für die Patient*innen aber umso schmerzhafter. Die Entzündungen treten hier nicht zwingend an die Hautoberfläche, sondern sitzen manchmal tief im Inneren. Indem sie auf umliegende Bereiche übergreifen, verursachen sie Zysten, die sich oft über mehrere Wochen unter der Haut halten.

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Akneformen: Unterscheidung nach Alter

Häufig werden Akne, Pickel und Hautunreinheiten vor allem mit der Pubertät in Verbindung gebracht. Das ist natürlich nur teilweise richtig: Da Aknesymptome meistens aufgrund starker Hormonschwankungen auftreten, ist die turbulente Phase während der Pubertät zwar gewissermaßen prädestiniert dafür. Dennoch gibt es aber auch im Baby-, Kleinkind- und Erwachsenenalter Ursachen, die Akne(schübe) bewirken können.

 

Neugeborenenakne (Akne neonatorum)

Bei rund 20 % aller Kinder tritt kurz nach der Geburt die sogenannte Neugeborenenakne auf. Dabei kommt es zu vereinzelten roten Flecken, Mitessern und Pusteln. Im Gegensatz zu den meisten anderen Akneformen geht die Neugeborenenakne nach einigen Wochen von selbst zurück und muss nicht behandelt werden.

 

Kleinkindakne (Akne infantum)

Die Kleinkindakne (auch als Akne juvenilis bekannt) betrifft rund 10 % der Kinder zwischen ihrem dritten und zwölften Lebensmonat. Erkennen kannst Du sie in den meisten Fällen an einer hohen Anzahl dichter Mitesser im Gesicht sowie vereinzelten Papeln oder Pusteln. Anders als bei der Neugeborenenakne solltest Du in diesem Fall aber mit Deinem Kind zum Kinderarzt bzw. Dermatologen, um die Hautunreinheiten professionell untersuchen zu lassen.

 

Pubertätsakne (Akne vulgaris)

Mit der klassischen Pubertätsakne haben ca. 70 % aller Jugendlichen zwischen ihrem 15. und 18. Lebensjahr zu kämpfen. Deshalb wird diese Form der Akne vulgaris auch häufig als „normale“ oder „gewöhnliche“ Akne bezeichnet. Bei den meisten Menschen geht sie nach der Pubertät stark oder sogar komplett zurück – zu einzelnen Akneschüben kann es aber mit hoher Wahrscheinlichkeit auch noch im Erwachsenenalter kommen.

 

Erwachsenen-/Spätakne (Akne tarda)

Die Spätakne tritt bei rund 25 % der Erwachsenen über 25 Jahre auf. Erkennen lässt sie sich meistens rund um das Kinn und den Kiefer sowie am Hals und am Oberkörper. Anders als bei allen zuvor genannten Akne-Arten sind hier erstmals mehr Frauen als Männer betroffen. Auch dafür sind hormonelle Ursachen verantwortlich: Durch eine Schwangerschaft, das Absetzen der Antibabypille oder die Menopause gibt es für Frauen wesentlich mehr „Ereignisse“, die starke Hormonschwankungen verursachen können.

Akne-Typen erkennen: Diagnose & Behandlungsplan

Um die passende Behandlung zu finden, solltest Du genau wissen, um welche Art von Akne es sich bei Dir handelt.

Dein Vorteil bei FORMEL Skin: Das Ärztinnenteam analysiert Deine Haut direkt online und stellt die Diagnose. Indem Du online unseren Fragebogen ausfüllst und einige Fotos Deiner Haut hochlädst, kann das Team Deine Haut über die bewährte Methode der Blickdiagnose untersuchen und auf dieser Basis den passenden Behandlungsplan zusammenstellen. Diagnose, Behandlung und Beratung kommen von Anfang an aus einer Hand.

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Andere Akneformen: Spezielle Arten von Akne

Die Akneformen, die wir Dir bis zu diesem Punkt vorgestellt haben, sind im weitesten Sinn alle verschiedene Ausprägungen der Akne vulgaris. Zusätzlich gibt es einige weitere Formen der Akne, die häufig nichts mit den (hormonellen) Ursachen der gewöhnlichen Akne zu tun haben, dennoch aber ähnliche Symptome hervorrufen können und deshalb ebenfalls als Akne bezeichnet werden. Häufig spielen bei diesen Akne-Arten nicht Hormone die Hauptrolle, sondern viel mehr exogene (= externe) Faktoren.

 

Akne inversa (Acne inversa)

Hierbei handelt es sich um eine schwere Erkrankung, die das gesamte Abwehrsystem des Körpers beeinträchtigt. Hauptsächlich kommt diese Form unter großen Hautfalten und im Intimbereich vor. Die Akne inversa ist nicht vollständig heilbar und erfordert in manchen Ausprägungen eine Operation, um die Symptome in einem Rahmen zu halten, der den Patient*innen einen normalen Alltag ermöglicht. Die Ursachen sind hier bisher nicht vollständig erforscht, neben einer Vererbung und hormonellen Gründen werden aber auch Nikotinkonsum und Übergewicht als Verursacher vermutet.

 

Kontaktakne (Acne venenata)

Diese Akneform zeigt sich durch Mitesser an den Hautstellen, die mit einem bestimmten Stoff in Kontakt gekommen sind. Zu den häufigsten Auslösern gehören Chlor, Jod, Teer und Öle. Da der Kontakt häufig im Arbeitsumfeld zustande kommt, wird die Kontaktakne manchmal auch als “Berufsakne” bezeichnet.

 

Kosmetikakne (Acne cosmetica)

Die Kosmetik- bzw. Make-up-Akne ist eine Unterart der Akne venenata und wird durch sogenannte komedogene Inhaltsstoffe in Pflege- und Kosmetikprodukten verursacht. Diese sorgen dafür, dass die Poren verstopfen und die Haut zum Nährboden für Mitesser wird. Sobald das verursachende Produkt nicht mehr benutzt wird, gehen im Normalfall auch die Aknesymptome schnell wieder zurück.

 

Medikamentenakne (Acne medicamentosa)

Zwar wird diese Akneform oftmals als Anabolika-Akne betitelt, entstehen kann sie aber durch eine Vielzahl verschiedener Medikamente (z. B. bromhaltige Schlafmittel) und Ergänzungsmittel. Zu den häufigsten Verursachern gehört dennoch der Missbrauch von Anabolika oder Steroiden. Gleichzeitig kann die Akne medicamentosa aber auch durch die Einnahme von Kortison bei chronischen Erkrankungen ausgelöst werden.

 

Mallorca-Akne (Acne aestivalis)

Diese Akneform trägt den Spitznamen Mallorca-Akne, da sie in Zusammenhang mit einer Überempfindlichkeitsreaktion der Haut auf UV-Licht auftritt. Eigentlich müsste diese Form den Licht- anstatt den Hautkrankheiten zugeordnet werden. Zu den häufigsten Symptomen gehören stark juckende, rote Punkte, die ohne weitere Sonneneinwirkung nach wenigen Tagen von selbst abheilen.

 

Pilzakne (Fungal-Akne)

Diese Hautirritation wird auch als Pilzakne bezeichnet und hat dabei streng genommen gar nichts mit Akne zu tun. Auch die Hormone spielen hier keine Rolle – Fungal Akne nach dem Absetzen der Pille ist deshalb zum Beispiel auch sehr unwahrscheinlich. Die Verursacher sind hier keine Bakterien, sondern Pilze, weshalb auch ein gänzlich anderer Behandlungsansatz nötig ist, um die Symptome zu behandeln. Fungal-Akne zeichnet sich auf der Haut durch kleine, helle Punkte aus, die eine Ähnlichkeit mit klassischen Pickeln haben, stark jucken und sich beispielsweise durch Schweiß, erhöhte Luftfeuchtigkeit und eine generell erhöhte Hauttemperatur verschlimmern. Statt einer antibakteriellen, entzündungshemmenden Behandlung hilft hier ein Antimykotikum (“Anti-Pilz-Mittel”).

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Unterschiedliche Arten von Akne können anhand der Altersphase, der Ursache oder der Ausprägung der Symptome unterteilt werden. Die gewöhnliche Akne (Akne vulgaris) wird meistens anhand des Schweregrades in leichte, mittelschwere und schwere Akne unterteilt.
Welche Art der Akne vorliegt, kann ein/e Ärzt*in schnell anhand der typischen Symptome (z. B. Papeln) einschätzen. Durch eine Online-Beratung ist eine schnelle Diagnose möglich, auf die anschließend eine individualisierte Behandlung aufgebaut werden kann.
Neben der gewöhnlichen Akne (Akne vulgaris) gibt es einige Sonderformen, die meistens anhand ihrer Ursache unterschieden werden. Zu den verbreitetsten gehören die Akne inversa, Mallorca-Akne, Kontaktakne, Medikamentenakne und Kosmetikakne.

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