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Neurodermitis in der Schwangerschaft: Gibt es einen Zusammenhang?

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Dr. med. Sarah Bechstein

Fachärztin für Dermatologie & Venerologie und Mitbegründerin von FORMEL SKIN

In diesem Artikel

Bist Du von Neurodermitis während der Schwangerschaft betroffen und suchst nach wirksamen Behandlungsmethoden? Deine Suche hat hier ein Ende, denn wir haben die passende Lösung für Dich! Die FORMEL SKIN Hautarzt-App ermöglicht Dir den unkomplizierten Kontakt zu einem erfahrenen Ärzt:innenteam, welches die Auswirkungen von Neurodermitis in der Schwangerschaft rasch und effektiv diagnostizieren kann. Wir verstehen, wie belastend Hautprobleme sein können, und stellen Dir mit unserer FORMEL SKIN-App das perfekte Tool zur Seite. Jetzt Deine Neurodermitis während der Schwangerschaft behandeln – bequem von Zuhause aus und ohne lange Wartezeiten.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Frauen mit genetischer Veranlagung zu atopischen Krankheiten kann Neurodermitis in der Schwangerschaft auftreten.
  • Die typischen Symptome von Neurodermitis während der Schwangerschaft, wie juckende und gerötete Haut, erfordern eine individuelle Betreuung.
  • Die Hautarzt-App von FORMEL SKIN ermöglicht einen einfachen und zeitsparenden Zugang zu professionellen Ratschlägen von Ärzt:innen. So können die Symptome von Neurodermitis während der Schwangerschaft effektiv behandelt werden.

Schwangerschaftsneurodermitis: Was ist das?

Der Begriff Neurodermitis beschreibt eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die das Immunsystem und die natürliche Hautbarriere gleichermaßen beeinträchtigt. Typische Symptome der Neurodermitis in der Schwangerschaft sind juckende Haut, trockene Stelle, sowie entzündete Ekzeme

Oft tritt die Krankheit schon im Säuglings- und Kinderalter auf. Aber auch eine spätere Erkrankung als Erwachsener kann nicht ausgeschlossen werden.

Wie kann Neurodermitis durch die Schwangerschaft entstehen?

Die Frage nach den genauen Neurodermitis-Ursachen konnte die Wissenschaft bis heute nicht abschließend beantworten. Man geht aber davon aus, dass genetische Auslöser, sowie Umweltfaktoren das Auftreten der Krankheit begünstigen.

In der Regel neigen Menschen mit Neurodermitis zu einer sogenannten Atopie. Dabei reagiert das Immunsystem sehr empfindlich auf Stoffe aus der Umwelt, wie Pollen oder Nahrungsmittel. Dem Körper wird Gefahr signalisiert, die er wiederum mit Entzündungen und Juckreiz versucht abzuwehren. Das Risiko auf diese Empfindlichkeit richtet sich stark danach, ob auch die Eltern atopische Krankheiten haben. 

Genetische Faktoren stehen auch in einem engen Zusammenhang mit dem Aufbau der Haut. Der Haut von Patient:innen mit Neurodermitis fehlen einige Eiweiße und Fette, unter anderem das Protein Filaggrin. Filaggrin benötigt der Körper, um sich vor Krankheitserregern und Bakterien zu schützen. Hinzu kommt, dass auch die schützende Bakterienflora anders zusammengesetzt ist als bei gesunden Menschen. Diese beiden Faktoren kombiniert ermöglichen es Allergenen schneller in die Haut einzudringen und dort Reaktionen auszulösen. Dies ist auch der Grund, warum betroffene Hautstellen schnell Feuchtigkeit verlieren und deswegen rau, trocken und schuppig wirken. 

Ein Schub wird oft durch den Kontakt mit speziellen Umweltfaktoren ausgelöst. Dies können nicht nur die bekannten Allergene sein, sondern unter anderem auch Duft- und Aromastoffe, Stress und Kleidungs aus Wolle.

Diagnose & Rezept

Indem Du unsere App herunterlädst und den Fragebogen ausfüllst, kann das Ärzt:innenteam Deine Haut über die bewährte Methode der Blickdiagnose untersuchen und auf dieser Basis den passenden Behandlungsplan zusammenstellen.
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*Die 24h Diagnose gilt an Werktagen. An Wochenenden und Feiertagen kann es zu längeren Bearbeitungszeiten kommen.

Neurodermitis-Schub in der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft ist der Körper besonderen Belastungen ausgesetzt. Durch die hormonellen Veränderungen kann es zu einem Auftreten von atopischen Krankheiten kommen, wenn die erbliche Veranlagung dafür vorhanden ist. Dies kann einen Ausbruch der Neurodermitis während der Schwangerschaft zur Folge haben, wobei man in diesem Kontext von einer atopischen Schwangerschaftsdermatose spricht. Diese Form von Neurodermitis wird aber nicht nur durch die Schwangerschaft an sich ausgelöst, sondern auch durch andere hormonelle Veränderungen. Auch in anderen Phasen der Hormonumstellung, etwa in der Pubertät oder in den Wechseljahren, können die Symptome einer Neurodermitis in Erscheinung treten.

Liegt eine solche atopische Anfälligkeit vor, kann dies dazu führen, dass bei schwangeren Frauen das erste Mal ein Neurodermitis-Schub auftritt, oder sich bestehende Symptome verschlechtern. Die Schwangerschaftsneurodermitis zeigt sich zumeist in der ersten Schwangerschaftshälfte. Bei etwa 80 % der Patientinnen tritt die Neurodermitis während der Schwangerschaft das erste Mal auf, obwohl sie sich oft schon im Kindesalter das erste Mal zeigt. Speziell in der Schwangerschaft kann es auch schwieriger sein, bestimmten Allergenen aus dem Weg zu gehen. Oft lässt die Neurodermitis nach der Schwangerschaft wieder nach.

Neurodermitis während der Schwangerschaft – So kannst Du bei Deinem Baby vorbeugen

Zwar ist das Risiko einer Erkrankung im Säuglingsalter höher, wenn die Eltern auch schon Neurodermitiker:innen sind, es gibt trotzdem einige Möglichkeiten während der Schwangerschaft und im frühen Kindesalter vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen.

Um das Baby auf Allergene und Umweltstoffe vorzubereiten, sollte es gestillt werden. Durch die Muttermilch gelangen Stoffe aus dem Essen der Mutter in kleinsten Konzentrationen in den Körper des Säuglings. Dadurch wird das Immunsystem schon frühzeitig an sie gewöhnt. 

Während der Schwangerschaft sollte auf das Rauchen verzichtet und Stress vermieden werden. Beides wirkt sich negativ auf das Immunsystem von Kindern aus und begünstigt Neurodermitis-Schübe.

Neurodermitis in der Schwangerschaft – was hilft?

Die Behandlung der Neurodermitis in der Schwangerschaft unterscheidet sich nicht von der normalen Behandlung. Da die Krankheit chronisch ist, gibt es kein Heilmittel. Die richtige Methodik bei der Behandlung kann aber die Symptome der Neurodermitis während der Schwangerschaft lindern und die Zeit zwischen den Schüben verlängern. Die Neurodermitis-Behandlung setzt sich zusammen aus der Vermeidung von Triggerfaktoren, der richtigen Hautpflegeroutine und einer akuten, medikamentösen Behandlung

FORMEL SKIN kann Dich bei der Behandlung Deiner Neurodermitis während der Schwangerschaft unterstützen. Deine Vorteile auf einen Blick:

  • Persönlicher Hautarzt: Ärztliche Diagnose innerhalb von 24 Stunden an Werktagen – ohne Termin oder Telefonat.

  • Individueller Behandlungsplan: Deine Hautpflegeprodukte, angepasst an Deine Bedürfnisse für die Neurodermitis während der Schwangerschaft.

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Triggerfaktoren für Neurodermitis in der Schwangerschaft vermeiden

Auch wenn Du in einer Schwangerschaft keine Einschränkungen bei Deiner Ernährung machen darfst, solltest Du trotzdem versuchen, einigen Umweltfaktoren aus dem Weg zu gehen, besonders wenn schon eine Neigung zu atopischen Krankheiten festgestellt wurde. Einige Menschen reagieren auf alle Faktoren empfindlich, andere nur auf einen bestimmten. Diese Schubauslöser für Neurodermitis in der Schwangerschaft sind unter anderem:

  • Wetterextreme

  • Reizende Pflegestoffe

  • Allergene (z. B. Tierhaare, Pollen)

  • Bestimmte Lebensmittel

  • Kleidung (z. B. aus Wolle)

Die richtige Hautpflege gegen Neurodermitis in der Schwangerschaft

Bei Neurodermitis in der Schwangerschaft ist es besonders wichtig, die Haut während der täglichen Hautpflege-Routine mit ausreichend feuchtigkeitsbindenden Pflegemitteln zu versorgen. Wird die Haut konsequent gepflegt, können die Zeiträume zwischen den Schüben verlängert und der medikamentöse Behandlungsbedarf reduziert werden. 

Da bestimmte reizende Wirkstoffe in Salben und Cremes jedoch auch als Trigger für einen Schub wirken können, müssen bei der Auswahl von Produkten für die Neurodermitis-Pflege solche Stoffe konsequent vermieden werden. Vor dem Kauf sollte man die Liste mit Inhaltsstoffen immer nach Konservierungsmitteln und Duftstoffen überprüfen. 

Stoffe, die sich oft besonders gut für die Hautpflege bei Neurodermitis während der Schwangerschaft eignen, sind Urea und Glycerin. Diese Stoffe helfen, die Stabilität der Hautbarriere zu bewahren und spenden Feuchtigkeit.

Das Ärzt:innenteam von FORMEL SKIN beantwortet persönlich all Deine Fragen zu Neurodermitis in der Schwangerschaft. Deine speziell angefertigte Skincare bekommst Du direkt und unkompliziert zu Dir nach Hause geliefert. Aber auch nach der Lieferung lassen wir Dich nicht im Stich: Mit der kontinuierlichen Betreuung durch unser Expert:innenteam stellen wir sicher, dass Deine Haut immer genau die richtige Pflege!

Vorteile von FORMEL SKIN: Keine Wartezeiten, digitale Intimsphäre & mehr!

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Keine Wartezeit

Lange Wartezeiten: Oft müssen Patient:innen auf einen freien Termin warten.

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Papierbasierter Fragebogen: Man muss Formulare manuell und vor Ort ausfüllen

Digitale Intimsphäre

Physische Präsenz erforderlich: Notwendigkeit, sich physisch für Untersuchungen auszuziehen.

Diskretion

Weniger Privatsphäre: In der Praxis warten und von anderen gesehen werden.

Familienorientierte Lösung

Unbequem für Familien: Notwendigkeit, mit Kindern zur Praxis zu reisen und zu warten

Flexibilität bei der Terminwahl

Eingeschränkte Terminauswahl: Termine nur innerhalb der regulären Praxisöffnungszeiten.

Ortsunabhängigkeit

Ortsgebunden: Notwendig, zur Praxis zu reisen, vor allem für Menschen in abgelegenen Gebieten.

Geringeres Ansteckungsrisiko

Höheres Ansteckungsrisiko: Physischer Kontakt in der Praxis erhöht potenziell das Infektionsrisiko.

Zugang zu Spezialist:innen

Eingeschränkter Zugang zu Spezialist:innen: Man muss den Arzt/die Ärztin konsultieren, zu dem/der man geht.

Zeitersparnis

Zeitaufwand: Anfahrt zur Praxis und eventuelle Wartezeiten vor Ort.

Möglichkeit zur Zweitmeinung

Schwierigkeit, eine Zweitmeinung zu erhalten: Man muss einen weiteren Termin bei einem anderen Arzt vereinbaren.

Medikamente gegen Neurodermitis in der Schwangerschaft

Bei Symptomen wie Juckreiz und Ekzemen, kann Dir Dein/e Ärzt:in zur Linderung eine medikamentöse Therapie empfehlen.

Besonders effektiv kann ein akuter Schub mit verschreibungspflichtigen Salben behandelt werden, die Wirkstoffe aus der Gruppe der Corticosteroide enthalten. Sie sind höher dosiert und anders zusammengesetzt als frei verkäufliche Präparate. Aufgrund der entzündungshemmenden Wirkung mildert das Cortison die Symptome ab und wirkt vorbeugend bezüglich weiterer Schübe. Bei starker Neurodermitis können auch „Cortisontabletten“ eingenommen werden. Heutzutage sind Präparate mit Corticosteroiden unbedenklich und verursachen kaum Nebenwirkungen. Außerdem können sie auch während einer Schwangerschaft eingesetzt werden. 

Um die richtige Therapieform zu finden, ist es bei Neurodermitis in der Schwangerschaft, aber auch sonst, essenziell, sich mit einer/m Ärzt:in abzusprechen.

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Fragen und Antworten rund um Neurodermitis in der Schwangerschaft

  • Kann sich Neurodermitis während der Schwangerschaft entwickeln?

    Ja, Neurodermitis kann sich während der Schwangerschaft bei Frauen entwickeln. Insbesondere dann, wenn eine genetische Veranlagung zu atopischen Krankheiten vorliegt. Hormonelle Veränderungen und Stress können das Immunsystem beeinträchtigen und das Auftreten von Neurodermitis während der Schwangerschaft begünstigen.

  • Was sind typische Symptome von Neurodermitis in der Schwangerschaft?

    Typische Symptome von Neurodermitis während der Schwangerschaft sind kleine, stark juckende und gerötete Hautstellen. Diese können oft auch von Bläschen begleitet werden. Der Juckreiz kann besonders belastend sein. Es ist wichtig, diese Symptome von Neurodermitis während der Schwangerschaft frühzeitig zu erkennen. Nur so kann eine angemessene Behandlung eingeleitet werden.

  • Gibt es präventive Maßnahmen, um das Auftreten von Neurodermitis in der Schwangerschaft zu verhindern?

    Es gibt keine absoluten Präventionsmethoden, um Neurodermitis in der Schwangerschaft zu verhindern. Einige Maßnahmen können jedoch helfen, während der Schwangerschaft das Auftreten von Neurodermitis zu reduzieren. Dazu gehören Stressmanagementtechniken, eine ausgewogene Ernährung, die Vermeidung von bekannten Auslösern, und die Anwendung der richtigen Hautpflegeprodukte.

  • Kann Neurodermitis in der Schwangerschaft auf das Baby übertragen werden?

    Nein, Neurodermitis während der Schwangerschaft ist nicht ansteckend und wird nicht direkt von der Mutter auf das Baby übertragen. Es handelt sich um eine genetisch bedingte Hauterkrankung. Allerdings kann eine genetische Veranlagung für atopische Erkrankungen weitervererbt werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Du die Hautgesundheit Deines Babys nach der Geburt überwachst und Dir bei Bedarf ärztlichen Rat einholst.

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