Pickel bei Schwangeren
Plötzlich schlechte Haut und Pickel statt "Pregnancy Glow"? Eine Schwangerschaft kann Deine Haut ganz unterschiedlich beeinflussen und dadurch schon ab der Frühschwangerschaft Einfluss auf Dein Hautbild haben.
Wir zeigen Dir, welche Mittel und Wirkstoffe Du auch während Deiner Schwangerschaft benutzen kannst und wie Du mit der angepassten Behandlung von FORMEL Skin schon nach 4 Wochen Ergebnisse siehst.
Inhaltsverzeichnis
Medizinisch geprüft von:
Dr. med. Sarah Bechstein
zuletzt aktualisiert am 01. Juni 2023

Ursachen: Warum entstehen Pickel & Co. in der Schwangerschaft?
Insbesondere während Deiner Schwangerschaft gilt: Jede Haut ist anders. Wie sie auf die starken Hormonschwankungen reagiert, kann dadurch immer unterschiedlich aussehen. Viele werdenden Mütter dürfen sich in der Schwangerschaft für einige Monate über ein strahlendes Hautbild (“pregnancy glow”) freuen – das liegt an der erhöhten Blutzirkulation sowie der Einlagerung von Wasser in der Haut.
Gleichzeitig sind aber auch fettige Haut, Schwangerschaftspickel und andere Hautunreinheiten keine Seltenheit: Etwa 10 % aller werdenden Mütter machen in der Schwangerschaft Erfahrungen mit unreiner Haut. Besonders häufig entsteht eine stärkere Schwangerschaftsakne im Gesicht bei Frauen, die bereits während ihrer Pubertät mit Hautunreinheiten zu kämpfen hatten.
Hormonelle Ursachen für unreine Haut in der Schwangerschaft
Ob fettige Haut, Mitesser oder Pickel – dass die Symptome einer Schwangerschaftsakne sehr ähnlich zu denen sind, die Du vielleicht noch aus Deiner Pubertät kennst, ist kein Zufall: Akne in der Schwangerschaft hat genauso wie die gewöhnliche Akne (Akne vulgaris) im Jugendalter hauptsächlich hormonelle Ursachen.
Ähnlich wie die Hormonveränderungen während der Pubertät, das Absetzen der Anti-Baby-Pille oder die Menstruation kann auch eine Schwangerschaft Deinen Hormonhaushalt stark schwanken lassen. Während dieser 9 Monate läuft der Stoffwechsel auf Hochtouren und im Körper werden wesentlich mehr weibliche Geschlechtshormone (Progesteron, Östrogen) produziert.
Wie entstehen die Schwangerschaftspickel?
Der Hormonüberschuss verstärkt die Produktion des körpereigenen Hautfetts (Talg) und lässt gleichzeitig Deine Haut stärker verhornen. Da der Talg so nicht mehr richtig aus der Haut austreten kann, sammelt er sich in Form von Mitessern (Komedonen). Pickel, Papeln und andere entzündliche Symptome können anschließend entstehen, wenn die Mitesser mit Aknebakterien (Propionibacterium Acnes) in Kontakt kommen.
Da sich im Gesicht besonders viele Talgdrüsen befinden, ist T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) im Gesicht besonders anfällig für Pickel in der Schwangerschaft.. Seltener sind auch der Rücken, die Schultern und das Dekolleté betroffen. Erfahrungen haben gezeigt, dass Erwachsene und vor allem schwangere Frauen häufig verstärkt mit Pickeln im Bereich des Kinns zu kämpfen haben.


Was hilft mir gegen Pickel in der Schwangerschaft?
Eine effektive Aknebehandlung mit Wirkstoffen zu finden, die auch während der Schwangerschaft geeignet sind, ist nicht immer einfach. Bis jetzt! Denn mit FORMEL Skin funktioniert die Behandlung mit ärztlicher Betreuung ganz einfach online.
Erfahrene Ärzt*innen analysieren Deine Haut, bestimmen die Ursache Deiner Hautunreinheiten und stellen eine personalisierte Behandlung mit individuellen Wirkstoffen für Dich zusammen. Während der gesamten Behandlung stehst Du im engen Austausch mit den Ärzt*innen und die Wirkstoffe können regelmäßig an die Fortschritte Deiner Haut angepasst werden.
Alles, was wir zum Start von Dir brauchen sind ein paar Antworten in unserem Fragebogen und einige Fotos Deiner Haut.

und Schwangerschaftsakne gezielt behandeln
Risikofaktoren
Was kann Schwangerschaftsakne verstärken?
Bei Akne in der Schwangerschaft spielen die starken Hormonschwankungen in der Regel die Schlüsselrolle. Allerdings gibt es weitere zusätzliche Faktoren, die die Entstehung von Pickeln und unreiner Haut in der Schwangerschaft verstärken können. Dazu gehören unter anderem:
- Kosmetikprodukte (z. B. Make-up, Sonnencreme) mit hohem Fettanteil oder komedogenen (Mitesser verursachenden) Inhaltsstoffen (z. B. Paraffinöl, Lanolin)
- Bestimmte Medikamente (u.a. Vitamin-B-Präparate und bromhaltige Beruhigungsmittel)
- Mit Bakterien behaftete Textilien (z. B. ungewaschene Handtücher oder Bettwäsche)
- Hohe Luftfeuchtigkeit
- Stress
Der größte Risikofaktor für unreine Haut in der Schwangerschaft sind aber die Berührungen: Auch wenn es manchmal schwerfällt, solltest Du darauf achten, Dein Gesicht, die Pickel und auch andere Hautunreinheiten so wenig wie möglich zu berühren, damit sie nicht unnötig mit Bakterien in Kontakt kommen. Dazu gehört natürlich auch, die Pickel nicht auszudrücken – davon raten wir Dir grundsätzlich stark ab, da Du immer schmerzhafte Entzündungen riskierst.
Frühschwangerschaft & nach der Geburt
Wann entstehen und verschwinden die Pickel?
Wann es mit der unreinen Haut in der Schwangerschaft losgehen kann, lässt sich nur schwer sicher sagen: Da Deine Haut sehr individuell auf die Hormonschwankungen reagiert, sind erste Pickel in der Frühschwangerschaft (1. Trimester / 1.-12. Schwangerschaftswoche) keine Seltenheit. Einen "Höhepunkt" gibt es häufig rund um die 22. Schwangerschaftswoche: Hier beginnt bei männlichen Föten die verstärkere Testosteronproduktion, die auch die hauteigene Talgproduktion der Mutter verstärkt.
Die gute Nachricht: Dein Körper braucht gewöhnlich nur kurze Zeit, um seinen Hormonhaushalt nach der Schwangerschaft wieder einzupendeln und die Akne geht in den meisten Fällen spätestens wenige Wochen nach der Geburt selbstständig zurück.
Damit es jedoch nicht zu einer starken Ausbreitung der Symptome kommt und eine Narbenbildung von vornherein verhindert werden kann, ist häufig eine professionelle Behandlung während der Schwangerschaft sinnvoll. Da gängige Aknebehandlungen und Produkte nur selten auf die besonderen Bedürfnissen von Schwangeren abgestimmt sind, wollen wir Dir im nächsten Abschnitt zeigen, worauf Du am besten achtest, um Schwangerschaftspickel & Co. effektiv loszuwerden.
Unsere Methode für Schwangere
Hautfragebogen ausfüllen
Bilder von Deiner Haut aufnehmen
Zusammenstellung Deiner Formel durch Dein Ärzt*innenteam
Formel-Herstellung und Versand zu Dir
Durchgehend ärztliche Betreuung

und personalisierte Behandlung starten
Behandlung: Was hilft gegen Pickel in der Schwangerschaft?
Ganz egal, ob Du mit fettiger Haut, Pickeln oder anderen Aknesymptomen zu kämpfen hast – unreine Haut in der Schwangerschaft lässt sich meistens effektiv mit Cremes und Gelen behandeln. Der größte Vorteil während einer Schwangerschaft: Die Behandlung ist sehr gut in den Alltag integrierbar und stellt auch in den späteren Monaten keine zusätzliche Belastung dar.
Wir empfehlen Dir jedoch grundsätzlich, bei der Behandlung von Schwangerschaftsakne im Gesicht einen möglichst ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen. Das bedeutet, dass bei der Behandlung unter anderem folgende Bereiche eine wichtige Rolle spielen können:
- Ärztliche Behandlung mit medizinischen Wirkstoffen (z. B. in Form von Anti-Akne-Cremes)
- Angepasste Hautpflege mit ausgewählten Akne-Produkten
- Ernährungsumstellung und an die Behandlung angepasster Lebensstil
Welche Wirkstoffe kann ich während der Schwangerschaft verwenden?
Die größte Herausforderung bei der medizinischen Behandlung von Schwangerschaftsakne: Einige der bewährten Wirkstoffe sind nicht für Schwangere und Stillende geeignet. Grundsätzlich empfehlen wir Dir deshalb, dich vor der Verwendung von Aknemitteln und Anti-Pickel-Produkten immer zunächst mit einer/m Dermatolog*in abzustimmen – auch wenn es sich um freiverkäufliche Mittel und Wirkstoffe handelt.
Gerade wenn bei Dir entzündliche Symptome (z. B. entzündete Pickel) auftreten, ist eine professionelle, medizinische Aknebehandlung während und nach der Schwangerschaft ein sinnvoller Schritt. Angepasst an die Schwangerschaft kann Dir ein/e Ärzt*in dabei zum Beispiel Mittel mit folgenden Wirkstoffen verschreiben:
- Benzoylperoxid (BPO)
- Topische Antibiotika (z. B. Clindamycin, Erythromycin)
- Azelainsäure
Welche Wirkstoffe sind nicht für Schwangere geeignet?
Einige der bewährtesten Wirkstoffe der modernen Aknebehandlung sind leider nicht für Schwangere geeignet. Dazu gehören vor allem Wirkstoffe und Medikamente auf diesen beiden Kategorien:
- Topische (äußerliche) und systemische (innere) Retinoide (Vitamin-A-Derivaten), z. B. Tretinoin, Adapalen, Isotretinoin
- Antibiotika zum Einnehmen in Tabletten, z. B. Minocyclin, Doxycyclin
Insbesondere bei den topischen Retinoiden ist die Studienlage noch nicht eindeutig. Es wird jedoch vermutet, dass die Wirkstoffe auch über die Haut in den Körper gelangen und Geburtsfehler verursachen können. Sie werden aus diesem Grund auch nicht an Schwangere/ Stillende verschrieben.


Schwangere: Angepasste Behandlung von FORMEL Skin
Angepasste Wirkstoffe und regelmäßige Kontrolle – während der Schwangerschaft sollte die Aknebehandlung so eng wie möglich an die besonderen Bedürfnisse Deiner Haut angepasst sein. FORMEL Skin bietet Dir deshalb eine personalisierte Behandlungs-Routine mit enger ärztlicher Betreuung:
- Erfahrene Ärztinnen stellen eine individuelle Routine aus 3 Produkten für Dich zusammen: Medizinische Formel (Creme / Gel), Reinigung & passende Pflege (Zur Produktübersicht).
- Warum individuell? Indem Du unseren Online-Fragebogen ausfüllst und ein paar Fotos Deiner Haut hochlädst, kann Dein/e persönliche/r Ä*rztin in Deinem Set genau die medizinisch wirksamen und pflegenden Wirkstoffe kombinieren, die während der Schwangerschaft geeignet sind und dabei effektiv gegen Pickel & Co. wirken.
- Deine personalisierte Hautpflege-Routine schicken wir Dir innerhalb weniger Tage nach Hause. Du kannst sie einmalig bestellen oder mit (zwei-)monatlichen Refills, bei denen die Wirkstoffe regelmäßig an die Fortschritte Deiner Haut angepasst werden.
- Zusätzlich zu Deiner individuellen Routine profitierst Du bei FORMEL Skin von einer engen ärztlichen Betreuung. Über die “Ask Your Doctor”-Funktion kannst Du jederzeit Deine Fragen zu den Themen Schwangerschaft und Hautpflege stellen.
und individuelle Akne-Formel erhalten


FORMEL Skin verbindet eine personalisierte Routine gegen Akne und Pickel während der Schwangerschaft und Stillzeit mit persönlicher ärztlicher Betreuung. Termine, Öffnungszeiten oder Wartezimmer gibt es bei uns nicht.
Das bekommst Du:
- 3 Produkte im Set – Medizinische Formel, Reinigung & Pflege
- Wirkstoffe auf die Schwangerschaft abgestimmt – von Ärzt*innen ausgewählt
- Regelmäßige Anpassung an Behandlungs-Fortschritte
- Persönliche Betreuung von echten Ärzt*innen – ohne Termin
- Erfahrung aus über 500.000 Behandlungen
- Willkommensangebot: 40% Rabatt auf Produkte für 2 Monate
Code: SKINCODE2x40
Unsere Behandlung hat Dich nicht überzeugt? Dann bekommst Du Dein Geld zurück! Wir bitten Dich darum, die Behandlung mindestens 60 bis maximal 90 Tage auszuprobieren, damit sie richtig wirken kann. Zeigen sich keine Ergebnisse, greift unsere Geld-zurück-Garantie.
und Behandlung starten
Hautpflege gegen Pickel in der Schwangerschaft
Ob Deine Hautunreinheiten im Gesicht, am Kinn, im Dekolleté oder anderen Stellen Deines Körpers entstehen, spielt keine Rolle – oft kann eine angepasste Haut- bzw. Gesichtspflege schon einen deutlichen Unterschied machen. Wichtig ist dabei vor allem, dass Du bei der Auswahl der Produkte darauf achtest, dass sie folgende Eigenschaften erfüllen:
- Keine Parfüm-/Duftstoffe (Risiko für Kontaktallergien)
- Keine komedogenen (Mitesser verursachenden) Inhaltsstoffe (z. B. Kokosöl, Olivenöl, Acetylated Lanolin Alcohol, Isopropyl Myristate, Oleth-3)
- Keine hautschädigenden Alkohole (z. B. SD Alcohol, Propyl Alcohol, Isopropanol)
- Hauptsächlich dermatologisch geprüfte Inhaltsstoffe (z. B. Zink, Panthenol, Aloe Vera)
- Hautnaher pH-Wert (pH 5 - 5,5)
Am besten reinigst Du die Haut Deines Gesichts zweimal täglich und tupfst sie anschließend vorsichtig mit einem frischen Handtuch ab. Die anschließende Feuchtigkeitspflege sollte nicht fettend, nicht komedogen und auf Wasserbasis formuliert sein, um Deine Schwangerschaftsakne nicht zu verstärken.
Frei verkäufliche Gesichtspflegeprodukte mit Wirkstoffen wie Benzoylperoxid (BPO) oder Salicylsäure kannst Du (nach Absprache mit einem/r Ärzt*in) auch während einer Schwangerschaft bedenkenlos verwenden. Wenn Du Dir bei der Auswahl oder Dosierung bestimmter Wirkstoffe unsicher bist, wendest Du Dich am besten an eine/n Dermatolog*in.
Tipps: Was hilft sonst gegen Pickel in der Schwangerschaft?
Manche der klassischen “Akne-Tipps” (z. B. ausreichend Bewegung) sind während der Schwangerschaft natürlich nur schwer umsetzbar. Auch das Thema gesunde Ernährung fällt vielen Schwangeren schwer. Soweit möglich, solltest Du aber auf die folgenden Punkte achten, um Pickeln und anderen Hautunreinheiten möglichst effektiv entgegenzuwirken:
- Vermeide eng anliegende Kleidung und reizende Stoffe.
- Verwende nur frische Handtücher und wechsel Deine Bettwäsche einmal wöchentlich.
- Probiere einmal wöchentlich ein mildes chemisches Peeling (AHA oder BHA) aus.
- Versuche auf (Halbfett-)Milchprodukte und hoch-glykämische Lebensmittel, die den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lassen, zu verzichten.
- Verwende nur Pflegecremes ohne komedogene (= Poren verstopfende) Inhaltsstoffe.
Mythos: Verrät unreine Haut das Geschlecht des Babys?
Abschließend möchten wir mit einem bekannten Schwangerschaftsmythos aufräumen: Vielleicht hast Du schon einmal gehört, dass Pickel und Akne während der Schwangerschaft auf ein Mädchen hindeuten sollen.
Wenn überhaupt, müsste hier das Gegenteil der Fall sein: ab der 22. Schwangerschaftswoche beginnt bei männlichen Föten die Testosteronproduktion in den Hoden, die auch die hauteigene Talgproduktion der Mutter anregt. Bisher gibt es allerdings keine wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber, dass sich allein am Hautbild ablesen lässt, ob es sich beim Kind um einen Jungen oder ein Mädchen handelt. Du kannst Dich also auch weiterhin überraschen lassen!