

Dornwarzen erkennen & entfernen
Bei einer hornhautähnlichen Verdickung im Bereich von Fußsohle, Ferse oder unter den Zehen kann es sich um eine Dornwarze handeln. Dornwarzen werden durch Viren ausgelöst, die über kleine Hautrisse eingedrungen sind. Sie verursachen oftmals Schmerzen, da sie anders als andere Hautwarzen tief nach innen wachsen können.
Inhaltsverzeichnis
Das Wichtigste in Kürze
- Dornwarzen sind gutartige Hautwucherungen am Fuß, die durch HPV-Viren ausgelöst werden.
- Dornwarzen können leichte bis starke Schmerzen verursachen.
- Die Behandlung von Dornwarzen ist langwierig und erfordert Geduld.
Was sind Warzen und insbesondere Dornwarzen?
Hautwarzen können die Haut am gesamten Körper befallen, kommen aber vorrangig an Händen und Füßen vor. Das Aussehen ist abhängig vom Ort ihres Auftretens. So bilden sich an Fingern und Handrücken vorrangig derbe, halbkuppelartige Hautwucherungen mit hautfarbener bis hellgrauer Färbung und zunächst glatter, später zerklüfteter Oberfläche (gemeine Warzen). An Augenlidern, Hals, Lippen oder im Gesicht (Bartbereich) entstehen oftmals lange, fadenförmige Gebilde (Pinselwarzen). Flachwarzen sind millimetergroße, leicht erhabene und hautfarbene Knötchen mit glatter Oberfläche. Sie kommen vorrangig bei Kindern und Jugendlichen vor, insbesondere im Gesicht und am Handrücken im Bereich der Finger.
Fußsohlenwarzen: Dornwarzen und Mosaikwarzen
Von diesen Hautwarzen, die alle nach außen wachsen, unterscheiden sich Fußsohlenwarzen. Denn diese wachsen nach innen (endophytisch), da Du beim Gehen ständig Druck auf die Fußsohle ausübst. Fußsohlenwarzen sind entsprechend flach (im Hautniveau) oder nur leicht gewölbt. Du kannst oftmals nur einen runden Kreis von außen erkennen.
Zudem unterscheiden Expert*innen zwischen Dorn- und Mosaikwarzen. Dornwarzen entwickeln sich vorrangig im Fersen- und Fußsohlenbereich. Sie können sehr groß werden, tief in das Fußgewebe wachsen und so starke Schmerzen verursachen. Daher bildet sich über Dornwarzen zum Schutz eine Schwiele. Die Schwiele setzt sich aus weißlichem, stark verhorntem Material zusammen.
Daneben können auch Mosaikwarzen an der Fußsohle oder am Zehenballen entstehen. Diese treten wie Dornwarzen zunächst einzeln auf, bilden aber später beetartig angeordnete Gruppen aus mehreren stecknadelkopfgroßen Einzelwarzen. Anders als Dornwarzen sind Mosaikwarzen nicht schmerzempfindlich, da sie nicht so stark in die Tiefe wachsen.
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Welche Ursachen gibt es für Warzen und Dornwarzen?
Echte Hautwarzen sind Epithelhyperplasien (Hautwucherungen oder gutartige Tumoren), die von Humanen Papillom-Viren (HPV) ausgelöst werden. Heute sind mehr als 225 HPV-Subtypen bekannt, die jeweils unterschiedliche Haut- und Genitalwarzen verursachen können. Für Dornwarzen zeichnen Expert*innen beispielsweise die HPV-Subtypen 1, 2, 4, 60 und 63, für gemeine Hautwarzen die HPV-Typen 3, 10, 27 und 41 verantwortlich. Die Übertragung erfolgt in aller Regel von Mensch zu Mensch beim Barfußlaufen. Die Viren dringen über kleine Verletzungen und Hautrisse ein und lösen anschließend ein unkontrolliertes Hautzellwachstum aus.
Wie unterscheiden sich Dornwarzen am Fuß von Hühneraugen?
Da Dornwarzen von einer Hornschwiele überdeckt werden, ähneln sie äußerlich einem Hühnerauge (Clavus). Dieses entsteht an Stellen, die dauerhaft Druck oder Reibung ausgesetzt sind. Aufgrund der Belastung verdickt sich zunehmend die Hornschicht, bis schließlich eine schmerzempfindliche und glasig aussehende Schwiele entsteht.
Wenn Du die Hornschwiele über der Dornwarze entfernst, kannst Du die darunterliegende Warze gut sehen. Sie ist in vielen Fällen doppelt so groß wie der von außen sichtbare Kreis. Zudem enthält sie dunkle Punkte. Diese entstehen aufgrund von Einblutungen in die Warze aus den umliegenden Kapillaren.
Dornwarzen: Was hilft dagegen?
Die Behandlung besteht grundsätzlich aus:
1. chemischer (Keratolyse) und
2. mechanischer Abtragung.
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Chemische Abtragung (Keratolyse)
Sollte sich Deine Dornwarze nicht von alleine zurückbilden, kannst Du diese zunächst mit säurehaltigen Pflastern behandeln, um die äußere Hornschicht aufzulösen (Keratolyse). Häufig kommt hier Salicylsäure zur Anwendung. Du klebst das salicylsäurehaltige Pflaster für mindestens 24 Stunden auf die Warze.
Mechanische Abtragung
Anschließend kannst Du die aufgeweichte Hornhaut vorsichtig mithilfe eines Bimsteins oder eines Hornhauthobels abtragen, um dann erneut Salicylsäure zur gezielten Zerstörung des Warzengewebes aufzutragen. Keratolyse und mechanische Abtragung führst Du abwechselnd möglichst zweimal pro Woche über einen Zeitraum von mehreren Wochen durch. Nach sechs Wochen solltest Du die Hautwucherung ärztlich kontrollieren lassen.
Bei hartnäckigen Hautwucherungen kann Dein Arzt oder Deine Ärztin das Warzengewebe auch mit Stickstoff vereisen (Kryotherapie) oder mithilfe von Hitze zerstören (Elektrokoagulation). Bei tiefen, sehr spitzen oder gestielten Hautwarzen kann auch eine operative Entfernung infrage kommen. Die anschließenden Wunden sind allerdings tief, schmerzhaft und heilen lediglich unter Narbenbildung ab. Zudem kann zusätzlich ein Zytostatikum wie 5-Fluoruracil zur Anwendung kommen, um Dein Immunsystem bei der Bekämpfung der Infektion zu unterstützen. Dieses ist ein Zellgift und zerstört gezielt die HP-Viren.
Was hilft vorbeugend gegen Hautwarzen am Fuß?
Vor Hautwarzen kannst Du Dich schützen, indem Du bestimmte hygienische Maßnahmen ergreifst, um das Risiko einer Infektion mit HPV zu minimieren. Zu diesen gehören:
- Benutze in öffentlichen Nassräumen wie Schwimmbädern, Saunen, Umkleiden und Fitnessstudios Fußbekleidung.
- Trockne nach dem Schwimmen, Baden und Duschen Deine Haut sorgfältig ab, vor allem Deine Zehen- und Fingerzwischenräume.
- Benutze Handtücher, Hygiene- und Kosmetikprodukte nicht mit anderen gemeinsam.
- Desinfiziere Deine Pediküre- und Maniküreinstrumente.
- Verzichte auf Roll-on-Hygieneprodukte. Diese bieten einen Nährboden für Viren.
- Kratze und pule nicht an Deinen Hautwarzen und decke blutiges Warzengewebe ab, um eine Ansteckung des umliegenden Hautgewebes zu vermeiden.
- Wasche Deine Kleidung, die mit Warzengewebe in Kontakt gekommen ist, bei mindestens 60 Grad Celsius.
Schließlich solltest Du Deine Haut sorgfältig pflegen, um Risse als Eintrittspforten für HP-Viren und damit eine Ansteckung zu vermeiden. Insbesondere im Winter ist diese gestresst, trocknet aus und kann schnell einreißen. Aufgrund unserer Hautpflege Erfahrungen bietet FORMEL Skin ganzheitliche Lösungen, um Dein Hautbild über das gesamte Jahr zu verbessern. Das Ärzt*innenteam passt die Hautpflegeprodukte von FORMEL Skin, einschließlich deren hochwertigen Hautpflege Inhaltsstoffe, gezielt an Deine Hautbedürfnisse an, um das Risiko für Hautläsionen und -einrisse zu minimieren.
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