Pickel

Pickel auf der Kopfhaut

Finde heraus, warum Deine Pickel auf der Kopfhaut entstehen und was Du tun kannst, um sie wieder loszuwerden.

Inhaltsverzeichnis

Medizinisch geprüft von:

Dr. med. Sarah Bechstein

Fachärztin für Dermatologie

Artikel wurde zuletzt aktualisiert am 29. April 2023

Pickel auf der Kopfhaut: Was sind die Ursachen?

Pickel auf der Kopfhaut können – genau wie Pickel im Gesicht – ganz unterschiedliche Ursachen haben. Zum einen entstehen sie aus körperlichen Gründen, wie etwa Hormonschwankungen, bei denen die Bildung von körpereigenem Talg erhöht wird, welcher die Poren verstopft. Ein unausgeglichener Lebensstil – also viel Alkohol, Nikotin, Zucker und Stress – erhöht das Risiko für verstopfte Poren im Gesicht und auf der Kopfhaut zusätzlich. Nicht nur der Haaransatz, der Hinterkopf und der Scheitel sind davon betroffen: Pickel auf der Kopfhaut können sich bis in den Nacken ausbreiten. 

Wenn die Pickel auf der Kopfhaut und dem Haaransatz keine körperlichen Ursachen haben, liegt der Grund meist bei einer unpassenden Haarpflege. Viele Produkte, wie ölhaltige Shampoos und Spülungen, Masken, Trockenshampoos und Styling-Gele, haben Poren-verstopfende Eigenschaften. Werden diese Produkte bei der Haarwäsche nicht gründlich genug ausgespült, lagern sie sich deshalb auf dem Kopf an und können dort zu Entstehung von Pickeln beitragen. Reizende Inhaltsstoffe wie Parfums oder ätherische Öle können empfindliche Kopfhaut zusätzliche belasten und einen unangenehmen Juckreiz und Allergien hervorrufen.

Pickel auf der Kopfhaut bei bakteriellen Infektionen

Nicht nur eine Verstopfung der Poren kann auf der Kopfhaut für Pickel-ähnliche Erscheinungen sorgen. Bei der sogenannten Follikulitis, oder Haarbalgentzündung, kommt es zu einer bakteriellen Infektion an einem oder mehreren Haarfollikeln. Im fortgeschrittenen Stadium bilden sich dabei Eiter-gefüllte Furunkel, die normalen Eiterpickeln auf den ersten Blick ähneln. Follikulitis ist in der Regel nicht gefährlich und kann in den meisten Fällen schnell behandelt werden.

Welche medizinische Wirkstoffe wirken gegen Pickel auf der Kopfhaut?

Bevor Du die Behandlung von Akne und Pickeln allein in Angriff nimmst, solltest Du vorab unbedingt mit einem/r Dermatolog*in sprechen. Er/sie kann potenzielle Erkrankungen Deiner Kopfhaut erkennen und Dir die passenden medizinischen Wirkstoffe und Hausmittel empfehlen, die zu Deinen Bedürfnissen passen. 

Im Regelfall schlagen Dermatolog*innen bei Pickeln und Unreinheiten auf der Kopfhaut zunächst eine Behandlung mit Hausmitteln sowie eine Änderung der Haarpflegeroutine vor. In besonders schwerwiegenden Fällen kann Dir Dein/e Ärtz*in auch ein reinigendes Shampoo verschreiben. Besonders effektiv sind dabei die Wirkstoffe Salicylsäure oder Glykolsäure.

Die Behandlung von Follikulitis verläuft etwas anders: Da es sich hierbei um eine bakterielle Infektion handelt, kann sie mithilfe von antibakteriellen Shampoos und Waschlotionen behandelt werden. Die normale Reinigung mit Wasser und Seife sollte hierbei jedoch nicht vernachlässigt werden. Unter keinen Umständen solltest Du die Pickel auf Deiner Kopfhaut ausdrücken, um weitere Infektionen zu vermeiden.

Was hilft gegen Pickel auf der Kopfhaut?

Die Ursache Deiner Pickel zu bestimmen und die passende Behandlung dafür zu finden, ist nicht immer einfach. Bis jetzt! Denn mit FORMEL Skin funktioniert die Behandlung mit ärztlicher Betreuung ganz einfach online.

Erfahrene Ärzt*innen analysieren Deine Haut, bestimmen die Ursache Deiner Hautunreinheiten und stellen eine personalisierte Behandlung mit individuellen Wirkstoffen für Dich zusammen. Während der gesamten Behandlung stehst Du im engen Austausch mit den Ärzt*innen und die Wirkstoffe können regelmäßig an die Fortschritte Deiner Haut angepasst werden.

Alles, was wir zum Start von Dir brauchen sind ein paar Antworten in unserem Fragebogen und einige Fotos Deiner Haut.

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Kann ich Pickel auf der Kopfhaut mit Hausmitteln behandeln?

Neben der Behandlung von Pickeln mit medizinischen Wirkstoffen, gibt es auch einige Hausmittel, die Dir zusätzlich dabei helfen können, schmerzhafte Pickel auf der Kopfhaut loszuwerden. Gegen milden Juckreiz kann etwa bereits eine Spülung mit Kamillentee helfen.

Im Gegensatz zur Haut im Gesicht, ist die Kopfhaut bei den meisten Menschen etwas robuster, weshalb eine Behandlung mit Teebaumöl hier weniger gefährlich ist. Eine Haarkompresse oder ein Kopfhautpeeling mit Teebaumöl wirkt desinfizierend, entzündungshemmend und reinigend und kann bei regelmäßiger Anwendung dafür sorgen, dass sich Pickel auf der Kopfhaut zurückbilden. Aber auch eine punktuelle Behandlung ist möglich: Beträufele dafür ein Wattestäbchen mit ein paar Tropfen Teebaumöl und tupfe es sanft auf Pickel am Haaransatz oder der Kopfhaut. Sei dabei immer aufmerksam: Bei einer allergischen Reaktion oder gereizter Kopfhaut muss die Anwendung mit Teebaumöl sofort gestoppt werden. 

Wie kann ich Pickeln auf der Kopfhaut vorbeugen?

Damit Pickel auf Deiner Kopfhaut gar nicht erst entstehen können, gibt es einige einfache Maßnahmen, die Du treffen kannst, um ihrer Entstehung vorzubeugen: Zunächst solltest Du Deine Haare regelmäßig, und besonders nach dem Sport, gründlich waschen, um die Ablagerung von Talg, Schweißrückständen und Schmutz in den Poren und Haarwurzeln zu verhindern. Regelmäßiges Bürsten befreit die Kopfhaut zusätzlich von Schmutz und abgestorbenen Hautzellen. Achte darauf, beim Bürsten möglichst sanft vorzugehen, um die Kopfhaut nicht zu strapazieren. 

Pickel am Haaransatz werden besonders häufig durch Hüte oder Mützen hervorgerufen. Trägst Du regelmäßig eine Kopfbedeckung, solltest Du darauf achten, sie möglichst sauber zu halten und sie regelmäßig zu waschen. In besonders schwierigen Fällen, kann es auch helfen, ein paar Wochen auf das Tragen einer Kopfbedeckung zu verzichten.

Sobald Du vermutetest, dass Deine Kopfhaut negativ auf ein Haarpflegeprodukt reagiert, solltest Du die Anwendung stoppen. Menschen, die auch im Gesicht und am Körper besonders sensible Haut haben, sollten auch bei der Haarpflege auf mild formulierte Shampoos und Pflegeprodukte setzen. Wenn möglich, solltest Du beim Stylen auf die Verwendung von öligen Haarprodukten, die sich in den Haaren ablagern können, komplett verzichten oder darauf achten, sie nur in die Haarlängen einzuarbeiten. 

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