Wo liegen die Schwächen der Lichttherapie?
Die Studien haben gezeigt, dass die Lichttherapie einen positiven Einfluss auf die Akne haben kann, auch wenn dieser sehr gering und nicht mit den Ergebnissen anderer Behandlungsmethoden vergleichbar ist.
Das Problem: Viele der Untersuchungen, die bisher Behandlungserfolge dokumentiert, fanden unter sehr unterschiedlichen Bedingungen statt. Es muss es deshalb nach wie vor herausgefunden werden, bei welchen Patientengruppen die Lichttherapie tatsächlich wirksam sein kann.
Wie wird Akne mit Licht behandelt?
Bei einem ganzheitlichen Therapieansatz wird die Akne unter anderem topisch (äußerlich) mit wirkstoffhaltigen Cremes und Gels oder – bei besonders schweren Ausprägungen – mit Medikamenten in Tablettenform behandelt.
Die Lichttherapie spielt daher bei der dermatologischen Aknebehandlung nur eine sehr geringe Rolle. Sie kann in sehr seltenen Fällen zum Einsatz kommen, wenn die äußere Behandlung keine ausreichende Wirkung zeigt oder eine Sorge bei den möglichen Nebenwirkungen von Tabletten besteht.
Für die Behandlung ist eine regelmäßige Bestrahlung beim Dermatologen oder speziellen Kosmetikern notwendig. Häufig sind zwei wöchentliche Sitzungen (á 20 - 30 Minuten) über einen Zeitraum von vier Wochen nötig.
Da sie nur sehr geringen Einfluss auf die Mitesser hat, sollte die Therapie durch eine wirkstoffhaltige Creme mit anti-komedogener (Poren öffnender) Wirkung ergänzt werden.