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Frag einen Dermatologen: Was sind diese kleinen Beulen im Gesicht?

Frag einen Dermatologen

Dermatologen erklären die 8 häufigsten Ursachen für kleine Gesichtsbeulen - und wie Sie sie endlich loswerden

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Dr. Sarah Bechstein

Mitbegründerin von FORMEL SKIN

In diesem Artikel

Willkommen bei "Frag einen Dermatologen", deiner vertrauenswürdigen Anlaufstelle für Informationen rund um eine gesunde Haut. In dieser Serie beantworten unsere Ärzt:innen echte Fragen unserer Community - klar, verständlich und anwendbar.

Bei der heutigen Frage geht es um ein Problem, das viele kennen: "Mein Gesicht ist voller kleiner Beulen - aber was sind sie überhaupt?" Viele greifen sofort zu Anti-Akne-Produkten, doch die Beulen bleiben hartnäckig bestehen. Der Grund: Nicht jede Erhebung auf der Haut ist ein Pickel. Hinter den kleinen Beulen können sich mindestens acht völlig unterschiedliche Hautzustände verbergen - von harmlosen Milien über Keratosis Pilaris bis hin zu Fungal Acne. Wir zeigen dir, wie du sie richtig erkennst, warum deine bisherige Routine vielleicht nicht funktioniert und welche Behandlung wirklich hilft.

Nutzerfrage an unser Ärzteteam

Liebe Formel Skin-Experten, 

Ich habe ein Problem, das mich schon seit Monaten beschäftigt: Mein Gesicht ist übersät mit kleinen Beulen, aber ich weiß nicht, was sie sind! Sie sind nicht rot wie Pickel, haben keinen Eiterkopf, und sie tun auch nicht weh. Manche sind hautfarben, manche sehen aus wie winzige weiße Punkte. Besonders viele habe ich auf der Stirn, an den Wangen und um die Augen herum.

Das Frustrierendste: Nichts, was ich versuche, scheint zu helfen. Meine normalen Akne-Produkte (Salicylsäure, Benzoylperoxid) machen überhaupt keinen Unterschied. Die Beulen sind einfach da und bleiben da, egal, was ich tue. Sie lassen sich nicht ausdrücken (ich habe es versucht - nichts kommt raus), und Make-up lässt meine Haut nur noch unebener aussehen.

Was könnten diese Beulen sein? Sind das überhaupt Pickel? Warum funktioniert keine Akne-Behandlung? Und wie werde ich sie endlich los?

Verwirrt und beulefrustriert,

Unebene Leinwand

Antwort unserer Dermatologin

Liebe Unebene Leinwand,

Viele glauben sofort, dass jede winzige Erhebung auf der Haut ein Pickel sein muss. Hinter kleinen Beulen im Gesicht können sich jedoch gleich mehrere völlig unterschiedliche Hautzustände verbergen. Acht der häufigsten hast du vielleicht sogar schon gesehen, ohne es zu wissen.

Die meisten Beulen sind harmlos, manche verschwinden irgendwann von selbst, andere brauchen nur ein bisschen spezialisierte Pflege. Manchmal ist ein kurzer Besuch bei einer Dermatologin oder einem Dermatologen der schnellste Weg zu einem glatten Teint.

In diesem Artikel findest du eine klare und verständliche Einordnung darüber, was kleine Beulen im Gesicht wirklich bedeuten, warum sie entstehen, weshalb herkömmliche Anti-Akne-Routinen bei dir vielleicht nicht greifen und welche Schritte tatsächlich helfen können, sie dauerhaft zu reduzieren.

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Das Beulen-Rätsel verstehen

Kleine Beulen im Gesicht sind extrem häufig, werden aber fast immer falsch verstanden. Viele denken sofort an Pickel, doch in Wirklichkeit gibt es mindestens acht verschiedene Arten von Gesichtsbeulen, die völlig unterschiedlich entstehen und behandelt werden. Genau deshalb funktioniert deine Anti-Akne-Routine vielleicht nicht: Du behandelst etwas, das gar keine klassische Akne ist. 

Warum eine korrekte Identifikation so wichtig ist

Die gute Nachricht ist, dass die meisten Beulen harmlos und gut behandelbar sind. Vorausgesetzt, du erkennst sie richtig. Eine falsche Behandlung kostet nicht nur Zeit und Geld, sondern kann die Situation sogar verschlimmern. Milien reagieren beispielsweise überhaupt nicht auf Peelings oder BHA, sie lassen sich nur professionell entfernen. Andere Beulen wie geschlossene Komedonen oder Keratosis Pilaris verbessern sich dagegen mit der richtigen Hautpflege deutlich. Wieder andere, etwa periorale Dermatitis oder allergische Reaktionen, sind wichtige Warnsignale für überpflegte oder gereizte Haut.

Die Selbstdiagnose-Methode - 4 Schlüsselfragen

Damit du herausfindest, womit du es wirklich zu tun hast, helfen dir vier entscheidende Fragen: 

Farbe

Wirkt die Beule komplett hautfarben? Ist sie weißlich wie ein kleines Körnchen? Zeigt sie eine rötliche Entzündung oder sieht sie eher glasig bzw. durchsichtig aus? 

Die Farbe ist oft der erste Hinweis darauf, ob es sich um Milien, Komedonen, Reizungen oder etwas anderes handelt. 

Textur

Fühlt sich die Beule hart an, fast wie ein Mini-Kügelchen unter der Haut? Oder eher weich und talgig? Ist die Oberfläche rau wie kleine Körnchen (typisch für Keratosis Pilaris) oder glatt und rundlich?

Die Beschaffenheit hilft enorm bei der Eingrenzung. 

Lokalisation

Tritt die Beule hauptsächlich auf der Stirn oder dem Kinn auf? Rund um den Mund oder an den Nasenflügeln? Unter den Augen oder an den Wangen?

Der genaue Ort sagt viel über die Ursache aus, denn bestimmte Beulen bevorzugen ganz bestimmte Gesichtszonen. 

Symptome

Juckt die Stelle? Schmerzt sie bei Druck? Oder spürst du gar nichts? 

Ob eine Beule Symptome hat, juckend oder schmerzhaft ist, macht den Unterschied zwischen Allergie, Fungal Acne, klassischer Verstopfung oder völlig harmlosen Hautstrukturen. 

Diese Antworten bringen Struktur ins Chaos und führen dich zur richtigen Behandlung. 

Die 8 häufigsten Arten kleiner Gesichtsbeulen

Wenn du immer wieder kleine Beulen im Gesicht bemerkst und nicht weißt, woher sie kommen oder warum deine Pflege nicht hilft, bist du damit nicht allein. Viele dieser Beulen sehen auf den ersten Blick gleich aus, haben aber ganz unterschiedliche Ursachen und benötigen deshalb verschiedene Behandlungsansätze. Hier findest du die acht häufigsten Arten kleiner Gesichtsbeulen und wie du sie zuverlässig erkennst und behandelst. 

Geschlossene Komedonen - die “versteckten” Pickel

Aussehen: Kleine, hautfarbene oder leicht weiße Beulen (1-3 mm). Glatt, oft gehäuft auf Stirn, Nase und Kinn. 

Was sie sind: Poren, die durch Talg und abgestorbene Hautzellen blockiert sind. Die Vorstufe zu entzündlicher Akne. Sie können sich zu roten Pickeln entwickeln, müssen es aber nicht. 

Ursachen: Übermäßige Talgproduktion, Überpflegung, komedogene Produkte, hormonelle Schwankungen, fehlende Exfoliation. 

Behandlung: Salicylsäure (BHA), 2% zur Porenreinigung, Retinoide zur Zellerneuerung, regelmäßige chemische Peelings (AHA/BHA), leichte, nicht-komedogene Feuchtigkeitspflege. Habe Geduld, erste Ergebnisse zeigen sich bereits nach 6-8 Wochen. 

Milien - die hartnäckigen weißen Pünktchen

Aussehen: Winzige, harte, perlweiße Zysten (1-2mm), vor allem unter den Augen, auf Wangen und Nase. Sehr hart, unter der Haut “eingeschlossen”. 

Was sie sind: Kleine Keratin-Einschlüsse, die nicht an die Oberfläche gelangen, haben keine Öffnung nach außen und sind daher nicht ausdrückbar.

Ursachen: Zu reichhaltige Augencremes oder Gesichtscremes, Sonnenschäden (verzögerte Hauterneuerung), nach Verletzungen oder Hautablationen, genetische Veranlagung.

Behandlung: Professionelle Entfernung nötig: Dermatologe sticht mit steriler Nadel ein. Zur Vorbeugung: leichte Cremes um den Augenbereich, milde Retinoide, regelmäßige Peelings, Laserbehandlungen möglich (bei vielen Milien).

Sebaceous Hyperplasia - die glänzenden Talgdrüsen-Beulen

Aussehen: Kleine, hautfarbene bis gelbliche Beulen (2-4 mm) mit einer typischen Delle in der Mitte. Glänzende, leicht durchscheinende Oberfläche, häufig auf Stirn, Nase und Wangen.

Was sie sind: Vergrößerte, überaktive Talgdrüsen (nicht verstopft, nur überwuchert), harmlos, aber kosmetisch störend, häufiger mit zunehmendem Alter. 

Ursachen: Genetik und natürliche Talgdrüsen-Aktivität, UV-Schäden, Hautalterung, hormonelle Faktoren (Testosteron).

Behandlung: Topische Retinoide, Niacinamid 5-10 %, gezielte Laserbehandlungen oder Elektrokauterisation, Sonnenschutz zur Prävention ist Pflicht. Wichtig: völlig harmloses, rein kosmetisches Problem. 

Keratosis Pilaris - die “Reibeisen-Haut”

Aussehen: Viele kleine, trockene oder raue, hautfarbene oder leicht rötliche Beulen an Wangen (bei Erwachsenen) oder Oberarmen.

Was sie sind: Keratin-Ansammlungen, genetische Hauterkrankung, Verhornungsstörungen der Haarfollikel. 

Ursachen: Genetische Veranlagung, verschlimmert durch trockene Luft und Winter, oft begleitet von Ekzemen oder trockener Haut. 

Behandlung: Urea-Cremes (10-20 %), Salicylsäure (2 %) oder AHA-Lotionen (Milchsäure 12 %), reichhaltige Feuchtigkeitspflege. Die Haut wird glatter, aber Keratosis Pilaris ist meist chronisch und gut kontrollierbar. 

Fungal Acne (Malassezia Folliculitis) - die juckenden, gleichmäßigen Beulen

Aussehen: Viele kleine, gleichmäßige Beulen (1-2 mm), oft juckend, besonders auf Stirn, aber auch auf Brust/Rücken. Sehen aus wie kleine Pickel, reagieren aber nicht auf Akne-Behandlung. 

Was sie sind: Hefepilz-Überwucherung in Haarfollikeln, keine “echte” Akne, sondern ein Pilz. 

Ursachen: Feuchtigkeit, Hitze, Schweiß, Antibiotika-Einnahme, schwaches Immunsystem, ölige, okklusive Hautpflege. 

Behandlung: Anti-Pilz-Shampoo als Maske, komplett ölfreie Pflege, ggf. Antimykotika. Bei schwerem Befall: Orale Anti-Pilz-Medikamente. Erste Besserung bereits nach wenigen Wochen. 

Syringome - die kleinen Schweißdrüsen-Wucherungen

Aussehen: Kleine, hautfarbene bis gelbliche, glatte Beulen (1-3 mm) unter den Augen und auf den unteren Augenlidern. Meist symmetrisch, oft viele auf beiden Seiten. 

Was sie sind: Gutartige Wucherungen von Schweißdrüsen-Gängen. Harmlos, nur kosmetisch störend. Häufiger bei Frauen, oft in der Pubertät und in den frühen 20ern. 

Ursachen: Genetik, hormonelle Faktoren, keine direkte Verbindung zur Hautpflege. 

Behandlung: Nur dermatologisch entfernbar (Elektrokauterisation, Laser, chirurgische Exzision), wachsen oft nach. Wichtig: Komplett harmlos, keine gesundheitlichen Risiken. 

Periorale Dermatitis - die Mund- und Nasen-Beulen

Aussehen: Kleine rote Beulen und Papeln oft mit einer feinen Schuppung rund um Mund, Nase oder Kinn. Charakteristisch ist, dass der Ring um die Lippen frei bleibt. 

Was sie sind: Entzündlicher Hautzustand (nicht Akne, nicht Rosacea), oft ausgelöst durch Überpflegung oder Steroide.

Ursachen: Topische Kortisoncremes, zu reichhaltige, okklusive Gesichtscremes, fluoridhaltige Zahnpasta, SLS (Sodium Lauryl Sulfate) in Produkten. 

Behandlung: Null-Therapie (alle Produkte für 2-4 Wochen weglassen), sehr minimale, einfache Pflege, ggf. topische oder bei schwerem Befall orale Antibiotika. Wichtig: Kortison-Cremes machen es schlimmer.

Allergische Reaktion/ Kontaktdermatitis - die plötzlichen Beulen

Aussehen: Kleine, oft juckende Beulen oder Ausschlag, rote oder hautfarbene Beulen nach Produktkontakt.

Was sie sind: Allergische Reaktion auf Inhaltsstoffe, verzögerte Reaktion (Typ IV Allergie).

Ursachen: Duftstoffe, Konservierungsstoffe, ätherische Öle, neue Produkte wie Shampoo, Conditioner oder Gesichtscremes.

Behandlung: Verdächtiges Produkt sofort absetzen und zurück zu hypoallergener Basis-Pflege, kühlende Kompressen, bei schwerem Juckreiz orale Antihistaminika, ggf. Patch-Test beim Dermatologen. 

Selbst-Diagnose-Entscheidungsbaum

Frage 1: Jucken deine Beulen?

JA: Dann ist es wahrscheinlich eine Fungal Acne oder allergische Reaktion. Sind die Beulen gleichmäßig auf der Stirn verteilt, dann ist es Fungal Acne. Sind sie allerdings nach einem neuen Produkt entstanden, ist es eine allergische Reaktion. 

NEIN: Weiter zu Frage 2

Frage 2: Wo sind die Beulen lokalisiert?

  • Rund um Mund, Nase, Kinn: Wahrscheinlich Periorale Dermatitis, besonders, wenn kürzlich Kortison verwendet wurde.

  • Unter den Augen, auf den Augenlidern: Wahrscheinlich Milien oder Syringome. Sind sie sehr klein, weiß und hart, dann sind es Milien, sind sie etwas größer, hautfarben und symmetrisch, dann sind es Syringome. 

  • Stirn, T-Zone: Wahrscheinlich geschlossene Komedonen oder Fungal Acne. Ohne Juckreiz sind es geschlossene Komedonen, mit Juckreiz Fungal Acne. 

  • Wangen (raue Textur): Wahrscheinlich Keratosis Pilaris

  • Überall verteilt: Weiter zu Frage 3

Frage 3: Kannst du die Beulen ausdrücken?

  • JA: Geschlossene Komedonen

  • Nein (absolut nichts kommt raus, sehr hart): Milien

  • Nein (glänzend, mit einer Vertiefung): Sebaceous Hyperplasia

Frage 4: Sind sie hautfarben oder rötlich?

  • Hautfarben/weiß: Milien, geschlossene Komedonen oder Sebaceous Hyperplasia

  • Rötlich: Periorale Dermatitis, Keratosis Pilaris oder Fungal Acne

Frage 5: Fühlen sie sich rau an?

  • JA (wie Sandpapier): Keratosis Pilaris

  • Nein (glatt): Einer der anderen Möglichkeiten

Was du nicht tun solltest

Auch wenn es verlockend ist, “irgendwas” auszuprobieren, um die Beulen endlich loszuwerden, manche Maßnahmen machen alles nur schlimmer. Hier sind die größten Fehler, die du unbedingt vermeiden solltest: 

Versuchen, Milien oder Syringome auszudrücken

Diese Beulen haben keine Öffnung nach außen. Drückst du daran herum, riskierst du Narben, Entzündungen und Infektionen und bekommst sie trotzdem nicht weg. Die einzige wirkungsvolle Lösung ist eine professionelle Entfernung. 

Akne-Behandlungen auf alles anwenden

Nicht jede Beule ist Akne!

  • Fungal Acne: Reagiert nicht auf Benzoylperoxid, da es sich um einen Pilz handelt, nicht um Bakterien. 

  • Milien: Liegen zu tief, BHA bringt nichts. 

  • Periorale Dermatitis: Wird durch aggressive Produkte verschlimmert. 

  • Keratosis Pilaris: Zu harte Peelings reizen nur. 

Wichtig: Erst richtig identifizieren, dann passend behandeln. 

Über-Exfoliation aus Panik

Täglich starke Peelings zerstören deine Hautbarriere. Das kann eine Ölüberproduktion, Trockenheit oder neue Reizungen auslösen. Bleib lieber bei 2-3 Anwendungen pro Woche. 

Zu reichhaltige Produkte bei Milien

Schwere Augencremes oder ölige Produkte fördern Milien und geschlossene Komedonen. Besser sind leichte, nicht-komedogene Texturen. 

Kortison-Cremes bei Perioraler Dermatitis

Großer Fehler! Es wirkt kurzfristig, verschlimmert aber langfristig massiv und erzeugt einen Rebound-Effekt. Eine Null-Therapie ist die wirksamste Lösung. 

Selbstdiagnose als endgültig betrachten

Eine Online-Recherche kann helfen, ersetzt aber kein geschultes Auge. Wenn du unsicher bist, lass deine Haut von einer Dermatologin oder einem Dermatologen ansehen. 

Deine personalisierte Hautpflege

Mit Deinem individuellen Hautpflegeset von FORMEL SKIN wollen wir Dir eine vollständige Routine gegen unreine Haut, Pickel & Co. bieten. Deshalb erhältst Du von uns drei Produkte mit den Wirkstoffen, die perfekt zu Deiner Haut passen:

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Wann professionelle Hilfe unbedingt nötig ist

Auch wenn du vieles selbst managen kannst, gibt es Beulen, bei denen du wirklich zu einer Dermatologin oder einem Dermatologen gehen solltest. 

Milien und Syringome

Sie lassen sich nicht selbst entfernen, dafür fehlt die Öffnung nach außen. Profis entfernen sie schnell und sicher, meist in wenigen Minuten. Es ist eine kosmetische Behandlung, aber die einzig wirksame. 

Sebaceous Hyperplasia

Cremes wirken hier nur sehr begrenzt. Für dauerhafte Ergebnisse sind Laser oder eine Elektrokauterisation deutlich effektiver und liefern sofort sichtbare Verbesserungen. 

Periorale Dermatitis (wenn hartnäckig)

Wenn die Null-Therapie nach 4-6 Wochen nicht hilft, brauchst du verschreibungspflichtige Antibiotika. Unbehandelt kann der Zustand chronisch werden. 

Bei diagnostischer Unsicherheit

Wenn du die Beulen nicht klar zuordnen kannst oder sich nach 8-12 Wochen nichts bessert, lohnt sich ein Profi-Blick. Dermatolog:innen erkennen Mischformen schnell und sparen dir Zeit, Geld und Nerven. 

Wissenschaftliche Quellen

  • Kligman AM, Leyden JJ. Textbook of Cosmetic Dermatology. Springer, 2020.

  • Draelos ZD. Cosmetic Dermatology: Products and Procedures. Wiley, 2018.

  • Tan JK, Bhate K. Epidemiology of Acne. Dermatol Clin. 2015;33(2):125–138.

  • James WD, Berger TG, Elston DM. Andrews' Diseases of the Skin, 14th Edition. Elsevier, 2020.

  • Sharquie KE, Al-Obaidi HK. Mala

FAQs

  • Können geschlossene Komedonen zu echten Pickeln werden?

    Ja, geschlossene Komedonen können sich entzünden und zu echten Pickeln werden. 

    Geschlossene Komedonen sind verstopfte Poren, in denen sich Talg und Hautschüppchen ansammeln. Gelangen Bakterien (C. acnes) hinein, kann eine Entzündung entstehen. Daraus wird dann ein roter, schmerzhafter Pickel. Eine frühe Behandlung mit BHA oder Retinoiden kann genau das verhindern und die Poren langfristig frei halten.

  • Kann ich Milien selbst entfernen, wenn ich eine sterile Nadel verwende?

    Nein, Milien solltest du niemals selbst öffnen, auch nicht mit einer sterilen Nadel.

    Milien sitzen tiefer in der Haut, haben keine Öffnung nach außen und lassen sich daher nicht ausdrücken. Beim Selbstversuch riskierst du Narben, Infektionen oder dass die Milien noch tiefer gedrückt werden. Dermatolog:innen entfernen sie mit speziellen Werkzeugen in wenigen Minuten und ohne Hautschäden.

  • Warum bekomme ich Milien, obwohl ich keine reichhaltigen Cremes verwende?

    Milien entstehen nicht nur durch Pflegeprodukte, sondern auch durch Sonnenschäden, kleine Hautverletzungen oder genetische Faktoren. 

    Auch ohne schwere Cremes kann sich Keratin unter der Haut einschließen. UV-Strahlung verlangsamt die Hauterneuerung, wodurch Milien häufiger auftreten. Manche Menschen neigen genetisch dazu. Retinoide können vorbeugen, aber bestehende Milien müssen professionell entfernt werden.

  • Ist Keratosis Pilaris heilbar?

    Keratosis Pilaris ist genetisch bedingt und nicht vollständig heilbar, aber sehr gut behandelbar. 

    Mit Urea-Cremes, Salicylsäure, AHAs und konsequenter Feuchtigkeitspflege lassen sich die rauen Beulen meist deutlich reduzieren. Viele erreichen eine 70-90 % glattere Haut. Die Symptome schwanken saisonal und verbessern sich bei vielen im Laufe der Zeit von selbst.

  • Wie kann ich Fungal Acne von normaler Akne unterscheiden?

    Fungal Acne juckt oft und besteht aus vielen gleich großen Beulen, die nicht auf typische Akne-Behandlungen reagieren. 

    Während eine normale Akne aus Mitessern, Papeln und Pusteln in verschiedenen Größen besteht, zeigt Fungal Acne ein sehr einheitliches Muster. Viele kleine, gleichmäßige, juckende Beulen, oft auf der Stirn. Wenn Benzoylperoxid und andere Wirkstoffe nicht helfen, aber Anti-Pilz-Produkte schon, ist Fungal Acne sehr wahrscheinlich.

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