

Couperose: Entstehung, Symptome & Behandlung
In Deutschland haben ungefähr 10 Millionen Menschen schon einmal Erfahrungen mit der Hauterkrankung Rosacea gemacht. Aber es gibt noch eine weitere Krankheit, die ähnlichen Symptome, wie Juckreiz und Rötungen im Gesicht auslöst: Couperose.
Wir zeigen dir, was Couperose eigentlich ist, wie sie entsteht und wie eine individuell zusammengestellte Hautpflegeroutine die Symptome lindern kann.
Inhaltsverzeichnis
Das Wichtigste in Kürze
- Couperose ist eine chronische Hauterkrankung, bei der gerötete Hautstellen durch sichtbare Äderchen verursacht werden, hauptsächlich im Gesichtsbereich.
- Die genaue Ursache ist nicht abschließend geklärt, doch erbliche Veranlagung und bestimmte externe Trigger spielen eine Rolle.
- Behandlungsoptionen reichen von individuell abgestimmten Cremes bis hin zu Laserbehandlungen; eine tägliche, sanfte Hautpflege kann die Symptome lindern.
Couperose: Was ist das?
Die Couperose ist eine chronische, nicht ansteckende Erkrankung der Haut. Umgangssprachlich wird sie auch Kupferrose oder Kupferfinne genannt. Typisch für die Couperose sind gerötete Hautstellen an Nase, Kinn, Wange und Stirn. In seltenen Fällen treten diese Symptome auch im Nacken, am Hals oder auf der Brust auf. Verantwortlich für die charakteristischen Rötungen sind die kleinen Äderchen im Gesicht, die durch die Haut schimmern. Couperose hat an sich keine Auswirkungen auf die Gesundheit, aufgrund der Sichtbarkeit der Rötungen kann sie Patient*innen aber in ihrer Lebensqualität einschränken.
Wie entsteht Couperose?
Die Frage nach der genauen Ursache der Couperose konnte von der Medizin bis heute nicht abschließend beantwortet werden. Ärzt*innen gehen jedoch davon aus, dass eine Kombination verschiedener Faktoren bei der Entstehung von Couperose eine Rolle spielt. Dabei stehen besonders eine erbliche Veranlagung und der Kontakt zu bestimmten Triggern im Fokus.
Häufig berichten Patient*innen von trockener und dehydrierter Haut. Darin sehen manche Forscher*innen eine mögliche Ursache der Couperose. Durch fehlende Fette und Feuchtigkeit ist die natürliche Hautbarriere geschwächt; dies hat zur Folge, dass externe Umwelteinflüsse, wie Allergene und Krankheitserreger, tiefer und schneller in die Haut eindringen können. Ähnlich wie bei anderen Krankheiten aus dem atopischen Formenkreis – also etwa Neurodermitis und Heuschnupfen – reagieren Patient*innen nicht nur auf Schadstoffe und Krankheitserreger mit einer sehr starken Immunreaktion. Auch beim Kontakt mit eigentlich unbedenklichen Stoffen, wie etwa Duft- und Konservierungsmitteln in Pflegeprodukten, kann es zu heftigen Reaktionen des Körpers kommen. Daneben kann auch ein erblich bedingtes, schwaches Bindegewebe oder ein erhöhter Blutdruck kann die Rötungen auslösen.

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Die Symptome der Couperose
Wie bereits erwähnt, haben Patient*innen grundsätzlich eher sensible und trockene Haut. Bevor die eigentliche Couperose sich ausbildet, berichten sie von bläulichen oder rötlichen Verfärbungen der Haut, insbesondere im Bereich der Nase. Im darauffolgenden Anfangsstadium treten solche Verfärbungen durch verschiedene Reize, wie Hitze, Kälte, Erregung oder Alkoholkonsum auf. Diese sogenannten „Flushes“ sind in dieser Phase meist nur von kurzer Dauer und verschwinden von selbst.
In der nächsten Phase der Couperose erscheinen diese Rötungen in Schüben und können einige Stunden und Tage sichtbar bleiben. Wenn Venen erweitert sind, wirkt die Haut eher gerötet, im Bereich der Arterien wirkt sie dagegen bläulich – es gibt jedoch auch Mischformen aus beiden Erscheinungen. Die Rötungen stellen für viele Patient*innen mit Couperose dabei nicht nur eine physische, sondern auch eine psychische Belastung dar.
Couperose oder Rosacea?
Da sowohl Couperose als auch Rosacea rötliche und bläuliche Verfärbungen der Haut verursachen, werden beide Erkrankungen oft verwechselt. Über die Verbindung der beiden Krankheiten besteht unter Wissenschaftler*innen Uneinigkeit: Viele Forscher*innen sehen in der Couperose eine Vorstufe der Rosacea, manche sprechen ihnen den gegenseitigen Zusammenhang ab. Anders als die Couperose ist Rosacea eine entzündliche, chronische Erkrankung, die bei circa 10 % aller erwachsenen Menschen auftritt.
Die Symptome der Rosacea sind um einiges stärker ausgeprägt als die Symptome der Couperose. Nachdem die Flushes sich im Anfangsstadium noch ähneln, bilden sich im weiteren Verlauf entzündliche, rote Pusteln und Papeln und selbst die Augen können gerötet erscheinen. Bei sehr starken Ausprägungen kann sich die Haut durch die Rosacea sogar verdicken und neues Gewebe ausbilden. Dadurch kann der typische, optische Eindruck einer Knollennase entstehen. Entdeckst Du an Dir erste Symptome der Couperose oder der Rosacea, solltest Du dringend eine/n Ärzt*in aufsuchen, da bei der richtigen Behandlung eine große Chance besteht, das Fortschreiten der Erkrankungen aufzuhalten.
Dein Weg zu gesunder Haut

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Couperose behandeln
Im Verlauf einer Untersuchung führt der/die Ärzt*in führt einige Untersuchungen durch, um andere Hauterkrankungen, wie eine periorale Dermatitis, auszuschließen. Wurde die Couperose definitiv diagnostiziert, legen die Mediziner*innen die passende Behandlungsmethode fest. Das kann eine Cremebehandlung oder eine Couperoseentfernung mit einem Laser sein.
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Couperose entfernen mit Laserbehandlung
Zur kosmetischen Behandlung von Couperose kommt auch eine Entfernung per Laserbehandlung infrage – allerdings nur bei großem Leidensdruck der Patient*innen. Ärzt*innen behandeln den geröteten Hautbereich mit einer sogenannten IPL-Blitzlampe. Das sehr starke Licht dieser Blitzlampe dringt tief in das Gewebe von der behandelten Person ein und verödet die geweiteten Äderchen. Bei einer gelungenen Behandlung, wird die Durchblutung diese Äderchen gestoppt, was einen Rückgang der Rötungen zur Folge hat. Für eine vollständige Entfernung der Couperose sind normalerweise mehr als eine Sitzung nötig. Die Erfolge bleiben nicht zwingend für immer – es besteht die Möglichkeit, dass die Couperose einige Zeit nach der Laserentfernung wieder auftritt.
Couperose im Alltag vorbeugen
Die Couperose ist zwar nicht komplett heilbar, man kann aber selbst einige Maßnahmen ergreifen, um die Symptome zu lindern. Dabei wird empfohlen, neben der Anwendung einer passenden Hautpflege, den Kontakt zu möglichen reizenden Umweltfaktoren einzuschränken oder zu vermeiden und Tipps bezüglich einer hautfreundlichen Lebensführung zu beachten.
Die tägliche Hautpflege bei Couperose
Das erste Ziel einer durchdachten Hautpflege bei Couperose ist, die natürliche Hautbarriere zu stärken und ihr gleichzeitig Feuchtigkeit zu spenden. Das hilft der Haut bei der Regeneration und der Linderung von typischen Symptomen wie brennenden Stellen und Juckreiz. Auch die Sichtbarkeit der Blutgefäße nimmt ab, da eine gute Hautpflegeroutine auch abschwellend wirken kann.
Im Allgemeinen muss bei der täglichen Pflegeroutine sehr sanft mit der Haut umgegangen werden, damit sie nicht zusätzlich gereizt wird. Heißes Wasser und irritierende Produkte, die übermäßig Duft- und Konservierungsstoffe enthalten, solltest Du bei Deiner täglichen Routine meiden.
Die Auswahl der richtigen Produkte ist essenziell, damit die Haut nicht weiter belastet wird. Es bieten sich dafür nicht reizende Wirkstoffe, wie Linolsäure, Vitamin C, Vitamin E (Tocopherol), sowie Azelainsäure an. Azelainsäure hilft dabei, die Rötungen auf der Haut zu reduzieren und wirkt gleichzeitig entzündungshemmend. Ergänzt werden diese Substanzen mit beruhigenden Wirkstoffen, wie Aloe Vera undPanthenol. Außerdem ist eine ausreichende Sonnenpflege unerlässlich, da sich intensive UV-Strahlung negativ auf den Behandlungsverlauf bei Couperose auswirken kann.
Couperose: Trigger vermeiden
Die zweite Maßnahme, die Du zur Vorbeugung von Couperose treffen kannst, ist die Identifizierung und Vermeidung von gewissen Triggerfaktoren. Die Reaktionen der einzelnen Patient*innen fallen dabei sehr unterschiedlich aus: Worauf ein Patient*in wie stark reagiert, ist von Fall zu Fall verscheiden. Es kann deshalb hilfreich sein, ein Couperose-Tagebuch zu führen, in dem notiert wird, mit welchen Stoffen Du in Kontakt gekommen bist. So findet man schnell die individuellen reizenden Trigger heraus. Zu den typischen Umwelteinflüssen, die sich negativ auf die Couperose auswirken können, gehören:
- Scharfes und stark gewürztes Essen
- Mechanische Reizung der Haut durch Druck und Reibung
- Hitze und Kälte
- Koffein
- Nikotin
- Waschmittel
- Bestimmte Medikamente
- UV-Strahlung
- Psychische Störungen und Stress
Häufig gestellte Fragen
Hast Du eine medizinische Frage? Wir haben die passende Antwort.
Hier erfährst Du alles, was Du über Deine Behandlung, allergische Reaktionen oder Deine Routine wissen musst.
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