Akne

Was ist Akne? – Arten, Ursachen & Behandlung

Was ist Akne? Akne (acne vulgaris) ist die weltweit am häufigsten auftretenden Hauterkrankung. Wir geben Dir einen detaillierten Überblick über ihre Ursache, Arten und Behandlungsmethoden.

Das Ärzt*innenteam von FORMEL Skin hilft Dir online dabei, die passende Behandlung zu finden und schon nach 4 Wochen erste Ergebnisse zu erzielen

8 Unterkategorien

Lebensphasen

Wer kann Akne bekommen?

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Make-up

Worauf muss ich bei der Verwendung von Make-up bei Akne achten?

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Akne-Arten: Welche Akne habe ich?

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Ernährung

Welche Ernährung hilft gegen Akne?

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Aknebehandlung

Akne-Behandlung: Was hilft wirklich gegen Akne?

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Körperstellen

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Akne-Medikamente

Welche Medikamente helfen gegen Akne & Pickel?

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Mitesser entfernen: So wirst Du sie endlich los!

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Inhaltsverzeichnis

Was ist Akne?

Was ist Akne – das Wichtigste auf einen Blick: 

  • Du bist nicht allein – rund 85 % aller Menschen haben in ihrem Leben mit Akne zu kämpfen
  • Akne ist nicht gleich Akne – Akne kann in unterschiedlichen Formen mit individuellen Symptomen auftreten.
  • Jede Haut ist anders – die Behandlung von Akne ist ein sehr individueller Prozess und sollte genau auf Deine Haut abgestimmt werden.
  • Keine Angst – die Zeiten von unangenehmen Besuchen in Dermatologie-Praxen sind vorbei und Akne lässt sich heute auch wirksam von zu Hause behandeln.
     

Was heißt Akne? Akne (medizinisch: Acne vulgaris) ist die am häufigsten auftretende Hautkrankheit der Welt. Rund 85 % aller Menschen haben im Laufe ihres Lebens einmal mit typischen Aknesymptomen wie fettiger Haut, Mitessern, Pickeln und Papeln zu kämpfen. Die “Hochphase” für Akne ist das Jugendalter bzw. die Pubertät – in Form der Erwachsenenakne (Acne tarda) kann sie aber auch über das. 25. Lebensjahr hinaus bestehen bleiben. 

Diese kurze Erklärung reicht natürlich nicht aus, um die Frage “Was ist Akne?” vollständig zu beantworten. Deshalb wollen wir Dir auf dieser Seite einen umfassenden Überblick über folgende Themen rund um Akne und Krankheit bieten: 

  • Akneformen & Symptome
  • Ursachen und Risikofaktoren von Akne
  • Diagnose & dermatologische Behandlung von Akne
  • Hautpflege und Ernährung bei Akne
  • Alltags-Tipps gegen Akne
  • Behandlung von Aknenarben

Was ist Akne und wer kann sie bekommen?

Auch wenn man beim Wort “Akne” häufig zuerst die Mitesser und Pickel während der Pubertät vor Augen hat, ist Akne nichts, was ausschließlich Menschen im Jugendalter betrifft. Tatsächlich ist es so, dass Akne in fast jeder Lebensphase entstehen kann. Aber was genau ist Akne und wie entsteht sie?

Akne im Neugeborenen- und Säuglingsalter (Acne neonatorum)

Die Akne neonatorum kommt vor allem bei Neugeborenen vor und bleibt für gewöhnlich nicht langfristig bestehen. Wenige Wochen nach der Entbindung heilt sie normalerweise von selbst ab. Als mögliche Ursache werden Hormone vermutet, die von der Mutter während der Schwangerschaft auf das Kind übertragen werden. Zieht sich die Akne bis in das Kleinkindalter, spricht man von einer “Akne infantum” – neben hormonellen Ursachen entsteht sie häufig auch durch eine zu reichhaltige Hautpflege. 

Akne im Jugendalter / Pubertätsakne (Acne vulgaris)

Die Akne in der Pubertät ist sozusagen der “Klassiker” unter den Akne-Formen. Expert*innen schätzen, dass zwischen 75 % und 95 % aller Jugendlichen irgendwann mindestens mit leichten Aknesymptomen (fettige Haut, Mitesser) zu tun haben. Die Jugendakne ist häufig selbstlimitierend. Das bedeutet, dass die Symptome mit dem Ende der Pubertät von selbst zurückgehen

Akne im Erwachsenenalter (Acne tarda)

Bleiben die Aknesymptome auch über das 25. Lebensjahr hinweg bestehen, spricht man medizinisch von der “Acne tarda” und umgangssprachlich häufig von Erwachsenenakne oder Spätakne. Erwachsenenakne ist keine Seltenheit, sondern um ein weiterverbreitetes Phänomen: Studien und Akne-Erfahrungsberichte zeigen, dass rund 30 % aller Erwachsenen Erfahrungen mit regelmäßigen Akneschüben machen.

Arten & Symptome: Was ist Akne und welche Akne-Formen gibt es?

Akne? Was ist das? Akne ist nicht gleich Akne – das ist für die erfolgreiche Behandlung ganz entscheidend. Jede Haut ist unterschiedlich; wie sich die Akne ausprägt, kann dementsprechend auch immer ein wenig anders aussehen. 

Mit dem Begriff “Akne” ist für gewöhnlich die “normale” oder “gemeine” Akne (Acne vulgaris) gemeint. Sie tritt in drei Schweregraden mit unterschiedlichen Symptomen auf:

  • Acne comedonica (Leichte Akne): Das Anfangsstadium der Akne macht sich vor allem durch fettige Haut und geschlossene Mitesser (Komedonen) bemerkbar – Entzündungen sind sehr selten. Die Symptome entstehen hauptsächlich in der T-Zone des Gesichts – also im Bereich von Stirn, Nase und Kinn.
  • Acne papulopustulosa (Mittelschwere Akne): Wenn die Erkrankung fortschreitet, treten vermehrt offene Mitesser auf, die sich entzünden können und dadurch auch Symptome wie Pusteln (Pickel / Eiterpickel), Papeln und kleine Knötchen entstehen lassen. Neben dem Gesicht sind hier häufig auch die Brust, der Rücken, der Hals und die Oberarme betroffen.
  • Acne conglobata (Schwere / starke Akne): Die schwerste Form der gewöhnlichen Akne tritt vor allem bei biologischen Jungen und Männern auf. Zusätzlich zu den Symptomen der leichten und mittelschweren Akne kann es hier zu hochentzündlichen Knoten kommen, die sich zu Abszessen entwickeln können. Hier besteht auch oft ein erhöhtes Risiko, die Aknenarben behandeln zu müssen. Sonderformen der Akne conglobata sind die zystische Akne und die seltene Acne fulminans, die mit Fieber und Nieren- sowie Gelenkentzündungen einhergehen kann.

 

Form der Acne vulgarisTypische Symptome
Leichte Akne (Acne comedonica)
  • Fettige Haut
  • Geschlossene und offene Mitesser (Komedonen)
Mittelschwere Akne (Acne papulopustulosa)
  • Pusteln (Eiterpickel)
  • Papeln (Bläschen)
  • Knoten
Schwere bzw. starke Akne (Acne conglobata)
  • Große, entzündliche Knoten
  • Abszesse (Eiterbeulen)
  • Fisteln (Geschwüre)
  • Extrem fettige Haut
  • Narbenbildung

 

Symptome der Akne – kurz erklärt:

  • Komedonen (Mitesser) – weiße oder schwarze Punkte, die durch verstopfte Talgdrüsen (Hautfettdrüsen) entstehen
  • Pusteln – mit Eiter gefüllte Hohlräume, die umgangssprachlich auch Pickel genannt werden
  • Papeln (Knötchen) – kleinere tastbare Hautveränderungen (< 1 cm), die unterschiedliche Farben und Härtegrade haben können
  • Knoten – Gewebeveränderungen (> 1 cm)
  • Fisteln – Verbindungsgänge zwischen der Haut und anderen Organen
  • Abszesse – geschlossene Eiterbeulen

 

In der Realität lässt sich die feste Trennung zwischen den unterschiedlichen Formen der Acne vulgaris nur sehr selten beobachten. Meistens handelt es sich um Mischformen, wodurch zum Beispiel auch bei einer leichten Akne bereits vereinzelte Eiterpickel und Papeln auftreten können.

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Welche anderen Arten von Akne gibt es?

Eine vollständige Übersicht über die Aknearten und Akneinformationen haben wir von FORMEL Skin für Dich zusammengestellt. Die wichtigsten davon sind:

  • Acne cystica (Zystische Akne) ist eine schwere Verlaufsform der Akne conglobata, bei der die Entzündungen in tieferen Hautschichten liegen und dadurch schmerzhafte Zysten bilden, die über mehrere Wochen unter der Haut bleiben.
  • Acne inversa ist eine Erkrankung, die das gesamte Abwehrsystem des Körpers beeinträchtigt. Sie tritt vor allem unter großen Hautfalten und im Intimbereich auf – die Ursachen sind bisher nicht vollständig geklärt. Neben einer genetischen Veranlagung und hormonellen Gründen werden auch Nikotinkonsum und Übergewicht als mögliche Ursachen vermutet.
  • Acne venenata (Kontaktakne) entsteht bei manchen Menschen, wenn die Haut mit bestimmten Stoffen in Kontakt kommt. Typische Auslöser sind Chlor, Jod, Teer und Öle. Sie wird häufig auch als “Berufsakne” bezeichnet.
  • Acne cosmetica (Kosmetikakne) ist eine Unterart der Akne venenata und wird häufig durch Poren-verstopfende (= komedogene) Inhaltsstoffe in Pflege- und Kosmetikprodukten verursacht.
  • Acne medicamentosa (Medikamentenakne) wird manchmal auch als “Anabolika-Akne” bezeichnet, kann aber durch verschiedene Medikamente verursacht werden. Typische Auslöser sind hier bromhaltige Schlafmittel, Mittel mit Kortison und Steroide.
  • Acne aestivalis (Mallorca-Akne) ist eine Überempfindlichkeitsreaktion der Haut auf UV-Strahlung und gehört deshalb auch eigentlich zu den Licht- statt zu den Hautkrankheiten. Typische Symptome sind juckende, rote Punkte, die normalerweise von selbst zurückgehen, wenn Du Dich von der Sonne fernhältst.
  • Fungal Akne (Pilzakne) hat streng genommen nichts mit der gewöhnlichen Akne zu tun. Sie wird nicht durch Bakterien, sondern durch Pilze verursacht und muss deshalb auch ganz anders behandelt werden. Du erkennst sie meistens an kleinen, juckenden Pickelchen auf der Stirn.

 

Physiologische oder klinische Akne – was ist eine Akne und wo liegt der Unterschied?

Als “physiologische Akne” werden häufig leichte Ausprägungen der Acne vulgaris bezeichnet – sie tritt bei rund 60 % aller Jugendlichen auf und bleibt häufig nur ca. zwei Jahre bestehen, bevor die Mitesser und Pickel wieder zurückgehen. Leider wird die physiologische Akne häufig auch als “harmlose” Akne bezeichnet – dass auch leichte Symptome zu einer psychischen Belastung führen können, wird dabei ignoriert und macht die Bezeichnung aus unserer Sicht sehr unpassend.

Von “klinischer Akne” ist bei stärkeren Verlaufsformen die Rede. Sie kann von der Pubertät auch in das Erwachsenenleben übergehen. Da die klinische Akne nicht vollständig heilbar ist und dadurch immer wieder Schübe auslöst, ist hier meistens eine langfristige Erhaltungstherapie erforderlich, für die medizinische Hautpflege mit einer niedrigen Wirkstoffkonzentration zum Einsatz kommt. So wird die Akne dauerhaft in einem Stadium gehalten, das einer Heilung sehr nah kommt. 

Welche Ursachen kann Akne haben?

Die gewöhnliche Akne hat in den meisten Fällen hormonelle Ursachen, weshalb man häufig auch von hormoneller Akne spricht. Die chemischen Botenstoffe werden zum Akne-Auslöser, sobald sich das Verhältnis zwischen weiblichen und männlichen Geschlechtshormonen im Körper stark verändert: Ein Überschuss an männlichen Hormonen (Androgenen) verursacht dabei eine Überproduktion von Talg (Hautfett). 

Gleichzeitig verstärken die Androgene die Verhornung der Haut, wodurch sich die Poren verengen, der Talg nicht mehr richtig aus der Haut austreten kann und sich stattdessen in Form von Mitessern (Komedonen) in der Haut anlagert. Sobald sich die Mitesser öffnen und mit Aknebakterien (Propioni bacterium acnes) in Kontakt kommen, können daraus Entzündungen entstehen, die wiederum Pickel und andere Symptome verursachen. 

Was ist Akne und was ist für die Entstehung von Akne bzw. Aknesymptomen verantwortlich? Diese vier körperlichen Faktoren:

  1. Talgdrüsenüberfunktion
  2. Verhornungsstörung in den Talgdrüsengängen
  3. Bakterienkontakt
  4. Entzündungsreaktion

Neben der starken Hormonumstellung während der Pubertät gibt es auch im Erwachsenenalter hormonelle Faktoren, die vor allem bei Frauen den Hormonhaushalt verändern und dadurch auch Akneschübe auslösen können: 

  • Schwangerschaft
  • Absetzen der Antibabypille
  • Wechseljahre
  • Menstruation

Was ist Akne und durch welche Faktoren wird diese begünstigt?

Was ist Akne und wie entsteht sie ganz genau? Diese Frage wird auch heute noch ständig weiter erforscht. Wissenschaftler*innen gehen unter anderem davon aus, dass auch die genetische Veranlagung eine wichtige Rolle spielen könnte und sich die körperlichen “Voraussetzungen” für Akne deshalb auch vererben lassen. Das Risiko soll demnach bei rund 50 % liegen, wenn bereits beide Elternteile mit einer Form von Acne vulgaris zu tun hatten.

Zusätzlich gibt es aber auch einige Risikofaktoren im Alltag, die Akneschübe verursachen oder neue Symptome entstehen lassen können: 

  • Komedogene (Poren verschließende) Inhaltsstoffe oder hoher Fettanteil in Kosmetik- und Pflegeprodukten
  • Kohlenhydratlastige Ernährung (v. a. Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index)
  • Bakterienbehaftete Textilien (z. B. selten gewaschene Handtücher & Bettwäsche)
  • Inhaltsstoffe von Medikamenten (z. B. bromhaltige Beruhigungs-/Schlafmittel, Steroide, Mittel mit Kortison)
  • Hohe Luftfeuchtigkeit
  • Zigaretten & Alkohol
  • Stress

An welchen Körperstellen kann Akne vorkommen?

Die Symptome (z. B. Mitesser, Pickel) von Akne entstehen durch eine Verhornungsstörung der Haut in Kombination mit einer erhöhten Talgproduktion (Hautfettproduktion). Hauptsächlich machen sie sich deshalb an den Körperstellen bemerkbar, die besonders viele Talgdrüsen aufweisen: 

  • T-Zone des Gesichts (Stirn, Nase & Kinn)
  • Wangen, Mund und Augen
  • Hals
  • Rücken
  • Brust & Dekolleté
  • (Ober-)Arme

Pickel und andere (entzündliche) Symptome unter den Achseln, im Intimbereich oder auf der Kopfhaut können hingegen ein Anzeichen für eine Acne inversa sein. Die Betonung liegt hier aber auf “können” – auch an Körperstellen, die nur wenige Talgdrüsen aufweisen, entstehen ab und zu Symptome der gewöhnlichen Akne.

Dein Weg zu reiner Haut

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Fragebogen zu Deiner Haut ausfüllen
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Schritt 2

3 Bilder für den Arzt aufnehmen
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Schritt 3

Das Ärzteteam bestimmt die Wirkstoffe
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Schritt 4

Formel wird angemischt und das Set versendet
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Schritt 5

Ärzteteam passt Deine Formel stetig auf Deine Haut an und ist für Dich da

Behandlung & Therapie: Wie bekämpft man Akne?

Jede Haut ist anders – was Dir am besten gegen Akne hilft, kann also immer unterschiedlich aussehen. Wir empfehlen unseren Patient*innen deshalb immer, die Akne mit einem möglichst ganzheitlichen Ansatz zu behandeln. Das bedeutet, dass sich die Aknetherapie aus mehreren Aspekten zusammensetzt:

  • Ärztliche Aknetherapie mit Medikamenten und medizinischen Wirkstoffen (z. B. Cremes gegen Akne)
  • Angepasste Hautpflege-Routine
  • Ernährungsumstellung und angepasster Lebensstil

 

Einen vollständigen Überblick über die Frage „Was ist Akne?“ und über die Behandlung von Akne findest Du auf unseren Themenseiten zur Aknebehandlung und Aknebehandlung bei Erwachsenen. Im Folgenden wollen wir deshalb vor allem auf die wichtigsten Behandlungsmethoden bei Acne vulgaris eingehen.

 

Tipps gegen Akne – 8 Empfehlungen vom Ärzt*innenteam

Zum Start wollen wir Dir ein paar Tipps mit auf den Weg geben, die Dir dabei helfen, Deinen Alltag an die Akne anzupassen. Vieles davon fällt vermutlich in die Kategorie “leichter gesagt, als getan” – wenn Du versuchst, alte Gewohnheiten Stück für Stück zu durchbrechen, kannst Du damit aber einen wichtigen Teil dazu beitragen, die Akne auch langfristig loszuwerden. 

8 Tipps gegen Akne:

  • Berührungen & Ausdrücken: Vermeide Berührungen im Gesicht so gut es geht und versuche auch nicht, Pickel selbst auszudrücken. Auch wenn es manchmal schwerfällt, riskierst Du dadurch nur stärkere Entzündungen durch den zusätzlichen Bakterienkontakt.
  • Textilien: Ungewaschene Bettwäsche, Handtücher oder Waschlappen werden schnell zum Sammelbecken für Bakterien. Verwende deshalb möglichst frische Handtücher im Bad und wechsle Deine Bettwäsche einmal pro Woche.
  • Hautreinigung & Pflege: Mit zu Akne neigender Haut neigt man schnell dazu, die Haut zu “überpflegen”. Eine gründliche Reinigung zweimal täglich und eine geringe Anzahl an angepassten Produkten reicht jedoch völlig aus.
  • Peelings: Chemische und mechanische Peelings können der Akne zwar entgegenwirken – wir raten Dir jedoch dazu, Dich vorab mit einem/r Hautärzt*in abzusprechen, um gemeinsam herauszufinden, welche Peeling-Variante zu Deiner Haut passt.
  • Make-up & Kosmetik: Verzichte auf schweres Make-up und setz stattdessen auf Kosmetik, die für “Akne-Haut” geeignet ist.
  • Sport & Bewegung: Körperliche Aktivität regt den Blutkreislauf an und erhöht dadurch auch die Sauerstoffzufuhr der Haut.
  • Stress: Auch psychische Belastung kann leider einen deutlichen Einfluss auf unsere Haut haben. Wenn möglich, solltest Du deshalb auch versuchen, anhaltenden Stress zu vermeiden.
  • Sonne & Solarium: Aknesymptome wie Pickel sind auf gebräunter Haut weniger gut sichtbar, weshalb es schnell so wirken kann als würden Sonne und UV-Strahlung positiv auf die Haut wirken. UVA-Strahlung, die auch im Solarium zum Einsatz kommt, kann jedoch sogar Mitesser provozieren. Sonnenbäder und Co. solltest Du deshalb mit zu Akne neigender Haut meiden – auch, weil viele der Behandlungswirkstoffe die Haut empfindlicher für UV-Licht machen.

 

Äußerliche Therapie (topische Behandlung von Akne)

Medizinische Wirkstoffe in Form von Cremes und Gelen (z. B. Duac Akne Gel) haben sich als wichtigste Behandlung gegen Akne etabliert. Hier spricht man von einer äußerlichen bzw. topischen Therapie, da die Medikamente von außen auf die Haut aufgetragen werden. Gut zu wissen: Salben gegen Akne werden von Hautärzt*innen nur sehr selten verschrieben, da sie die Haut zu stark austrocknen. 

Akne-Medikamente in Form von Cremes sind schonend für den Körper, haben vergleichsweise geringe Nebenwirkungen und lassen sich problemlos in die bestehende Hautpflege-Routine integrieren. 

Welche Medikamente helfen bei der äußerlichen Therapie?

Was ist Akne und was kann mir helfen? Welche Wirkstoffe die richtigen für Deine Haut sind, hängt unter anderem vom Schweregrad der Akne, aber auch vom Ziel der Behandlung ab. Je nachdem, ob vor allem Entzündungen entgegengewirkt werden soll oder beispielsweise die Talgproduktion reduziert werden muss, können unterschiedliche Medikamente bzw. Wirkstoffe sinnvoll sein: 

Benzoylperoxid (BPO) gehört mit zu den Klassikern der Aknebehandlung und ist in vielen rezeptfreien Akne-Produkten enthalten. Es bekämpft Entzündungen, entfernt abgestorbene Hautzellen und kann auch über einen längeren Zeitraum angewendet werden, ohne dass sich der Körper zu stark an den Wirkstoff gewöhnt. Wichtig: BPO hat keinen Einfluss auf Mitesser. 

Retinoide (Vitamin-A-Säuren) sind verschreibungspflichtige Wirkstoffe, die Entzündungen bekämpfen, Poren öffnen und Mitesser (Komedonen) auflösen, indem sie die übermäßige Verhornung an den Talgdrüsenausführungsgängen bekämpfen. Neben Tretinoin setzen Hautärzt*innen hier vor allem auf Adapalen und Tazaroten in Kombination mit Benzoylperoxid

Antibiotika gehören mit zu den effektivsten, antientzündlichen Wirkstoffen gegen Akne, da sie gleichermaßen antibakteriell und entzündungshemmend wirken, indem sie den Talgdrüsenausführungsgang besiedeln. Bei der topischen Aknetherapie verschreiben Hautärzt*innen neben Clindamycin und Erythromycin vor allem Nadifloxacin und Antibiotika aus der Gruppe der Tetracycline. Antibiotika dürfen nur in Kombination mit Basistherapeutika (z. B. Benzoylperoxid) und auch in dieser Variante nur maximal zwei Monate am Stück angewendet werden. 

AHA (Alpha-Hydroxysäuren) und BHA (Beta-Hydroxysäuren) werden häufig in Cremes genutzt oder auch als Peelings angewendet. AHAs sind natürliche Fruchtsäuren (z. B. Glykolsäure, Mandelsäure, Milchsäure), die Poren öffnen. Die bekannteste BHA ist Salicylsäure. Sie regt die natürliche Regeneration der Haut an und wird häufig zur Behandlung von Acne comedonica empfohlen. 

Azelainsäure 

ist sanft zur Haut und hat nur in seltenen Fällen Nebenwirkungen, weshalb sie häufig auch für langfristige Erhaltungstherapien eingesetzt wird und ein gutes Medikament für Patient*innen sein kann, deren Haut bereits empfindlich auf andere Medikamente und Wirkstoffe reagiert hat.

Erste Ergebnisse nach 4 Wochen

Deine Ärzt*in begleitet Dich während der gesamten Behandlung und passt die Wirkstoffe im Hautpflege-Set individuell an. Auch wenn jede Haut ein wenig anders ist, siehst Du so mit FORMEL Skin bereits nach 4 bis 6 Wochen erste Ergebnisse. 

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FORMEL Skin: Deine individuelle Hautpflege-Formel gegen Akne

Wir wollen Dich dabei unterstützen, die Frage „Was ist Akne?“ für Dich zu beantworten und dadurch Deine Hautziele schneller zu erreichen. Deshalb stellen wir für Dich Deine ganz individuelle Lösung gegen Akne, Pickel und unreine Haut zusammen und beantworten so für Dich die Frage „Was ist Akne?“. 

Das Ärzt*innenteam analysiert bei FORMEL Skin online Dein Hautbild und stellt Dir auf dieser Basis eine individuelle Behandlung mit den Wirkstoffen zusammen, die wirklich zu Deiner Haut passen. Starten kannst Du einfach, indem Du online unseren Haut-Fragebogen ausfüllst und uns ein paar Bilder Deiner Haut zusendest. Das Team erstellt für Dich einen individuellen Therapieplan und eine medizinische Behandlungs- und Pflegeroutine aus 3 Produkten (FORMEL, Reinigung & Pflege), die wir Dir direkt nach Hause schicken.

Dein personalisiertes Hautpflege-Set kombiniert arzneilich wirksame und freiverkäufliche Wirkstoffe, um Deinem Ziel von gesünderer Haut näher zu kommen. Du erhältst sie einmalig oder (zwei-)monatlich und kannst jederzeit kündigen.

Auf Deinem Weg zu reiner Haut unterstützt Dich das Ärzt*innenteam ganz persönlich: Bei FORMEL Skin stehst Du durch freiwillige Online-Check-ins regelmäßig im direkten Austausch mit den Haut-Expert*innen. Du kannst alle Fragen – wie die Frage „Was ist Akne?“ – stellen und die Entwicklung Deiner Haut wird genau beobachtet, um die Wirkstoffe in Deinen Produkten bei Bedarf individuell anzupassen. Deine Behandlung findet komplett von zu Hause aus statt – Termine, Öffnungszeiten oder Wartezimmer gibt es bei uns nicht.

Deine Vorteile mit FORMEL Skin:

  • Individuelles Behandlungs- & Pflegeset gegen Akne, Pickel und unreine Haut
  • Wirkstoffe auf Dich und Deine Haut zugeschnitten
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  • Keine Termine, keine Öffnungszeiten – Behandlung komplett von zu Hause
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Unsere Behandlung hat Dich nicht überzeugt? Dann bekommst Du mit wenigen Klicks Dein Geld zurück!

 Wir bitten Dich darum, die Produkte mindestens 60 bis maximal 90 Tage auszuprobieren, damit sie richtig wirken können. Zeigen sich keine Ergebnisse, kannst Du uns über den Login ganz einfach Bilder von Deiner Haut schicken und bekommst Dein Geld normalerweise innerhalb von 7 Tagen wieder.

Kund*innenerfahrung

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Lejla (22) nach 10 Monaten
1. Juni 2020
review by Lejla (22) nach 10 Monaten

Mit ungefähr 16 Jahren begann meine Haut immer unreiner zu werden und ich habe wirklich jahrelang...

Mit ungefähr 16 Jahren begann meine Haut immer unreiner zu werden und ich habe wirklich jahrelang  vergeblich versucht, meine Akne irgendwie zu bekämpfen, bis ich auf FORMEL Skin gestoßen bin. Die Behandlung ist wirklich  super unkompliziert. […]. Ich für meinen Teil  habe durch FORMEL Skin wieder ein Stück  Lebensqualität zurückbekommen. Meine Haut ist nicht nur viel gesünder, sie sieht auch viel gesünder aus und fühlt sich auch so an.

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Marcus (16) nach 5 Monaten
1. April 2021
review by Marcus (16) nach 5 Monaten

Ich würde mich außerdem noch gerne bei ihnen bedanken da sie mir einerseits sehr mit meiner Haut...

Ich würde mich außerdem noch gerne bei ihnen bedanken da sie mir einerseits sehr mit meiner Haut geholfen haben und andererseits auch immer einen sehr guten Support und extrem nette Ärzte haben. Vielen dank für alles.

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Anja (23) nach 12 Monaten
18. Dezember 2021
review by Anja (23) nach 12 Monaten

Ich hatte schon seit meiner Pubertät Probleme mit meiner Haut, aber 2020 hatte ich Akne im ganzen...

Ich hatte schon seit meiner Pubertät Probleme mit meiner Haut, aber 2020 hatte ich Akne im ganzen Gesicht. Es gab fast kein Produkt, das ich nicht gegen meine Hautprobleme getestet hatte. Ende des Jahres bin ich dann auf Formel Skin gestoßen. Dank euch habe ich mein Selbstbewusstsein wieder zurück!!

Innere Therapie (systemische Behandlung von Akne)

“Systemische Aknetherapie” ist letztendlich nichts anderes als der medizinische Begriff für Tabletten gegen Akne. Diese Art der Behandlung ist für Hautärzt*innen niemals die erste Option, sondern kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn die äußere Behandlung keine ausreichende Wirkung zeigt oder besonders starke Akne-Formen (z. B. zystische Akne) therapiert werden. Auch für die innere Therapie gibt es unterschiedliche Ansätze und Medikamente:

  • Antibiotika: Wie auch bei der äußerlichen Behandlung sollen die Antibiotika Entzündungen bekämpfen und antibakteriell wirken. Verschrieben werden hier vor allem Minocyclin und Doxycyclin in Tabletten- bzw. Kapselform. Bei der Behandlung werden sie mit äußeren Mitteln (z. B. BPO-Cremes) kombiniert, um die Resistenzbildung des Körpers zu verhindern.
  • Isotretinoin: Auch Vitamin-A-Derivate (Retinoide) gibt es in Form von Tabletten. Bewährt hat sich hierbei Isotretinoin, das unter anderem als Fertigpräparat mit dem Namen Aknenormin bekannt ist. Isotretinoin kann mit starken Nebenwirkungen einhergehen, weshalb immer ein ausführliches Vorgespräch mit dem/der verschreibenden Hautärzt*in nötig ist.
  • Hormonpräparate: Bei Frauen kann die Antibabypille als Mittel für die systemische Therapie genutzt werden. Wichtig ist hierbei, dass die verwendete Pille einen anti-männlichen Hormonanteil aufweist. Ähnlich wie Antibiotika wird auch die Antibabypille als Behandlungsmethode um topische Mittel ergänzt.

Wie läuft die Diagnose von Akne ab?

„Was ist Akne und bin ich davon betroffen?“ Die Diagnose “Akne” können erfahrene Hautärzt*innen sehr schnell auf Basis des Erscheinungsbildes stellen – also mit Blick auf die typischen Symptome. Dazu braucht es heute keinen Besuch in der Dermatologie-Praxis mehr – für die Diagnose reichen auch Bilder Deiner Haut oder ein telemedizinischer Videoanruf aus. Um die passende Behandlung zu finden, spielen bei der Diagnose von Akne auch folgende Aspekte eine wichtige Rolle: 

  1. Wann ist die Akne zum ersten Mal aufgetreten?
  2. Wie schnell hat sich die Akne verstärkt?
  3. Liegen andere Hautkrankheiten bzw. Hautprobleme vor?
  4. Gibt es in der Familie eine Veranlagung zu Akne / unreiner Haut?
  5. Welche Medikamente werden regelmäßig eingenommen?
  6. Welche Kosmetikprodukte werden verwendet?
  7. Wie sehen die typischen Essgewohnheiten aus?
  8. Gibt es Besonderheiten im Lebensstil? (z. B. häufige Stresssituationen)
  9. Neigt die Haut zur Narbenbildung?

Hautpflege bei Akne: Worauf sollte ich achten?

Wenn Du bei der Behandlung von Akne einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen willst, spielt die richtige Akne-Hautpflege immer eine zentrale Rolle. Wenn bei Dir nur Mitesser oder einzelne Pickel entstehen, kann eine gute Pflege-Routine mit passenden Akne-Produkten häufig schon ausreichen, um leichte Akne wirksam zu bekämpfen. 

Wichtige Tipps vom Ärzt*innenteam für die Hautpflege-Routine bei Akne und die passenden Produkte haben wir in unserer Übersicht zur Akne-Hautpflege gesammelt. Die wichtigsten Punkte: Häufig reichen schon drei zentrale Schritte (Reinigung, Treatment, Pflege) mit entsprechenden Produkten aus, um einen echten Unterschied zu machen.

Da die Menge an Akne-Produkten groß ist und die Auswahl zwischen (antiseptischen) Wasch- und Pflegeserien, Lotionen, Tonics, Aknewassern und Co. häufig schwer fällt, wollen wir dir hier einen ganz zentralen Tipp mit auf den Weg geben: Achte weniger darauf, dass “Anti-Akne” auf dem Etikett steht, als vielmehr darauf, dass die Produkte auch wirklich für zu Akne neigender Haut geeignet sind. Das ist vor allem dann der Fall, wenn bestimmte Eigenschaften hinsichtlich der Inhaltsstoffe erfüllt sind. 

Hautpflege-Produkte für Akne auswählen – Tipps vom Ärzt*innenteam:

  • Die Produkte sollten keine Parfüm- oder Duftstoffe enthalten (Risiko für Hautirritationen)
  • Keine komedogenen (Poren verstopfenden) Inhaltsstoffe (z. B. Kokosöl, Olivenöl, Acetylated Lanolin Alcohol, Isopropyl Myristate, Oleth-3)
  • Keine hautschädigenden Alkohole (z. B. SD Alcohol, Propyl Alcohol, Isopropanol)
  • Hauptsächlich dermatologisch geprüfte Inhaltsstoffe (z. B. Niacinamide, Panthenol, Aloe vera)
  • pH-Wert ähnlich zur Haut (ca. 5,5)

 

Zusätzlich kannst Du darauf achten, dass die Produkte rezeptfreie Wirkstoffe wie Benzoylperoxid (BPO) oder Salicylsäure enthalten und damit auch aktiv gegen die Akne wirken. Wenn Du Dir bei der Auswahl oder Dosierung noch unsicher bist, hilft Dir das Ärzt*innenteam von FORMEL Skin gerne weiter.

Am besten reinigst Du Deine Haut zweimal täglich und tupfst sie anschließend mit einem frischen Handtuch oder Waschlappen ab. Akne-Produkte mit aktiven Wirkstoffen verwendest Du am besten so, wie in der Packungsbeilage beschrieben. Bei Pflegecremes (z. B. Feuchtigkeitscreme) solltest Du darauf achten, dass diese nicht rückfettend ist und keine komedogenen Inhaltsstoffe hat. Zusätzlich raten wir Dir dazu, einen Sonnenschutz mit hohem LSF (50+) in Deine Routine zu integrieren, da viele Wirkstoffe die Lichtempfindlichkeit Deiner Haut verstärken können. Gut zu wissen: Seifen eignen sich nicht für Hautpflege bei Akne, da der hohe pH-Wert die natürliche Schutzbarriere Deiner Haut angreift.

Dein Hautpflege-Set gegen Akne

Mit Deiner personalisierten Behandlung von FORMEL Skin wollen wir Dir eine vollständige Routine gegen Akne bieten. Deshalb erhältst Du von uns ein Set mit den Wirkstoffen, die perfekt zu Deiner Haut passen:
 

  • FORMEL mit aktiven Wirkstoffen gegen Akne, hormonelle Pickel und unreine Haut
  • PFLEGE zur Verbesserung Deines Hautbilds
  • REINIGUNG für die optimale Aufnahme der Inhaltsstoffe

Akne & Ernährung: Muss ich auf Essen verzichten?

Online wirst Du ganz unterschiedliche Ernährungstipps gegen Akne finden und auf den ersten Blick sieht es vielleicht manchmal so aus, als dürfte man in der Ernährung bei Akne gar nichts mehr essen. Tatsächlich haben Studien und auch Akne-Erfahrungsberichte wiederholt gezeigt, dass Essen und Hautgesundheit stark miteinander verknüpft sind. Auch hier gilt aber besonders: Jede Haut ist ein bisschen anders. Ob und wie stark sich bestimmte Lebensmittel auf Deine Haut auswirken, kann also immer anders aussehen. Nahrungsmittel, auf die Du mit zu Akne neigender Haut besser verzichten solltest, lassen sich in zwei unterschiedliche Kategorien einteilen: 

  • Lebensmittel mit hohem glykämischen Index: Der glykämische Index (GI) gibt einen Überblick darüber, wie schnell Nahrungsmittel den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen. Da das Insulin, das durch einen hohen Blutzuckerspiegel produziert wird, auch die Talgproduktion ankurbelt, solltest Du insbesondere auf Lebensmittel mit vielen kurzkettigen Kohlenhydraten (z. B. Malz-, Traubenzucker, Kartoffeln, Cornflakes, Weißbrot) verzichten.
  • Kuhmilch und Milchprodukte: Auch wenn diese Lebensmittel weniger Kohlenhydrate haben, wirken sie “insulinotrop”. Dadurch stimulieren sie einen Insulin-ähnlichen Wachstumsfaktor und können ebenfalls die Talgproduktion der Haut ankurbeln.

 

Um zu testen, ob sich diese Lebensmittel auch auf Dein Hautbild und die Akne auswirken, kannst Du sie einfach für einige Wochen von Deinem Essens-Plan streichen und die Veränderungen auf Deiner Haut beobachten. Am besten nutzt Du dafür ein Ernährungstagebuch, um auch während einer längeren “Akne-Diät” den Überblick zu behalten.

Folgen von Akne: Was hilft gegen Aknenarben?

Aknenarben entstehen meistens erst, wenn Pickel (falsch) ausgedrückt werden oder die Behandlung bei schwereren Verlaufsformen zu spät startet. Eine gute und rechtzeitige Behandlung sorgt also meistens dafür, dass es erst gar nicht zur Narbenbildung kommt. Dass sich Aknenarben nicht behandeln bzw. reduzieren lassen, ist zum Glück nur ein weitverbreiteter Mythos. Unter anderem helfen folgende Ansätze dabei, Aknenarben sichtbar zu reduzieren: 

  • Peelings und Cremes mit Vitamin-A-Säure durch Reproduktions-anregende Fähigkeiten der Säure
  • Laserbehandlungen & Microneedling durch Verstärkung der Kollagenproduktion
  • Trichloressigsäure-Peelings bei Hautärtz*innen
  • Operative Eingriffe (z. B. Stanzelevation bei eingesunkenen Aknenarben)
  • Kollagen-Unterspritzungen (eingesunkene Narben)
  • Kortikoiden-Injektion / Kryotherapie (Kältetherapie)

In manchen Fällen bleiben nach der Abheilung der Aknesymptome rötlich bis bräunliche Flecken auf der Haut zurück. Im Gegensatz zu Aknenarben heben sie sich nur farblich von der Haut ab. Sie verblassen meistens von selbst mit der Zeit und müssen deshalb auch nicht zusätzlich behandelt werden, wenn sie Dich optisch nicht stören.

Ein wichtiger Punkt zum Abschluss: Die Folgen von Akne sind natürlich nicht nur körperlich, sondern häufig auch seelisch. Wenn die Symptome für Dich zu einer starken emotionalen Belastung werden, raten wir Dir dazu, die Behandlung der Akne zusätzlich auch durch eine psychosomatische Begleittherapie zu unterstützen. 

Ein erster wichtiger Schritt kann aber auch schon sein, mit engen Vertrauten über den eigenen Leidensdruck zu sprechen – auch, wenn es viel Überwindung kostet. Du bist nicht alleine: In unserer FORMEL Skin Community findest Du viele Akne-Erfahrungsberichte und Möglichkeiten zum Austausch – schau dafür gerne bei @formel.skin auf Instagram vorbei.

Häufig gestellte Fragen

Hast Du eine medizinische Frage? Wir haben die passende Antwort.

Hier erfährst Du alles, was Du über Deine Behandlung, allergische Reaktionen oder Deine Routine wissen musst.

Die häufigsten Symptome von Akne sind das Auftreten von Pickeln, Mitessern und entzündeten Pusteln auf der Haut. Diese Hautunreinheiten können vor allem im Gesicht, auf dem Rücken und auf der Brust auftreten. Akne kann auch zu fettiger Haut, Rötungen und in einigen Fällen zu Narbenbildung führen.
Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Akne. Zu den gängigen gehören topische Cremes oder Gele, die Benzoylperoxid oder Retinoide enthalten, um die Haut zu reinigen und Entzündungen zu reduzieren. Antibiotika können in schwereren Fällen verschrieben werden, um Bakterien zu bekämpfen. In einigen Fällen kann auch die Einnahme von oralen Kontrazeptiva oder Aknemedikamenten wie Isotretinoin in Betracht gezogen werden. Die Wahl der Behandlung hängt von der Schwere der Akne ab.
Bei den meisten Menschen kann Akne erfolgreich behandelt und kontrolliert werden, aber eine vollständige Heilung ist nicht immer möglich. Die Behandlung kann die Symptome lindern, neue Ausbrüche verhindern und das Hautbild verbessern. Es ist wichtig, die Behandlungsempfehlungen einer Dermatolog*in zu befolgen, um die besten Ergebnisse zu erzielen. In einigen Fällen können Narben bleiben, selbst nach erfolgreicher Behandlung.

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